2 Jahre lang lauern sie ihm auf. Als die Falle endlich zuschnappt, kann nur ein Mensch ihn beruhigen.

12.09.2017 17:57

Normalerweise sind Tiere in Not immer dankbar, wenn sie gerettet werden. Bei Houdini ist es allerdings mit der Rettung nicht ganz so einfach. Immer wieder entwischt der Streuner den helfenden Händen. Der Befreiungskünstler macht seinem Namen alle Ehre und ist einfach nicht zu fassen.

Das erste Mal wird der herrenlose Vierbeiner bereits vor rund zwei Jahren im Hafen von Los Angeles gesichtet. Nun werden erstmals die Tierschützer der Organisation „Hope for Paws“ (auf Deutsch: Hoffnung für Pfoten) zu Hilfe gerufen, damit sie sich des Hundes annehmen. Eigentlich sollte es ein Routineeinsatz für die erfahrenen Helfer sein, doch dass Houdinis Ergreifen so kompliziert werden würde, damit hat niemand gerechnet.

Zum Glück beweisen die Helfer Ausdauer und geben nicht auf. Oft sind sie ihm schon ganz nahe, aber Houdini muss wirklich furchtbare Erfahrungen mit Menschen gemacht haben – so panisch, wie er sich verhält. Tag für Tag verdienen sich die Retter sein Vertrauen, Tag für Tag kommen sie dem Ausreißer ein bisschen näher. Im entscheidenden Moment ist er dann allerdings doch zu flink und entwischt wieder.

Sie zäunen schließlich sogar das Gelände ein, um ihm die Fluchtwege abzuschneiden, aber Houdini ist zu gerissen und geht ihnen immer wieder durch die Lappen.

Schließlich kommen sie auf eine geniale Idee: Denn bisher hat ein Mann namens Mike den Ausreißer Houdini immer wieder gefüttert. Nur dank Mike hat Houdini überhaupt so lange überleben können. Die Tierschützer bitten Mike im entscheidenden Moment um Hilfe: Er ist es nämlich, der Houdini beruhigt, als die Helfer ihn endlich in einer dramatischen Aktion einfangen.

Zunächst strampelt der verängstigte Vierbeiner wild herum, ist völlig aufgelöst. Nur Mikes sanfte Streicheleinheiten beruhigen ihn langsam.

Jetzt endlich können sie das völlig verwahrloste Tier zu einem Arzt bringen. Dieser wird sich um ihn kümmern und ihn pflegen.

Jetzt beginnt der langsame Weg der Genesung. Houdini wird nun endlich die Hilfe bekommen, die er braucht. Und er fasst langsam wieder Vertrauen in Menschen. Die Helfer von „Hope for Paws“ sind optimistisch, dass er bald ein liebevolles Zuhause finden wird.

Was für eine Ausdauer! Aber sie hat sich eindeutig gelohnt. Wessen Herz schmilzt beim Anblick dieses süßen Ausreißers nicht dahin?

 

 

Quelle