16 Sterne, die während eines Filmdrehs gestorben sind!

20.12.2019 10:26

Das Leben ist nicht immer gerecht und vor allem ist es endlich! Doch bei diesen 16 Schauspielern kam der Tod viel zu früh und unverhofft, so dass sie nicht nur eine große Lücke in der Hollywood-Filmfabrik hinterließen, sondern die Filmemacher durch ihr frühes Ableben auch noch vor eine beinahe unüberwindbare Herausforderung stellten. Denn sie alle starben während der Dreharbeiten zu ihrem letzten Film!

Heath Ledger

Der 28-jährige Schauspieler Heath Ledger hatte gerade erst die Dreharbeiten für seine Paraderolle als “Joker” im Batman-Film “The Dark Knight” beendet, als er schon wieder den nächsten Film drehte. Während der Dreharbeiten zu “Das Kabinett des Doktor Parnassus” endete seine von da an stetig wachsende Erfolgskarriere auf tragische Art und Weise. Ledger wurde am 8. Januar 2008 tot in seiner New Yorker Wohnung aufgefunden. Eine toxikologische Untersuchung ergab, dass er an einer Wechselwirkung parallel eingenommener Schmerz- und Beruhigungsmitteln gestorben war. Die Polizei geht dabei jedoch von einem Unfall aus. Nachdem die Dreharbeiten zu “Das Kabinett des Doktor Parnassus” nach Ledgers Tod erst einmal eingestellt wurden, konnte der Film nach ein paar Änderungen am Drehbuch 2009 fertiggestellt werden – dabei übernahmen in verschiedenen Szenen Johnny Depp, Colin Farrell und Jude Law die Rolle Ledgers. Der Film ist Ledger und dem ebenfalls 2008 verstorbenen Produzenten William Vince gewidmet.

David Carradine 

Der 72-jährige David Carradine wird wohl den meisten in seiner Rolle als “Bill” in Quentin Tarantino’s “Kill Bill: Vol. 1” und “Kill Bill: Vol. 2” in Erinnerung bleiben. Während der Dreharbeiten zu dem französischen Film “Stretch” in Bangkok (Thailand) wurde Carradine von einem Zimmermädchen am 3. Juni 2009 tot und nackt in einem Kleiderschrank in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Ein Seil war um seinen Hals und seine Genitalien gewickelt. Zwei Autopsien konnten jedoch keine eindeutigen Ergebnisse hervorbringen. Sicher ist nur, dass David Carradine erstickt ist. Die Art und Weise, wie das Seil um seinen Hals und Körper gewickelt war, spricht jedoch für einen Unfalltod während eines autoerotischen Erstickungsspiels (das Würgen während des Geschlechtsakts). Der Film “Stretch” wurde im Januar 2011 veröffentlicht.

Marilyn Monroe

Hollywood-Legende und Filmschönheit Marilyn Monroe drehte gerade an ihrem Film “Something’s Got to Give”, als sie am 5. August 1962 tot im Bett ihres Hauses in Los Angeles aufgefunden wurde. Laut Obduktionsberichten starb die 36-jährige Stil-Ikone an einer Überdosis Schlafmittel. Ob sie sich diese Überdosis bewusst selbst verabreichte oder es sich hierbei um ein Versehen handelte, bleibt ungeklärt. Viele Verschwörungstheorien ranken sich bis heute um Marilyn Monroes Todesursache. Aus dem bis dato gedrehten Filmmaterial für “Something’s Got to Give” entstand ein Dokumentarfilm über Monroe mit dem Titel “Marilyn Monroe: The Final Days” (deutscher Titel: “Marilyn – Ihr letzter Film”). Der Film “Something’s Got to Give” wurde 1963, mit Doris Day in der Hauptrolle, komplett neu gedreht und unter dem Titel “Eine zu viel im Bett” anschließend veröffentlicht.

