11 Gründe für ständige Fußschmerzen und was Sie dagegen tun können

18.09.2017 18:03

Schwere, geschwollene und schmerzende Füße halten uns oft davon ab, das Leben zu genießen und können selbst den schönsten Tag ruinieren. Egal ob vorübergehend oder konstant; Sie sollten Fußschmerzen immer so schnell wie möglich angehen.

Zum Glück ist es in den meisten Fällen einfach, die Beschwerden selbst zu behandeln. Wenn nicht, sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen und professionelle ärztliche Versorgung in Anspruch nehmen. Um nervige Fußschmerzen loszuwerden, müssen Sie als Erstes herausfinden, welcher Grund dahintersteckt. Hier sind 11 Gründe, die der Grund dafür sein könnten, dass Ihre Füße Sie plagen.

1. Plantare Fasciitis

Diese häufige Entzündungskrankheit verursacht Schmerzen in den Fersen. Menschen, die an plantarer Fasciitis leiden, haben normalerweise akute Schmerzen am Morgen, wenn Sie die ersten Schritte nach dem Aufstehen machen. Dieses chronische Leiden kann mithilfe von Massagen, Schuheinlagen, Dehnübungen oder medizinischen Eingriffen, bei denen beschädigtes Gewebe entfernt wird, behandelt werden.

2. Gewichtszunahme

Zusätzliche Kilos erschweren die Last, die Ihre Füße tragen müssen. Das ist der Grund, dass besonders schwangere Frauen und übergewichtige Menschen oft an dieser Art von Schmerz leiden. Schmerzende Füße und Gewichtsverlust können in Kombination verschiedene Beschwerden und Krankheiten wie plantare Fasciitis, Tendinitis (Sehnenscheidenentzündung), Senkfuß, Arthritis und Ballenschmerzen verursachen. Sollte Gewichtszunahme der Grund für Ihre Beschwerden sein, wird empfohlen, orthopädische Schuhe zu tragen und Übungen durchzuführen, die den Schmerz lindern und die Füße stärken.

3. Schwielen

Schwielen entstehen durch häufige Reibungen und Druck auf bestimmte Teile des Fußes. High-Heels, Plattfüße und zu enge Schuhe wirken sich negativ auf die Haut des Fußes aus. Setzen Sie also auf orthopädische und hochqualitative Sportschuhe, die dabei helfen, den Druck zu minimieren. Schwielen können entweder in einem professionellen Schönheitssalon oder zu Hause entfernt werden.

4. Zehenkrämpfe

Viele Menschen leiden an Fuß– und Zehenkrämpfen. Die Ursachen dafür können u.a. Dehydration, ernährungsbedingte Defizite oder Übermüdung sein. Meistens treten Krämpfe am Morgen auf, doch der Schmerz kann den ganzen Tag lang anhalten. Um die lästigen Krämpfe loszuwerden, sollten Sie darauf achten, Ihren Elektrolythaushalt im Gleichgewicht zu halten und bequemere Schuhe zu tragen.

5. Plattfüße

Viele Menschen sind der Ansicht, dass es sich bei Plattfüßen nicht um ein ernstzunehmendes Leiden handelt. Doch es kann weiterreichende Probleme verursachen. Plattfüße sind oftmals angeboren, doch sie können auch später im Leben auftreten. Menschen mit Plattfüßen verspüren nicht zwangsläufig Schmerzen. Sollten Sie jedoch an Schmerzen in der Fersenregion leiden, verzichten Sie darauf, High-Heels und flache Schuhe zu tragen. Sie sollten sich stattdessen orthopädische Schuhe und Schuheinlagen zulegen.

6. Die falschen Schuhe

Wenn wir über die Ursachen unserer Fußschmerzen nachdenken, ziehen wir diese Ursache oft nicht in Betracht. Dabei sind sie zu enge oder zu kleine Schuhe einer der häufigsten Gründe für Fußschmerzen. Außerdem können die falschen Schuhe Hühneraugen, Deformationen der Zehknochen, Schwielen, Verletzungen und sogar Plattfüße verursachen. Versuchen Sie, so oft wie möglich barfuß herumzulaufen, besonders auf Gras oder Sand.

