18.000 Migranten warten auf den Kanaren auf ihre Umsiedlung

26.11.2020 11:01

Täglich kommen unzählige Migranten aus Afrika auf den Kanarischen Inseln an. Die Zahl der Anlandungen nimmt täglich zu, aktuell kommen 6,5 Mal so viel, wie noch im vergangenen Jahr, das ist eine Steigerung um 550 Prozent. Momentan warten etwa 18.000 Afrikaner auf den Kanaren auf ihre Umsiedlung nach Europa, das sind zehn Mal so viel im Jahr 2019.

Die Hauptziele der Umsiedlungswilligen sind Gran Canaria und Teneriffa. Einwohner berichten von ausschließlich jungen Männer, die mit den Booten die Inseln erreichen. Die eintreffenden jungen Afrikaner sehen nicht bedürftig aus und auf Teneriffa gehen Gerüchte um, dass die Migranten im Umgang mit Waffen geschult sind. 6.000 illegale Einwanderer wurden in Hotels untergebracht. Allein an einem Wochenende erreichten erreichten 1.600 Afrikaner die Kanarischen Insel und es kommen täglich weitere Boote an.

Täglich kommen weitere Boote und bringen Migranten

Kirsten S., eine ausgewanderte Deutsche berichtet darüber, dass die Inseln der Kanaren aktuell regelrecht mit Menschen „geflutet“ werden, was die Frage aufwirft, ob die jungen Männer kommen, um weiter nach Mitteleuropa zu reisen, oder ob sie womöglich das Ziel haben, „die Kanarischen Insel zu erobern, um sie Afrika anzugliedern“. Allein die ungeheuer große Anzahl an Migranten, die aus Afrika herein strömen, lässt diese Vermutung aufkommen.

Hauptziel der Migrantenströme

Die Kanarischen Inseln sind aktuell das Hauptziel der Migranten. Da die Balkanroute geschlossen ist, nutzen sie jetzt die Atlantikroute, um nach Europa einzureisen. Ein aktuelles Video zeigt, wie Touristen die Anlandungen von Umsiedelfreudigen erleben:

Einladung an Afrikaner

Ein Ende der unbegrenzten Zuwanderung ist nicht absehbar. Es hat sich in Afrika bis in das kleinste Dorf herumgesprochen, dass der UN-Migrationspakt Afrikaner zur Umsiedlung nach Europa einlädt und sie begünstigt. Von den Versprechungen angelockt, machen sich derzeit Tausende auf dem Weg. Viele weitere werden noch folgen. Die „Event- und Partyszene“ dürfte sich demnächst deutlich vergrößern.

Quelle