River Phoenix

Spätestens nach seinem Film “Stand by Me” hatte River Phoenix die Herzen der Zuschauer für sich gewonnen. Seine Karriere in Hollywood ging immer steiler bergauf und er konnte sich vor Rollenangeboten kaum retten. Er drehte gerade an dem Film “Dark Blood”, als seine erfolgversprechende Karriere am 31. Oktober 1993 ein trauriges und abruptes Ende fand. Vor dem Nachtclub “Viper Room”, der seinem guten Freund Jonny Depp gehörte, brach River in den Armen seines jüngeren Bruders Joaquin Phoenix zusammen und erlitt einen Herzstillstand. Obwohl er sofort ins Krankenhaus gebracht wurde, konnte dort nur noch der Tod des 23-Jährigen festgestellt werden. Eine toxikologische Untersuchung ergab, dass Phoenix Heroin, Kokain, Valium und THC (Wirkstoff von Cannabis) im Blut hatte. Dieser Drogencocktail kostete ihn das Leben. Sein letzter Film, “Dark Blood”, wurde erst im Jahr 2012, 19 Jahre nach Rivers Tod, fertiggestellt. Die deutsche Film-Premiere war auf der Berlinale 2013 zu sehen.

John Ritter

Der sympathische und stetig grinsende Schauspieler John Ritter hat uns mit den Filmen “So ein Satansbraten” und “Ein Satansbraten kommt selten allein” herzhaft zum Lachen gebracht. Zuletzt drehte er an der Seite von Katey Sagal (bekannt als “Peggy Bundy” – “Eine schrecklich nette Familie”) und Kaley Cuoco (bekannt als “Penny” – “The Big Bang Theory”) für die Serie “Meine wilden Töchter”, in der er das Familienoberhaupt “Paul Hennessey” mimte, das alle Hände voll damit zu tun hatte, seine hübschen Töchter vor der “Männerwelt” zu beschützen. Doch diese Rolle sollte seine letzte sein. Während einer Probe zu “Meine wilden Töchter” klagte Ritter über starke Brustschmerzen und begab sich in ein nahegelegenes Krankenhaus. Dort starb er am 11. September 2003 im Alter von 54 Jahren an einer Aortendissektion (Aufspaltung der Wände der Hauptschlagader). Sein Tod wurde ebenfalls in der Serie “Meine wilden Töchter” thematisiert, indem seine Serienrolle den gleichen unvorhersehbaren Tod starb.

Philip Seymour Hoffman

Spätestens nach “Mission Impossible III” und der “Die Tribute von Panem”-Trilogie war der Name Philip Seymour Hoffman sogar dem jungen Publikum ein Begriff. Er drehte gerade  “Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2”, als er völlig überraschend aus dem Leben schied. Hoffman war als junger Mann drogensüchtig, kriegte aber durch einen Entzug 1989 noch einmal die Kurve und blieb über 24 Jahre clean. 2013 erlitt er jedoch einen schweren Rückfall, woraufhin er sich erneut in Behandlung begab – jedoch ohne Erfolg. Am 2. Februar 2014 wurde der 46-jährige Philip Seymour Hoffman tot in seiner New Yorker Wohnung aufgefunden. Die Autopsie ergab, dass Hoffman Heroin, Kokain, Amphetamine und Benzodiazepine (Medikamente gegen Angstzustände) im Blut hatte, deren Wechselwirkung ihn das Leben kostete. Die Staatsanwaltschaft geht jedoch von einer versehentlichen Überdosis der Medikamente aus und schließt Suizid aus. Der Film “Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2” konnte nur fertiggestellt werden, weil eine fehlende Szene von Hoffman umgeschrieben und von seinem Schauspielkollegen Woody Harrelson übernommen wurde.

Brandon Lee

Der Schauspieler Brandon Lee, Sohn von Martial-Arts-Legende Bruce Lee, war ein verheißungsvoller Jungschauspieler, dem eine großartige Hollywood-Karriere vorausgesagt wurde. Seine erfolgreichste Filmrolle war die des “Eric Draven” in der Comicverfilmung “The Crow – Die Krähe”. Sein Tod gilt heute noch als Legende der 90er Jahre und ging als eine der größten Tragödien Hollywoods in die Geschichte ein. Während des Drehs zu “The Crow” zielte Lees Schauspielkollege Michael Massee für eine Filmszene mit einer mit Platzpatronen geladenen 44er-Magnum auf Brandon Lee und drückte ab. Das Filmteam wunderte sich noch, weshalb Lee nach hinten und nicht, wie im Drehbuch geplant, nach vorn fiel. Als Brandon Lee nicht mehr aufstand, wurde den Beteiligten klar, dass etwas nicht stimmte. Er kam in ein Krankenhaus, wo festgestellt wurde, dass eine echte Kugel in seinem Körper steckte. Trotz 12-stündiger Notoperation verstarb der 28-jährige Brandon Lee in der Nacht zum 31. März 1993 an seinen schweren inneren Verletzungen. Schauspielkollege Michael Massee, der die Kugel abgefeuert hatte, konnte sich Lees Tod bis zu seinem eigenen im Jahr 2016 niemals verzeihen. Der Film “The Crow – Die Krähe” konnte nur mit Hilfe eines Körperdoubles von Lee fertiggestellt werden.

