15 Profi-Tricks für den Küchenalltag.

16.01.2018 15:39

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch nicht in der Küche. Die folgende Liste eignet sich aber nicht nur für diejenigen, die sich gerade zum ersten Mal an den Herd trauen und ratlos vor den Zutaten stehen, die sie gleich zubereiten sollen. Sie beschäftigt sich mit kleinen Herausforderungen, die auch gestandenen Profis jeden Tag in der Küche begegnen können.

Viel Spaß beim Lesen, Lernen und Ausprobieren.

1.) Chilischoten entschärfen

Entferne Kerne und Strunk des rohen Chilis und wasche die Schote in kaltem Wasser. Die Schärfe wird gehen, der Geschmack aber wird bleiben. 

2.) Zwiebeln richtig würfeln

Für die Profi-Technik solltest du die Zwiebel nach dem Schälen längs und dann noch einmal quer halbieren. Mache anschließend vom Sprossende aus mehrere waagrechte Einschnitte übereinander, die möglichst weit an das Wurzelende gehen sollten.

Anschließend machst du mehrere senkrechte Einschnitte nebeneinander. Die Messerspitze sollte hierbei auf das Wurzelende zeigen.

Zu guter Letzt schneidest du die Zwiebel wie gewohnt in Scheiben. Beginne damit wiederum am Sprossende. So gibt es perfekte, gleichmäßige Würfelchen.

3.) Knusprige Kartoffeln ohne Öl

Willst du leckere, knusprige Kartoffeln, ohne dass sie in Fett schwimmen? Du kannst diesen Geschmacksverstärker sogar ganz vermeiden, indem du die Kartoffeln mit Mehl bestäubst und sie dann im Ofen backst. 

4.) Gemogelte Schlagsahne

Schlage anstatt der in einem Rezept vorgeschriebenen Menge Sahne einfach Sahne und Eischnee im Verhältnis 1:4 auf. Bereite die beiden Zutaten getrennt voneinander zu und vermische sie erst zum Schluss. Durch den Eischnee wird das Ergebnis deutlich leichter und du kannst wertvolle Kalorien sparen.

Falls die Masse nicht erhitzt wird, achte besonders darauf, dass du frische Eier benutzt und die Eischnee-Sahne-Mischung im Anschluss an die Herstellung ordentlich gekühlt wird.

5.) Eischneetest

Es geht gleich weiter mit Eischnee: Wenn du testen willst, ob das Eiweiß schon steif genug geschlagen ist, mache einen ersten Test, indem du die Schüssel vorsichtig schwenkst. Wenn sich dabei in der Schüssel nichts bewegt, kannst du auch versuchen, sie kurz (!) kopfüber zu halten. Wenn der Eischnee die perfekte Konsistenz hat, sollte nichts davon auf dem Tisch bzw. dem Boden landen.

6.) Regel zum Gemüsekochen

Bist du nicht sicher, ob du dein Gemüse vor dem Kochen in kaltes oder warmes Wasser legen sollst? Dazu gibt es eine einfache Regel: Wächst das Gemüse unter der Erde, legst du es in kaltes Wasser, wächst es über der Erde, bringst du zuerst das Wasser im Topf zum Kochen und gibst das Gemüse anschließend hinein. Kartoffeln müssen demnach z.B. in kaltes Wasser gegeben werden und beides wird zusammen erhitzt.

7.) Wurzeln und Rüben nicht kochen

Wenn du bis jetzt deine Karotten, Rüben und Rote Bete in reichlich Wasser gekocht hast, dann steige lieber um. Die Vitamine bleiben besser erhalten, wenn du das Gemüse dämpfst, dünstest oder backst.

Tipp: Willst du das Gemüse im Ofen zubereiten, schäle es nicht, sondern schneide es nur in Stücke, pinsele es mit fettreicher Marinade ein und lege es mit den Schnittflächen nach unten auf ein gefettetes Backblech.

8.) Avocado essfertig machen

Die praktischste der zahlreichen Methoden geht wie folgt: Nachdem du die Frucht längs aufgeschnitten und in zwei Hälften geteilt hast, hackst du mit dem Messer vorsichtig in den Kern und kannst ihn so leicht herausdrehen. Anschließend nimmst du die kompletten Fruchthälften mit einem großen Löffel heraus und verarbeitest sie, wie du möchtest. 

9.) Reihenfolge bei der Salatsoße

Möchtest du das „normale“ Dressing mit Essig und Öl herstellen, gib zuerst die trockenen Zutaten in eine Schüssel und gieße dann nach Belieben Essig darauf. Es ist tatsächlich wichtig, dass du erst danach das Öl beimischst, denn nur so kann sich das Salz richtig auflösen.

10.) Richtige Wassermenge fürs Nudelkochen

Obwohl Pastagerichte wahrscheinlich zu den am meisten verzehrten Mahlzeiten in deutschen Haushalten zählen, kennen die wenigsten die folgende Zubereitungsregel: ein Liter Wasser pro 100 Gramm Nudeln. Das mag viel erscheinen, aber die Teigwaren sollten so viel Platz haben, dass sie beim Kochen nicht aneinanderkleben.

11.) Sämiger Kartoffelbrei

Er ist ein Klassiker – aber auch Klassiker können mit der Zeit verfeinert werden. Wenn du ein wenig Milch und eine Messerspitze Backpulver hinzugibst und die Zutaten zwei bis drei Minuten einrührst, sollte ein wunderbar sämiges und weiches Püree entstehen.

12.) Mehr Saft aus Zitrusfrüchten

Um möglichst viel Saft aus Zitrusfrüchten zu erhalten, kannst du sie entweder kurz bei niedriger Hitze in der Mikrowelle aufwärmen oder unter heißes Wasser halten und anschließend fest zwischen den Händen rollen. Das ist z.B. perfekt, wenn du Orangen- oder Pampelmusensaft pressen möchtest.

13.) Mehr Soße an Nudeln

Damit die Soße an gekochter Pasta möglichst gut haftet, sollte man kein Öl in das Nudelwasser geben. Hast du Sorge, dass die Nudeln ohne Öl aneinanderkleben, rühre sie während des Kochens einfach ab und zu um. 

14.) Perfekte Tomatenscheiben schneiden

Der Trick für tadellose Tomatenscheiben (z.B. als Burger- oder Sandwichbelag) geht ganz einfach: Lege die Frucht vor dem Schneiden auf die Seite. Wenn du sie nun in Scheiben schneidest, bleiben die Kammerstrukturen intakt und du erhältst Scheiben, die nicht auseinanderfallen.

15.) Beste Fleischbällchen

Isst du deine Fleischbällchen gern mit Zwiebeln, ist unser Tipp, die Zwiebelstückchen etwas in Öl anzubraten, bevor du sie zum Hackfleisch gibst. So entfalten sie erstens ihr Aroma besser und zweitens beseitigst du so die Gefahr, rohe Zwiebeln in den fertigen Bällchen zu haben.

Es wäre spannend zu wissen, wie viele Punkte dir neu sind. Über die Richtigkeit einiger allgemein verbreiteter Mythen, wie die Notwendigkeit von Öl im Nudelwasser, musst du dir in Zukunft zumindest keine Sorgen mehr machen. 

 

Quelle