Sie schwirren wie federleicht durch die Nebelwälder Amerikas, doch in Wahrheit sind Kolibris Kraftsportler im Vogelreich: Ihre kunstvollen Flugmanöver von Blüte zu Blüte fordern stetigen Nachschub an Nektar
Energiesparer
Der Fahlschwanzkolibri klammert sich, wenn er an Blüten saugt, gern an die Äste – das schont wertvolle Kraftreserven. Die Art lebt vor allem in den Baumkronen der Anden-Bergwälder
Nektar-Kokurrenz
Eine weibliche Weißbauchelfe (links) und eine weibliche Flaggensylphe (rechts, ohne die charakteristischen langen Schwanzfedern des Männchens) umschwirren dieselben Blüten. Mitunter münden solche Begegnungen in zornige Revierkämpfe
Steiler Steigflug
Im Laufe der Evolution wurden die Kolibris immer kleiner und leichter. So gelang es ihnen, artistisch aus den Blütenkelchen in den amerikanischen Urwäldern zu trinken, wie diese Braunschwanzamazilie
Prachtexemplare
Alles an Kolibris scheint verschwenderisch, Farben, Schönheit und die Namen: eine Violettkronennymphe im Urwald von Costa Rica. Prachtvoll sind vor allem die Männchen – die Weibchen brauchen ihre Energie für die Brutpflege
Und was denken Sie daran ?