Bruce Lee

Nach den anstrengenden Dreharbeiten zu seinem Film “Der Mann mit der Todeskralle” brach Martial-Arts-Legende Bruce Lee vor dem Filmstudio zusammen. Im Krankenhaus wurden bei ihm daraufhin ein Hirnödem sowie ein epileptischer Anfall diagnostiziert. Er bekam eine darauf ausgelegte Medikation und lebte weiter wie bisher. Während einer Besprechung zu seinem Film, “Game of Death” (deutscher Titel: “Bruce Lee: Mein letzter Kampf”), brach er nach der Einnahme eines Schmerzmittels aufgrund seiner Kopfschmerzen erneut bewusstlos zusammen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Doch die Wiederbelebungsmaßnahmen zeigten keinerlei Wirkung. Eine darauffolgende Obduktion ergab, dass der 32-jährige Lee an einer Hirnschwellung, ausgelöst durch eine allergische Reaktion auf das zuvor genommene Schmerzmittel, gestorben war. Das Drehbuch zum Film “Game of Death” musste wegen Lees Tod umgeschrieben werden. Die fehlenden Szenen wurden nachträglich aus zusammengeschnittenen Aufnahmen von Lee montiert.

Cory Monteith

Der 31-jährige Schauspieler Cory Monteith ist vor allem bekannt durch seine Rolle als “Finn Hudson” in der Musical-Serie “Glee”. Er hatte gerade die 4. Staffel der Serie beendet und wurde für die beginnende 5. Staffel am Set erwartet, doch es sollte keine weitere Staffel “Glee” mit Monteith mehr geben. Er wurde am 13. Juli 2013 tot in seinem Hotelzimmer in Vancouver aufgefunden. Eine Obduktion ergab, dass Corey Monteith an einer gefährlichen Mischung aus Alkohol und Heroin verstorben war. Noch vor seinem Tod hatte er versucht, einen Entzug zu machen, doch leider vergeblich. Seine Freundin und “Glee”-Kollegin Lea Michele (spielt “Rachel Berry” in der Serie “Glee”) sang für ihren verstorbenen Freund Bob Dylans Lied “Make You Feel My Love” in einer Tribut-Folge zu Ehren von Cory Monteith.

Steve Irwin

Steve Irwin erlangte internationalen Erfolg mit seiner Serie “The Crocodile Hunter”, in der er den Zuschauern zeigte, dass auch gefährliche Tiere Australiens bei “richtigem” Umgang keine “Monster” sind. Nach Kritik von Tierschützern wurde die Serie schließlich eingestellt. Der Abenteurer konzentrierte sich fortan auf die Produktion von Tier-Dokumentarfilmen. So auch an seinem letzten Drehtag, dem 4. September 2006. Er war gerade bei den Dreharbeiten zu seinem neuesten Film, “Ocean’s Deadliest”, in dem er die gefährlichsten Meeresbewohner portraitieren wollte, als ihm bei Unterwasseraufnahmen vor laufender Kamera ein Stachelrochen seinen Giftstachel direkt ins Herz stieß. Der 44-jährige Steve Irwin erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Der Dokumentarfilm “Ocean’s Deadliest” wurde, natürlich ohne Irwins Todesszene, 2007 in den Vereinigten Staaten, Kanada und Großbritannien im Fernsehen ausgestrahlt.

