10 Verbote, die es an ausländischen Schulen gibt

03.11.2020 09:19

Einige Menschen erinnern sich gerne an ihre Schulzeit zurück, andere eher weniger gerne. Schließlich kann Schule ganz schön anstrengend sein: seien es die Lehrer, der Leistungsdruck oder die anderen Schüler.

Besonders schwer müssen es aber manche Schüler an ausländischen Schulen haben, an denen einiges verboten ist, was in Deutschland ganz normal ist. Es scheint, als seien dies gerade Dinge, die den Schulalltag für viele erträglicher machen. 

1. Vatertagskarten

In Schottland wurde das Basteln von Vatertagskarten in Schulen verboten. Man wolle damit die Kinder entlasten, welche ohne Vater aufwachsen und diesen Tag demnach nicht feiern können. Dass es auch Kinder mit alleinerziehenden Vätern gibt, wurde dabei wohl nicht bedacht, denn Muttertagskarten dürfen im Unterricht sehr wohl gebastelt werden.

2. Facebook

Laut der Direktion einer Mädchenschule in New York (USA) ist die Social-Media-Plattform „Facebook“ das reine Böse. Daher dürfen die Schülerinnen auf dem Schulgelände nicht bei Facebook surfen und sollten dies auch nicht zu Hause tun. Laut Schulleitung führe es dazu, dass die Mädchen weniger bescheiden würden, als sie es sollten. Die Schulleitung ist sich wohl dessen nicht bewusst, dass Schüler inzwischen sowieso fast nur noch bei Instagram und TikTok „unterwegs sind“.

3. Rucksäcke

An einigen US-amerikanischen Schulen ist es verboten, seinen Rucksack mit ins Klassenzimmer zu bringen. Es könnten nämlich potenzielle Waffen darin versteckt sein. Daher darf man seine Bücher, Hefte und Stifte nur in der Hand tragen. Die Rucksäcke müssen im Schließfach bleiben.

4. Modeausdrücke wie LOL

Eine Schule in South Yorkshire, England, hat Jugend-Ausdrücke wie LOL („laugh out loud“, auf Deutsch etwa: „laut auflachen“) verboten. Die Lehrer sind der Meinung, dass das der einzige Weg ist, damit sich die Schüler in „ordentlichem Englisch“ miteinander unterhalten.

5. Gummibänder

Einige Schulen in den USA haben Gummibänder, etwa die „Bandz-Bänder“, verboten. Sie würden die Schüler und Lehrer ablenken und somit das Lernen erschweren. Aber wir wissen alle, dass Kinder einen Weg finden werden …

6. Fangenspielen

Seit Jahrhunderten spielen Kinder „Fangen“. Einige Schulen in den Vereinigten Staaten haben dies nun aber verboten. Die Begründung: Die Kinder könnten dabei körperlich und emotional verletzt werden.

7. Shorts

Während einer Hitzewelle in Großbritannien wurde an einer Schule ein besonderes Verbot verkündet: Es dürfen keine kurzen Shorts mehr getragen werden. Etwa 30 Jungen demonstrierten dagegen, indem sie mit Röcken in die Schule kamen. Diese waren nämlich nicht verboten worden.

8. Geburtstagseinladungen

Eine britische Schule hat ein Gesetz erlassen, das besagt, dass Geburtstagseinladungen nur dann verteilt werden dürfen, wenn alle anwesenden Kinder eingeladen sind. Das soll wohl eine Geste der Freundlichkeit sein.

9. UGG-Boots

Die winterlichen UGG-Boots wurden in den Klassenzimmern einiger amerikanischer Schulen verboten. Der Grund: Man könne in den Stiefeln sein Handy verstecken. Daher müssen die Schüler, welche diese tragen, ihre Schuhe wechseln, bevor sie das Klassenzimmer betreten.

10. Rotstifte

An einer britischen Schule ist es Lehrern verboten, Rotstifte zu verwenden, wenn sie die Arbeiten von Schülern bewerten. Die rote Farbe auf den Tests würde die Schüler nur unnötig aufregen.

Mal wieder zeigt sich: andere Länder, andere Sitten. Was hältst du von diesen Verboten?

Quelle