12 Gegenstände, die deine Wohnung unnötig vermüllen

23.09.2019 12:14

Immer wieder dasselbe: Man räumt auf und nimmt sich vor, nicht mehr so viele Dinge in seiner Wohnung zu horten. Ein halbes Jahr später stehen dann aber wieder etliche Duschgel-Flaschen im Bad oder man kann sich vor Zeitschriften unter dem Fernsehtisch kaum noch retten.

Wenn man vor lauter Chaos keinen Überblick mehr über seine Besitztümer hat, ist es an der Zeit, die Wohnung einmal gründlich auszumisten. Einen Anfang zu finden kann schwierig sein, deshalb stellt die folgende Liste Produkte vor, die du sofort aus deiner Wohnung verbannen kannst. Das gilt natürlich auch für unchaotische Wohnungen, denn auch hier sammeln sich garantiert unnütze Dinge. Sich von ihnen zu befreien, befreit einen auch selbst.

Im Badezimmer

Das Badezimmer ist einer der zentralen Orte der Wohnung, schließlich beginnt und beendet man dort seine Tagesroutine. Beauty-Produkte und Textilien zählen zu den meistgekauften Produkten. Da wundert es kaum, dass viele Badezimmerschränke mit Shampoos und Nagellacken vollgestopft sind. Daher sollte man sich zuerst im Badezimmer von unnötigen Produkten verabschieden, bevor man die anderen Räume in Angriff nimmt.

1.) Ungetragener Schmuck

Das Schmuckkästchen quillt schon über, aber eigentlich trägt man immer nur ein paar wenige Stücke im Wechsel. Dann wird es Zeit, sich von alten Ketten und Ohrringen zu befreien. Es wäre jedoch viel zu schade, wenn alles in der Mülltonne landen würde. Daher fragt man am besten im Freundeskreis nach, ob jemand Interesse an den Schmuckstücken hat, oder man verkauft diese.

2.) Verdreckter Duschvorhang

Der Duschvorhang hängt bereits seit Urzeiten im Bad und eigentlich hat man schon längst Lust auf ein anderes Motiv. Dann keine Gnade beim Ausmisten und her mit einem neuen, frischen Look fürs Badezimmer! Experten raten ohnehin dazu, den Vorhang einmal im Jahr auszutauschen oder wenigstens bei 30 °C zu waschen.

3.) Pröbchen

Im Hotel oder in der Parfümerie wird man mit Pröbchen von Zahnpasta, Seife oder Parfüm überhäuft und lässt sich die Gratis-Produkte auch nur selten entgehen. Doof nur, wenn man sie nicht nutzt und sie den heimischen Badezimmerschrank verstopfen. Längst abgelaufene Pröbchen wandern beim Aufräumen sofort in den Müll, während die anderen Produkte für den nächsten Urlaub bereitgelegt werden. Unterwegs gilt dann die Regel, dass erst wieder Proben mitgenommen werden, wenn der Vorrat zu Hause aufgebraucht ist.

4.) Alte Handtücher

Auch Handtücher sollten deine Aufmerksamkeit bekommen, wenn du im Badezimmer „klar Schiff“ machst. Ausgeblichene und ausgefranste Handtücher haben ihren Dienst getan und können entweder einmalig als Putzlappen weiterverwendet oder direkt über den Hausmüll entsorgt werden.

5.) Abgelaufene Medikamente

Die Schmerzmittel, die der Arzt einem vor Ewigkeiten einmal verschrieben hat, die man aber nach der Erkrankung nie wieder eingenommen hat, geistern bei vielen im Medizinschrank umher. Hier gilt ohne Ausnahme: Weg mit allen Medikamenten, die das Verfallsdatum überschritten haben und die man aus einem anderen Grund nicht mehr einnimmt. Du kannst sie z.B. kostenlos in Apotheken abgeben, wo sie fachgerecht entsorgt werden.

