Seid immer in
der Stimmung!

Ein Moment des Mitgefühls zeigt das Engagement und die Fürsorge, die medizinische Mitarbeiter ihren Patienten entgegenbringen. Es geht dabei um etwas so simples, wie die Hand einer Frau zu halten, in dem Moment, in dem die lebenserhaltenden Maschinen abgestellt werden, damit sie nicht allein sterben muss.

Eine 40 Jahre alte Frau wurde in die Unfall- und Notfallabteilung des Barnsley Krankenhauses in Yorkshire gebracht. Sie hatte einen Herzstillstand erlitten und die Ärzte und das Pflegepersonal versuchten verzweifelt, sie zu reanimieren. Ihr Herz hatte jedoch schon mehrere Male aufgehört, zu schlagen. Das Notfallteam entschied schließlich, die Geräte abzuschalten, die ihren Körper am Leben hielten.

Arzt George Kay und Oberschwester Hannah Ryan blieben bei der Frau, während der Rest des Teams den Raum verließ, um weitere Patienten zu behandeln.George und Hannah waren entschlossen, dieser Patientin Gesellschaft zu leisten, bis sie verstarb.

Diese herzzerreißende Geschichte wurde für die Channel 5 Reportage, "Casualty 24/7" gefilmt. Zuschauer konnten mit ansehen, wie Hannah die Hand der Frau drückte, während sie ihr langsam entglitt. Das Reporter-Team war dort, um den Alltag in einer gewöhnlichen Notaufnahme zu filmen.

Sie sprachen danach mit Dr. George Kay: "Ich denke in der Notaufnahme zu arbeiten, zeigt einem, dass das Leben fragiler ist, als wir meinen."

Die Pflegerin Hannah Ryan sagte, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun, um den Patienten zu helfen. Aber in manchen Fällen kann man nicht mehr viel tun.

"Ich wollte bei ihr sein, während sie verstarb, deswegen habe ich mich persönlich dafür entschieden, bei ihr zu bleiben", sagte sie zu den Reportern. "Ich ziehe meinen Kittel an und bin Hannah die Pflegerin, ich bin keine Mutter oder Ehefrau oder Tochter und wenn Du abends Deine Arbeitskleidung ausziehst, dann denkst Du darüber nach, was Du tagsüber mitgemacht hast."

Wer die Reportage gesehen hatte, lobte vor allem das Mitgefühl, was Hannah Ryan und Dr. George Kay zeigten. "Wie traurig, dass keine Angehörigen der Frau dabei waren, als sie verstarb, aber wenigstens leisteten der Arzt und die Pflegerin ihr Gesellschaft," twitterte ein Zuschauer.

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