Nathalie Wood

Die schöne Natalie Wood erlangte durch ihre Hauptrolle als “Maria” in der Musical-Verfilmung “West Side Story” (1961) einen Welterfolg. Wood war verheiratet mit dem Schauspieler Robert Wagner (“Hart aber herzlich”). Zwischen Woods Dreharbeiten zu dem Film “Projekt Brainstorm” machte sie gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Schauspielkollegen Christopher Walken einen Yachtausflug nahe “Santa Catalina Island” in der Nähe von Los Angeles. Doch die hübsche Schauspielerin sollte von diesem Bootsausflug nie mehr zurückkehren. Am 29. November 1981 wurde die 41-jährige Natalie Wood, in Nachthemd, Strümpfen und einer Jacke gekleidet, tot im Meer treibend aufgefunden. Die Leiche wies Kratzer und Blutergüsse auf, was für viele Spekulationen über ihren Tod sorgte. Ihr Ehemann Robert Wagner und ihr Kollege Christopher Walken gaben beide an, dass Natalie unbemerkt über Bord gegangen sein müsse. Aufgrund des Alkoholkonsums der drei Ausflügler soll Natalies Verschwinden zunächst unbemerkt geblieben sein. Die Umstände zu ihrem Tod konnten bis heute nicht geklärt werden. Die Dreharbeiten zum Film “Projekt Brainstorm” konnten, nach 2-jähriger Unterbrechung, nur mit Hilfe eines Körperdoubles von Natalie und einer Stimmenimitatorin beendet werden.

Paul Walker

Hollywood-Schönling Paul Walker gilt als einer der erfolgreichsten Schauspieler der 2000er Jahre. Seine Paraderolle war die des “Brian O’Conner” in der “Fast & Furious”-Filmreihe, an der Seite von Schauspielkollege und Freund Vin Diesel. 2010 gründete Walker die Hilfsorganisation “Reach Out Worldwide”, die sich um Opfer von Naturkatastrophen kümmert. Nach einer Charity-Veranstaltung der Organisation am 30. November 2013 fuhr Walker mit seinem guten Freund, dem Rennfahrer Roger Rodas, in dessen Porsche Carrera GT als Beifahrer mit. Bei überhöhter Geschwindigkeit (laut Unfallbericht 160 km/h) verlor Rodas die Kontrolle über seinen Wagen, der daraufhin erst gegen einen Laternenmast und anschließend gegen einen Baum prallte und schließlich in Flammen aufging. Paul Walker und Roger Rodas starben beide noch am Unfallort. Trotz der überhöhten Geschwindigkeit wird bis heute darüber spekuliert, ob ein Mangel des Fahrzeugs eventuell der eigentliche Grund für den Unfall gewesen sei. Der Film “Fast & Furious 7” konnte nur durch die Hilfe von Walkers Brüdern beendet werden, die für die letzten Szenen des Films vor der Kamera für ihn einsprangen.

Heather O’Rourke

Die kleine Heather O’Rourke begann bereits im zarten Alter von 4 Jahren mit der Schauspielerei. Entdeckt wurde sie von Steven Spielberg, der für seinen Film “Poltergeist” ein Mädchen suchte, das in die Rolle der fünfjährigen “Carol Ann” passte. Obwohl Heather erst 4 Jahre alt war, überzeugte sie Spielberg in einem Interview so sehr von sich, dass sie ihre Konkurrentin Drew Barrymore direkt ausstach. Heather O’Rourke überzeugte schließlich auch das Publikum mit ihrer Darbietung, und ihr legendärer Satz: “They’re here!” (auf Deutsch: Sie sind hier!) ist bis heute ein Sinnbild für das Grusel-Genre der Filmindustrie der 80er Jahre. Die kleine Heather litt bereits seit früher Kindheit an einer Darmstenose (Verengungen des Darms). Als sie mit Schmerzen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, diagnostizierte man bei ihr fälschlicherweise Morbus Crohn und behandelte sie aufgrund dessen mit Cortison. Während der Dreharbeiten zu “Poltergeist III” verschlechterte sich ihr Zustand und sie kam erneut ins Krankenhaus. Dort starb sie am 1. Februar 1988 im Alter von nur 12 Jahren während einer Notoperation an einem unentdeckten Darmverschluss, der bereits zu einer Sepsis geführt hatte. “Poltergeist III” kam 4 Monate nach Heather O’Rourkes Tod in die Kinos und wurde ihr gewidmet. Die letzten Szenen des Films mussten umgeschrieben und von einem Double eingespielt werden.

