Er traut seinen Augen nicht, wer da bei seiner Reise durch die Sahara vor ihm sitzt
Masterweb
26.12.2017 21:582312
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Hobby Ho ist ein junger Mann aus Hong Kong, der Nordafrika mit dem Fahrrad bereiste. Bei dieser Reise wollte er Einheimische unterstützen und ihnen von Spenden gekaufte Bücher überbringen.
Als er in der südöstlichen Stadt Dakhla übernachtete, wurde in sein Hotelzimmer eingebrochen. Aus diesem Grund musste er länger bleiben und machte tagsüber einen Spaziergang, um die Gegend zu erkunden. Auf Facebook berichtete er:
An diesem Tag bin ich zu Fuß los und habe plötzlich zwei leuchtende Augen im Schatten entdeckt. Unser Blick hat sich getroffen und die Zeit ist stehengeblieben.
Das Augenpaar gehörte einem kleinen Katzenbaby, das sich allein auf der Straße durchschlagen musste. Hobby zögerte keinen Augenblick und nahm es auf den Arm, um es von dem Sand zu schützen. Als er schließlich zum Hotel zurückkehren musste, verabschiedete er sich. Doch am nächsten Tag trafen sie noch einmal in einem Restaurant aufeinander:
Ich habe sie auf der anderen Straßenseite gesehen und habe ihr meine Essensreste gegeben. Als sie alles gefressen hat, habe ich sie wieder auf den Arm genommen und gemerkt, dass sie nur noch auf Haut und Knochen bestand. Sie war voller Flöhe und das Licht in ihren Augen war fast erloschen.
Dieses Mal konnte Hobby das kleine Kätzchen nicht einfach zurücklassen. Er besorgte sich eine Pinzette und begann vorsichtig, ihren Körper von allen Parasiten zu befreien. Schließlich stellte er Ermittlungen an und fand heraus, dass das Muttertier vestorben war.
Also wickelte er die Katze in seine Jacke und brachte sie ins Hotel. Er gab ihr den Namen „Life“ (das englische Wort für „Leben“).
Er begriff schnell, dass er Life mit nach Hause nehmen musste. Also verlängerte er seinen Aufenthalt in der Stadt, um dafür zu sorgen, dass die Katze stark genug für die Reise wäre. Er wollte sie außerdem impfen und chippen lassen und auf keinen Fall aufgeben:
Wir werden schon eine Lösung finden. Ich bleibe länger hier und passe auf sie auf, bis sie stark genug ist, zu mir nach Hause zu kommen.
Und was denken Sie daran ?