14 Ärzte berichten von ihren dümmsten Patienten.

26.12.2017 21:26

Ärzte und Krankenschwestern haben jeden Tag mit außergewöhnlichen Situationen zu kämpfen. Jeden Tag entscheiden sie über Leben und Tod. Aber manchmal wird ihr Arbeitsalltag auch durch ganz andere Erlebnisse geprägt. Bei Reddit und nymeta wurde gesammelt, was Ärzte und Pflegekräfte zu berichten haben - über ihre skurrilsten und dümmsten Patienten (Entschuldigung - in manchen Fällen kann man es einfach nicht anders sagen). Sie haben es nämlich manchmal mit Patienten zu tun, bei denen man gelinde gesagt nur den Kopf schütteln kann.

1. Ich hatte einmal eine 20 Jahre alte Patientin, die nicht wusste, dass Sex zu einer Schwangerschaft führen kann. Sie hatte wirklich nicht den Hauch einer Ahnung.

2. Eine Frau im mittleren Alter teilte uns in der letzten Minute (alles war längst vorbereitet) im Operationssaal mit, dass sie allergisch gegen Latex sei. Alle tickten aus, weil fast alles im OP aus Latex ist! Also schoben wir sie in einen Latex-freien Raum und führten die OP dort durch. Als sie nach der OP aufwachte, fragte ich sie, wie sich ihre Allergie äußert. „Ich kann das quietschende Geräusch von Latex-Handschuhen nicht ab, mein Lieber. Da krieg ich immer eine Gänsehaut!“ Ich bin einfach nur kopfschüttelnd gegangen ...

3. „Nichts essen oder trinken nach Mitternacht!“, sagt dieser Arzt zu einem Vater, dessen dreijährige Tochter am nächsten Morgen operiert werden sollte (eine Mandel-OP). Denn während einer Narkose sind manche Reflexe (z.B. der Schluck- und Hustenreflex) inaktiv. Am nächsten Morgen dann das Drama: Kurz nach dem Intubieren kam ihr eine große Portion Rührei hoch, das in ihre Lunge geriet. Ihr Herz hörte auf zu schlagen und ich habe für 25 Minuten Herzmassage bei der Dreijährigen durchführen müssen. Wir haben sie zurückgeholt, die Operation abgebrochen und sie in die Intensivstation der Kinderklinik bringen müssen, wo sie künstlich beatmet wurde. Die Antwort des Vaters: „Sie sagte mir, dass sie sooo hungrig sei. Und ich dachte, Sie übertreiben mit ihren strengen Vorschriften. Bestimmt sind Sie schuld an den Komplikationen!“

4. Bloß weil auf der Coladose „enthält Pflanzenextrakt" steht, heißt das nicht, dass die Cola eine Portion Gemüse ersetzt.

5. Das Beste war eine Frau, die ihren 3 Monate alten Hund nur alle paar Tage fütterte. Sie dachte, Hunde essen nur alle zwei bis drei Tage. Der Hund wurde eingeliefert wegen starker Unterernährung (musste ja so kommen). Die Krankenschwester, die keine Geduld mit dieser Sorte von Ignoranz hatte, schrie sie an: „Essen Sie auch nur alle drei Tage?!“

6. Nachdem ich in ihrer Akte gelesen hatte, dass meine Patientin Diabetikerin war, mich aber nicht darüber im Vorgespräch informiert hatte, sprach ich sie darauf an:

Ich: Haben Sie irgendwelche Krankheiten?
Patient: Nein.
Ich: Sind Sie sicher, dass bei Ihnen niemals eine Krankheit diagnostiziert wurde?
Patient: Niemals.
Ich: Welche Medikamente nehmen Sie?
Patient: Insulin … für meinen Diabetes.

7. Einmal musste ich das Wort „Pimmel" anstelle von „Penis" gebrauchen, weil der Patient die korrekte Bezeichnung seines Geschlechtsteils noch nie gehört hatte.

8. Einmal hatte ich eine Frau, die Diabetes hatte, wodurch ihr Fuß schwarz anlief und allmählich abstarb. Der Arzt erklärte ihr, dass er den Fuß amputieren müsste und sie sagte: „Nein, Jesus wird ihn für mich heilen!“ (oder so was in der Art). Der Arzt sah sie an und sagte: „Gute Frau, Sie haben Maden, die ihren Fuß zerfressen. Sogar Jesus will, dass Sie ihn amputieren lassen.“

9. In meinem ersten Jahr an der Uni gab es tatsächlich einige Fälle von Skorbut auf dem Campus, weil ein paar Trottel dachten, Tiefkühlpizza und Energydrinks wären eine ausgewogene Ernährung.

10. Ich bin Tierarzt. Fakt ist: Tote Körper verwesen. Wenn du den Hund, den ich einschläfern musste, am heißesten Tag des Jahres im Kofferraum liegen lässt, heul dich nicht bei mir aus, wenn dessen Bauch sich mit Gasen anfüllt und platzt. Und dann noch zu verlangen, dass ich die Kosten für die neue Polsterung des Wagens bezahle, ist doch etwas frech.

11. Eines Tages kam eine alte Frau mit massiven Hirnblutungen zu mir. Sie war so gut wie tot. Ich musste ihrem tränenüberströmten Sohn erklären, dass wir nichts mehr für sie tun konnten. Er sagte, dass er seine Mama liebe und er alles für sie geben würde. Also bat er uns, sein Gehirn zu entnehmen und es ihr einzupflanzen. Ich war eine Minute lang sprachlos und musste ihm dann 20 Minuten lang erklären, warum das nicht möglich ist.

12. Eine Mutter hat ihre Kinder in die Notfallambulanz gebracht, nachdem sie sämtliche Halloween-Süßigkeiten aufgefuttert und jetzt Bauchschmerzen hatten. Noch im Wartezimmer haben sie die letzten Schokoriegel verputzt. Ich musste ihr erklären, dass ihre Kinder weniger Süßigkeiten essen sollten, dann würden die Bauchschmerzen besser werden. Sie hat mich angestarrt, als hätte ich drei Köpfe.

13. Dieser Patientin musste gesagt werden, dass ihr Sohn jeden Tag in der Schule krank wurde, weil sie ihm Brote mit Erdnussbutter einpackte und er allergisch auf Erdnüsse reagierte. Sie wusste tatsächlich nicht, dass Erdnussbutter ERDNÜSSE enthält und obwohl er schon 15 war, war er nicht intelligent genug, das selbst herauszufinden.

14. Ein Patient um die 20 kommt in die Notaufnahme und sagt, seine Beschwerden seien „privat“. Das wird interessant, dachte ich. Er ist ziemlich deprimiert und traurig. Dem behandelnden Arzt erzählt er eine Geschichte darüber, dass er Sex mit einer Frau hatte, ohne ein Kondom zu benutzen, und dann entdeckte er eine „Plastikbox an ihr“. Als sie ihm sagte, dass es sich dabei um eine Insulin-Pumpe für Diabetes handelte, war er entsetzt. Er ist gleich in die Notaufnahme gekommen, um sich auf Diabetes testen zu lassen.

Dass es solche Patienten gibt, kann man kaum glauben. Da wünscht man sich doch, man könnte den Patienten sagen, was für einen Blödsinn sie gerade von sich gegeben haben, ohne dass man seinen  Job verliert.

 

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