Seid immer in
der Stimmung!

Im eigenen Heim kann man tun und lassen, was man will. Gleichzeitig gibt es aber auch immer etwas zu tun, was man nicht will: Ständig stehen Reparaturen oder Umbauten an. Da ist es gut, wenn man sich zu helfen weiß. So muss man nicht wegen jeder Bagatelle gleich den Handwerker rufen und spart Geld.

Hier sind also ein paar nützliche Tipps und Tricks, die das Selbermachen erleichtern können:

1.) Silikonfugen entfernen

Alte Silikonfugen lösen sich viel leichter ab, wenn man sie mit einem Föhn anwärmt.

2.) Rattenschutz

Niemand wird gerne von einer Ratte in der Kloschüssel begrüßt. Das Nachrüsten einer Rattenklappe ist unkomplizierter, als man denkt: Klo abschrauben, Rattenklappe ins Fallrohr, Klo wieder festschrauben, fertig.

3.) Dachrinne reinigen

Verstopfte Dachrinnen sind der Hauptgrund für Wasserschäden im Mauerwerk. Mit diesem Trick geht das Reinigen ganz schnell: Halbiere eine Plastikflasche und bohre Löcher in ihren Boden. Nun klemmst du sie in die Rinne und spülst den Dreck mit einem harten Wasserstrahl in die Flasche. 

4.) Fliesen lackieren

Die alten Fliesen gefallen dir nicht mehr? Eine günstige Alternative zum aufwendigen Austausch ist das Lackieren.

Selbst für Bodenfliesen gibt es geeignete Lacke im modernen Look.

5.) Fliesenspiegel aus Plexiglas

Ein wahrer Eyecatcher in der Küche ist ein Fliesenspiegel aus Plexiglas. Das wird einfach vor eine Fototapete montiert. Weitere Möglichkeiten, den Spritzschutz kreativ zu gestalten, zeigt dir dieser Artikel.

6.) Kratzer an der Tür

Lackschäden an der Tür oder am Türrahmen bessert man mit Nagellack aus. Den gibt es nämlich in sämtlichen Farbschattierungen und einen feinen Pinsel hat er obendrein.

7.) Tropfender Wasserhahn

Tropft der Wasserhahn, so reicht es oft, wenn man die verkalkte Kartusche aus der Mischbatterie ausbaut und ein paar Stunden in Essigwasser legt. Vor dem Ausbau musst du natürlich das Eckventil unter dem Waschbecken zudrehen.

8.) Deckenlampe anbringen

Um eine Deckenlampe exakt über der Tischmitte anzubringen, stellst du einen Laserpointer an der entsprechenden Stelle auf den Tisch. Der Lichtpunkt zeigt dir dann exakt, wo an der Decke du bohren musst.

9.) Ausgerissenes Bohrloch

Ist das Bohrloch zu groß oder ist der Dübel aus dem porösen Mauerwerk gerissen, kannst du das Loch mit Heißkleber füllen. Drücke einen neuen Dübel in die noch weiche Masse und lass sie abkühlen. Danach hält die Schraube bombenfest.

Acryl oder Reparaturknete gehen natürlich auch.

10.) Quietschende Holzdielen

Alte Dielen sind etwas Schönes. Um störende Quietschgeräusche zu unterbinden, bohrst du ein kleines Loch hinein, gibst einen Spritzer Bauschaum in den Hohlraum unter der Diele und verschließt das Bohrloch mit einem Holzdübel.

11.) Kartuschen verschließen

Eine passende Hutmutter schützt angefangene Kartuschen vor dem Austrocknen.

12.) Fliesen bohren

Damit der Bohrer auf glatten Fliesen nicht abrutscht, klebt man Kreppband auf die betreffende Stelle.

13.) Wespen fernhalten

Wespen stehen unter Naturschutz. Haben sie sich erst einmal am Haus angesiedelt, wird man sie nur schwer wieder los. Um das zu verhindern, hängt man eine zu einer Kugel geformte Zeitung auf. Die Wespen halten das für ein feindliches Nest und ziehen weiter.

14.) Trageseil

Unhandliche Platten trägt man am besten so.

15.) Instandhaltungsrücklage

Zum Schluss noch ein allgemeiner Tipp: Lege dir für größere Reparaturen ein finanzielles Polster an. Denn oft muss es schnell gehen. Experten raten, jeden Monat einen Euro pro Quadratmeter Wohnfläche zur Seite zu legen. Dann gibt es keine bösen Überraschungen.

„Es gibt immer was zu tun“, lautet der bekannte Slogan einer pfälzischen Baumarktkette. Und so ist es tatsächlich. Kaum ist man mit der einen Reparatur fertig, schon steht die nächste an. Allerdings gibt es auch ein zutiefst befriedigendes Gefühl, wenn mal wieder etwas geschafft hat!