7. Arthritis

Osteoarthritis betrifft normalerweise ältere Menschen, wenn die Gelenke abnutzen und sich entzünden. Das betrifft vor allem die Fersen, Zehen und Knöchel. Doch immer mehr Menschen unter 40 und sogar 30 haben immer öfter mit Beschwerden wie entzündeten Gelenken und Arthritis zu kämpfen. Die Krankheit kann Schmerzen während des Gehens verursachen. Um den Schmerz zu lindern, greifen Sie zu Schmerzmitteln, orthopädischen Schuhen und versuchen Sie, Gewicht zu verlieren.

8. Eingewachsene Zehennägel

Eingewachsene Zehennägel sind nicht nur unästhetisch, sondern außerdem schmerzhaft. Sie müssen entfernt werden, am besten von einem Spezialisten. Eingewachsene Zehennägel können entweder durch die natürliche Form des Nagels, durch zu enge Schuhe oder durch inkorrekte Pediküre verursacht werden.

9. Stressfraktur

Anders als eine gewöhnliche Knochenfraktur, ist eine Stressfraktur das Resultat von einer Anhäufung von Mikrotraumata und Mikrorissen im Knochen. Dieses Leiden wird oft durch Ermüdungsdefekte des Knochens infolge von Belastung verursacht. Es sollte von einem Arzt diagnostiziert werden. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Beinschienen bis hin zu einem Gips und Krücken.

10. Achilles Tendinitis (Sehnenscheidenentzündung)

Die Achillessehne verläuft vom Wadenmuskel hinunter zur Ferse. Wenn man an Tendinitis leidet, bedeutet das, dass diese Muskeln anschwellen, sich entzünden und Schmerzen verursachen. Läufer sind besonders häufig davon betroffen, doch jeder kann Tendinitis entwickeln. Gymnastik und Dehnübungen des Wadenmuskels können diesem Leiden vorbeugen. Behandelt werden kann es mit Kühlpacks und Kompressen.

11. Morton-Neurinom

Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Entzündung des Gewebes und der Nerven des Fußballens. Symptome beinhalten u.a. akuten Schmerz, lokalisiert zwischen den Zehen, Taubheit der Zehen sowie Kribbeln und das Gefühl, als hätte man Verbrennungen. Um dieses Problem anzugehen, empfehlen Spezialisten, auf anderes Schuhwerk umzusteigen und sich unterstützende Schuheinlagen zuzulegen. Kompliziertere Fälle erfordern ärztliche Behandlung.

Sie sollten sich bewusst sein, dass Ihr Körper ein gut organisiertes und koordiniertes System ist, in dem alles miteinander verbunden ist und zusammenarbeitet. Es gibt also keine „kleinen“ gesundheitlichen Probleme! Jedes Problem könnte ein ernsteres Problem oder eine Krankheit hervorrufen. Geben Sie Acht auf Ihre Füße und wenn Sie Schmerzen verspüren, ignorieren Sie die Warnzeichen Ihres Körpers nicht.

 

Quelle: tiphero.com

Dieser Beitrag ist ausschließlich für Informationszwecke gedacht. Es handelt sich dabei nicht um professionellen medizinischen Rat. WIKR übernimmt keine Verantwortung für mögliche Konsequenzen, die durch Behandlungen, Prozeduren, Übungen, Essgewohnheiten oder der Einnahme von Medikamenten, die in diesem Artikel erwähnt werden, auftreten. Sie sollten stets einen Arzt oder Apotheker aufsuchen, bevor Sie mit einer Behandlung beginnen. Keiner unserer Artikel sollte zum Anlass genommen werden, um Symptome und Warnzeichen zu ignorieren oder eine Untersuchung durch einen Arzt zu verzögern oder abzusagen.

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