10 Beschwerden bei Frauen, die vor Krebs warnen könnten.

25.09.2019 10:05

In Deutschland erkranken jedes Jahr mehr als 200.000 Frauen an Krebs. Viele von ihnen überleben nicht einmal die ersten 5 Jahre nach der Diagnose, da die Erkrankung erst in einem späten Stadium festgestellt wurde. Daher ist es besonders wichtig, Symptome gezielt wahrzunehmen und sich regelmäßig von einem Arzt untersuchen zu lassen, um eine potenzielle Krebserkrankung nicht weiter voranschreiten zu lassen. Auf welche 10 möglichen Krebs-Symptome besonders Frauen achten sollten, erfährst du in diesem Artikel.

1.) Brustveränderungen

 

Wenn sich die Brust einer Frau verändert, kann dies möglicherweise auf einen Tumor zurückzuführen sein. Treten neue Verhärtungen oder Knoten auf oder sind Unterschiede in Form oder Größe der Brüste zu erkennen, sollten bereits die ersten Alarmglocken läuten. Auch wenn es sich zumeist um eine harmlosere Ursache handelt, sollten Veränderungen der Brust und Brustwarzen stets abgeklärt werden, um Brustkrebs ausschließen oder gegebenenfalls schnell behandeln zu können.

2.) Zwischenblutungen

Blutungen außerhalb des Zyklus können unterschiedliche Ursachen haben. Zum einen können psychische Belastungen, ein hormoneller Einfluss durch Verhütungsmittel oder verletzte Blutgefäße nach dem Geschlechtsverkehr dahinterstecken. Zum anderen können sie aber auch durch Stoffwechselerkrankungen, Diabetes oder gar bösartige Tumore der inneren und äußeren Geschlechtsorgane verursacht werden. Daher sollte bei häufig auftretenden Zwischenblutungen ein Arzt aufgesucht werden, um der Ursache schnellstmöglich auf den Grund zu gehen.

3.) Gewichtsverlust

Ein ungewollter Gewichtsverlust kann etwa durch starken Stress oder eine Fehlfunktion der Schilddrüse hervorgerufen werden. Allerdings könnte dieses Symptom in seltenen Fällen auch auf Bauchspeicheldrüsenkrebs hindeuten. Wenn neben dem Verlust etlicher Kilos noch Schmerzen im Oberbauch und Rücken, Übelkeit und Verdauungsbeschwerden auftreten, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.

4.) Hautveränderungen

Leberflecken, die erst vor Kurzem neu aufgetaucht sind, sich schnell vergrößern oder verformen und ihre Farbe verändern, sollten stutzig machen. Diese Hautveränderungen könnten nämlich ein Symptom des schwarzen Hautkrebses sein und sollten daher von einem Facharzt genau untersucht werden. Übrigens: Je mehr Leberflecke ein Mensch hat, desto höher ist das Risiko, dass er an schwarzem Hautkrebs erkrankt. Daher sollten sich Betroffene mindestens einmal im Jahr zur Vorsorge einem Screening unterziehen.

5.) Schluckbeschwerden

Schluckbeschwerden gehen oftmals mit einer Erkältung oder Grippe einher und sind in diesem Zusammenhang nur selten besorgniserregend. Sollten die Beschwerden jedoch immer häufiger ohne Verbindung zu einer Erkältung oder Grippe auftreten und sollte zudem Übelkeit oder Gewichtsverlust hinzukommen, ist dies unbedingt von einem Arzt untersuchen zu lassen. In seltenen Fällen kann dies nämlich ein Anzeichen für Rachen- oder Magenkrebs sein.

6.) Sodbrennen

Wer häufig über Sodbrennen klagt, sollte zunächst seine Ernährung umstellen und beobachten, ob sich nach wenigen Wochen eine Besserung einstellt. Denn in den meisten Fällen ist Sodbrennen auf fettige oder scharfe Lebensmittel zurückzuführen und daher eher harmlos. Verbessern sich die Beschwerden jedoch nach einer Ernährungsumstellung nicht, sollte der Gang zum Arzt nicht weiter hinausgezögert werden. Lang anhaltendes und immer wiederkehrendes Sodbrennen könnte nämlich ein Anzeichen für Magenkrebs sein, welcher in der Regel erst sehr spät erkannt wird. Daher sollte selbst beim kleinsten Verdacht auf Nummer sicher gegangen werden.

7.) Husten

Jeder hustet hin und wieder mal. Die Ursachen dafür könnten unterschiedlicher nicht sein und sind in den meisten Fällen auch kein Grund zur Sorge. Wenn der Husten jedoch über eine längere Zeit anhält und sogar Schmerzen verursacht, könnte etwas Ernsteres dahinterstecken. Vor allem wenn beim Husten zudem Blut austritt, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Denn dann könnte dies ein Anzeichen für Lungenkrebs sein, was umgehende Behandlungsmaßnahmen erfordert.

8.) Fieber

Auch Fieber ist ein klassisches Grippesymptom und muss nicht zwangsläufig auf etwas Ernsteres hindeuten. Wenn die erhöhte Körpertemperatur jedoch ohne ersichtlichen Grund auftritt und nicht wieder absinkt, sollte auch hier ein Arzt zurate gezogen werden. Denn möglicherweise könnte das Fieber auf eine Form von Blutkrebs hindeuten.

9.) Müdigkeit

Wer ständig müde ist, obwohl er genug schläft, sollte der Ursache dringend auf den Grund gehen. Denn obwohl in den meisten Fällen nicht mehr als ein Nährstoffmangel dahintersteckt, könnte es auch ein Anzeichen für verschiedene Krebsarten darstellen. Sollte die Müdigkeit also einen krankhaften Grad erreichen, ist der Gang zum Arzt unumgänglich.

10.) Urinveränderungen

Verändert sich die Art und Weise des Wasserlassens, könnte das ein Anzeichen für Harnröhren- oder Blasenkrebs sein. Solche Veränderungen sind z.B. zu häufiges Wasserlassen, eine geringe Urinmenge, ein langsamer Urinfluss oder eine allgemeine Veränderung der Blasenfunktion. Wer zudem häufiger in seinem Leben unter Harnwegsinfektionen litt, ist anfälliger für Harnröhren- oder Blasenkrebs und sollte daher besondere Vorsicht walten lassen.

Natürlich sind diese 10 Symptome nicht ausschließlich auf Krebs zurückzuführen. In den meisten Fällen steckt hinter den Beschwerden etwas Harmloses. Wer jedoch Veränderungen bemerkt, die sich entweder schnell ausdehnen oder nicht von selbst wieder verschwinden, sollte diese vorsichtshalber beim Arzt abklären lassen, um Krebserkrankungen ausschließen oder schnellstmöglich behandeln zu können. Denn: Vorsicht ist immer besser als Nachsicht!

Quelle