Seid immer in
der Stimmung!

Österreich: Menschen und Pferde können eine ganz besondere Beziehung zueinander aufbauen. Jedem, dem so etwas bereits widerfahren ist, der wird bestätigen, welch unglaubliches Gefühl das ist.

Doch nicht alle Menschen haben solch eine Zuneigung Pferden gegenüber. Ein Fall aus Österreich zeigt, zu welchen Grausamkeiten Tierquäler in der Lage sind.

Eine Pferdehalterin hatte bereits nach einem ersten Vorfall die Vorahnung, dass ein Unbekannter mit Absicht die Pferde im Stall von ihr misshandelt.

Nachdem es nun einen zweiten Vorfall gab, hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Tierquäler verletzt zwei Pferde schwer

Lisa M. und ihre Familie sind vor knapp zwei Jahren nach Unterfrauenhaid im österreichischen Burgenland gezogen.

In einem Stall plus Weide lebten auch die fünf Pferde von ihr und genossen die Idylle seitdem. Bis nun vor kurzem ein erster Vorfall dafür sorgte, dass sie stutzig wurde.

Gegenüber der Kronen Zeitung berichtet die Pferdehalterin, dass sie vor drei Wochen Blutflecken im Stall fand.

„Unsere Pferde stehen in einem Offenstall. Das heißt, sie können Tag und Nacht auf die Koppel.“

Der Tierarzt hat dann gleich eine schwere Hornhautverletzung festgestellt, wir mussten unseren Schützling in die Tierklinik nach Wien bringen.“

Doch auch die Spezialklinik in Wien konnte dem Pferd nicht mehr helfen. Da die Entzündung zu stark fortgeschritten war, musste man das rechte Auge von Wanda entfernen.

„Für ,Wanda‘ eine schlimme Erfahrung. Sie muss jetzt lernen, dass sie nur noch auf einem Auge sieht.“

Lisa kann sich nun nach eigener Aussage nicht mehr entspannen und kann nicht mehr ruhig schlafen, ehe die Vorfälle aufgeklärt sind.

Sie ließ den Tierarzt kommen, der bei ihrer Kaltblutstute „Flora“ Verletzungen im Genitalbereich feststellte.

Genitalbereich verletzt & Auge verloren

„Schon damals konnte ich mir das nicht erklären“, sagt Lisa heute. Gemeinsam mit ihrer Familie habe man anschließend das gesamte Gelände abgesucht, ob sich Flora nicht doch an einem Holzbalken verletzt haben könnte.

Doch nun wurde ein zweites Pferd verletzt und der Verdacht verhärtet sich, dass es sich um einen Tierquäler handelt.

„Ich habe bei unserer Norikerstute ,Wanda‘ gesehen, dass ihr Auge stark tränt.

Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem mutmaßlichen Tierquäler nun aufgenommen.

Wir hoffen, dass Lisa und ihre Pferde bald wieder sicher und ruhig schlafen können und wünschen den verletzten Stuten eine schnelle Genesung.