Aaliyah

Nach ihrem Film-Debüt in “Romeo Must Die” und der Rolle der “Akasha” in der Romanverfilmung “Königin der Verdammten” erhielt die legendäre R&B-Sängerin Aaliyah die Rolle der “Zee” im Science-Fiction-Film “Matrix Reloaded”. Parallel zu den Dreharbeiten kümmerte sie sich jedoch weiterhin um ihre Musikkarriere. So auch am 25. August 2001, als sie nach den Dreharbeiten zu ihrem Musikvideo “Rock The Boat” gemeinsam mit sieben ihrer Crew-Mitglieder auf den Bahamas in ihren Privatjet stieg, um nach Miami zurückzufliegen. Doch nur wenige Augenblicke nachdem der Jet vom Boden abgehoben war, stürzte er nur wenige hundert Meter hinter der Startbahn ab. Die damals 22-jährige Aaliyah, ihre sieben Crew-Mitglieder und der Pilot waren sofort tot. Wie sich erst später durch Untersuchungen des Flugzeugwracks herausstellte, war die Maschine um etwa 320 kg überladen. Eine Autopsie des Piloten Luis Morales ergab zudem, dass er unter Einfluss von Kokain und Alkohol geflogen war. Die von Aaliyah gespielten Szenen in “Matrix Reloaded” wurden noch einmal neu gedreht, mit Nona Gaye (Tochter von Marvin Gaye) in der Rolle der “Zee”. Die wenigen Szenen von Aaliyah aus “Matrix Reloaded” erschienen auf einer Special-Edition-DVD.

James Dean

Der 24-jährige Hollywood-Schauspieler und Rennfahrer James Dean war gerade auf dem Höhepunkt seiner Karriere, als ihm das Schicksal dazwischenfunkte. Die Dreharbeiten zu seinem Film “Giganten” waren bereits auf der Zielgeraden, als die Filmlegende einen tragischen Unfalltod starb. Er fuhr mit seinem neuen Porsche 550 Spyder auf einem Highway. Auf dem Beifahrersitz saß sein guter Freund und Automechaniker Rolf Wütherich. Obwohl es schon dämmerte, hatte Dean wohl dennoch seine Scheinwerfer nicht an. Als sie an eine Kreuzung kamen, kam ihnen ein Ford entgegen, der kurz vor Deans Porsche unvermittelt nach links abbog und ihm damit die Vorfahrt nahm. Dean und sein Mechaniker fuhren daraufhin ungebremst in den Ford. Wütherich selbst wurde bei dem Aufprall aus dem Auto geschleudert, während James Dean noch in dem völlig zerstörten Autowrack saß. Beide Männer kamen sofort ins Krankenhaus, doch für James Dean kam jede Hilfe zu spät. Der Film “Giganten” war zu diesem Zeitpunkt beinahe fertig gedreht. Jedoch musste der Schauspieler Nick Adams Deans Stimme für ein paar letzte Sequenzen imitieren.

John Candy

Der korpulente und sympathische Schauspieler John Candy ist jedem ein Begriff, der in den 70er, 80er und 90er Jahren eine Komödie “made in Hollywood” gesehen hat. Ob in “Blues Brothers”, “Spaceballs” oder “Cool Runnings” – John Candy war ein absoluter Publikumsliebling. Obwohl seine Ärzte ihn warnten und ihn baten, sein Gewicht zu reduzieren, weigerte er sich, dies zu tun, weil sein Aussehen mittlerweile zu seinem Markenzeichen geworden war und ihm zu neuen Rollen verhalf. Doch die Premiere seines letzten Films “Wagons East!”, eine Wildwestsatire (1994), erlebte John Candy leider nicht mehr. Während der letzten Tage der Dreharbeiten zu “Wagons East!” bekam Candy einen Herzinfarkt, an dem der 43-Jährige noch vor Ort verstarb. Der Film konnte jedoch trotzdem abgedreht werden. Im Abspann befindet sich eine Widmung zu Ehren von John Candy.

So viele grandiose Filme hätten wir von diesen Legenden wohl noch zu sehen bekommen, wären sie nicht viel zu früh aus dem Leben geschieden! Eine traurige Erkenntnis, die zudem noch einen sehr bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Denn jedes einzelne Schicksal macht einen nachdenklich und erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens. Doch ihre Filme – die bleiben und verleihen ihnen Unsterblichkeit!

Quelle