6.) Getrockneter Nagellack

Eine große Nagellack-Sammlung ist toll, sofern man sie nutzt. Bei vielen Frauen gibt es aber „Ladenhüter“, die nur einmal aufgetragen wurden. Diese Lacke sollte man ohne schlechtes Gewissen aussortieren. Farben, die man schon lange nicht mehr aufgetragen hat oder die einem nicht mehr gefallen, kann man der besten Freundin vererben oder sie zum Basteln verwenden. Eingetrocknete Lacke wandern zu den anderen Dingen in den Mülleimer.

Im Wohnzimmer

Weiter geht es im Wohnzimmer. Dieses wirkt auf den ersten Blick vielleicht aufgeräumt; in den Schränken verbergen sich aber oftmals Staubfänger, die man schon lange nicht mehr angerührt hat. Auch hier wird sich sicher der ein oder andere Gegenstand für die Mülltonne oder den Flohmarkt finden.

7.) Alte Zeitschriften

Zeitschriften sind eine schöne Gelegenheit, sich über politische Themen zu informieren oder beim neusten Promi-Klatsch zu entspannen. Wenn die Hefte durchgelesen sind, können sie aber getrost weggeworfen oder an Freunde weitergegeben werden. Trotz guter Vorsätze wird man diesen einen, schönen Artikel nur in seltenen Fällen noch ein zweites Mal lesen. Man vergisst ihn eher und stapelt immer mehr Zeitschriften, ohne genau zu wissen, wieso eigentlich.

8.) Alte Dekoration

Bevor die Herbstdekoration gemütlichen Weihnachtslichtern weichen muss, bietet es sich an, zu überlegen, welche Teile man wirklich im nächsten Jahr wieder aufstellen möchte. Alles, was nicht mehr gefällt, kann verkauft oder anderweitig entsorgt werden. Unnötige Staubfänger stören das Wohlbefinden und nehmen vor allem Platz weg.

9.) DVDs und CDs

Nostalgiker werden nun heftig protestieren, für alle anderen gilt: Spotify und Netflix dienen als digitales CD- bzw. DVD-Regal. Aus diesem Grund kann man sich von Filmen und Musik in gepresster Form verabschieden. Wenn erst einmal alles verkauft oder gespendet ist, merkt man, wie viel Platz diese Dinge in Anspruch genommen haben.

Im Schlafzimmer

Das Schlafzimmer soll ein Ort der Erholung sein, was kaum möglich ist, wenn die Ecken und Regale des Raums mit unnötigen Dingen vollgestopft sind.

10.) Unpassende Bettbezüge

Was für alte Handtücher gilt, kann auch für Bettbezüge gesagt werden: Ausgeblichene oder nicht mehr zum Laken oder den Kissen passende Bezüge können getrost aussortiert werden. Zerschnitten dienen auch diese als Putzlappen.

11.) Ungelesene Bücher

Die Bücher stapeln sich auf dem Nachttisch oder im Bücherregal? Dann sollten schleunigst einige davon aussortiert werden. Zwei Stapel schaffen Klarheit darüber, welche man noch lesen möchte und welche man nicht mehr in die Hand nehmen wird. Caritative Einrichtungen freuen sich immer über Spenden oder man verdient sich etwas dazu, indem man die Bücher auf dem Flohmarkt oder bequem über's Internet verkauft.

12.) Ungetragene Kleidung

Ebenso wie mit den Büchern kann man auch mit seiner Kleidung verfahren. Was länger nicht getragen wurde oder nicht mehr passt, sollte im Altkleidercontainer oder bei neuen Besitzern landen. Ein Flohmarkt oder Freunde sind eine gute Wahl, um zu verhindern, dass man die Stücke wegschmeißen muss. Nur kaputte Kleidung solltest du entweder zum Hobbyschneider bringen oder gleich entsorgen.

Wenn man nach und nach jeden Raum der Wohnung auf diese Weise aufgeräumt hat, kann man sich bald über ein neues Wohngefühl freuen. Das Beste ist: Man muss nicht alles auf einmal machen, sondern kann sich jeden Tag einen anderen Bereich seines Zuhauses vornehmen.

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