Seid immer in
der Stimmung!

München/Bayern: Die aktuelle Coronaschutzverordnung betrifft weite Teile des öffentlichen Lebens und soll dafür sorgen, dass die Bevölkerung vor der aktuellen Pandemie geschützt wird.

Doch nicht jeder ist damit einverstanden, soziale Kontakte einzuschränken und sich ausschließlich in am eigenen Wohnort aufzuhalten.

So kommt es immer wieder zu Polizeieinsätzen, bei denen Einsatzkräfte Menschenansammlungen auflösen müssen und Bußgelder aussprechen müssen.

Erst gestern wurde in NRW ein geheimer Friseursalon in einem Keller aufgelöst. 20 Menschen waren eng gedrängt und ohne Masken beieinander. Drei Menschen wurden festgenommen.

Nun erklärte die Polizei München, dass sie am Wochenende eine illegale Party auflösen wollte, als die Bewohnerin auf das Hausdach flüchtete. Dann stürzte sie ab und fiel vier Meter in die Tiefe.

Münchnerin (24) flüchtet auf Hausdach

Die Polizei München erklärte in ihrem täglichen Pressebericht, dass sie auch am vergangenen Wochenende wieder mehrfach bezüglich gemeldeter Verstöße gegen die Coronaverordnungen ausrücken musste.

In der Nacht auf Sonntag wurde die Behörde auf eine Party aufmerksam gemacht, nachdem Anwohner über den Notruf 110 eine lautstarke Feier meldeten.

Mehrere Streifen fuhren in die Maxvorstadt, um die gemeldete Corona-Party aufzulösen.

Vor Ort trafen die Beamten zwei Frauen und zwei Männer im Alter von 23 bis 25 Jahren an, die zuvor über Stunden lautstark gefeiert haben sollen.

Die Polizisten bemerkten ein offenstehendes Fenster, was sie stutzig machten. Sie untersuchten den Sachverhalt und konnten zwei weiter Partygäste ausfindig machen, die sich auf das Hausdach eines Rückgebäudes befanden.

Eine 24-jährige Münchnerin und ein 32 Jahre alter Mann waren auf dem Dach und wollten sich wohl verstecken.

Als sie aufgefordert wurden, über eine Feuerleiter das Dach zu verlassen und sich der Polizei zu stellen, kam es zu einem Unfall.

Die Frau wollte zurück in die Wohnung klettern und stürzte dabei von besagtem Dach ab. Aus vier Metern Höhe fiel die 24-Jährige in ein Kiesbett vor dem Haus.

Glücklicherweise kam sie stehend auf und war direkt nach dem Sturz ansprechbar. Sie wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht und dort untersucht.

Den sechs Corona-Partygästen blüht nun eine Geldstrafe. Sie wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz und Ruhestörung angezeigt.

Auch wenn jeder verstehen kann, wie sehr menschlicher Kontakt zu geliebten Personen fehlt, ist es derzeit unverantwortlich.