Weniger is(s)t mehr – so lautet anscheinend das Motto für trendbewusste Gastronomen. Weniger heißt in diesem Fall nicht „kleinere Portionen“, sondern „weniger Geschirr“. Teller, Glas und Becher scheinen in den Augen der Betreiber von Hipster-Restaurants als altbacken und uncool zu gelten. Welche absurden Blüten der Geschirr-Verzicht inzwischen treibt, zeigen die folgenden Bilder.
Viele Kunden haben die Schnauze voll von ausgefallenen und zum Teil unhygienischen Geschirr-Alternativen. Rostige Radkappen als Teller, olle Öllampen als Becher – unter dem Hashtag „We want plates!“ („Wir wollen Geschirr!“) findet man die kuriosesten Erfindungen aus der Hipster-Küche.
1. Ein Dessert, auf dem Zahnabdruck des Inhabers serviert.
2. Die Druckerschwärze verleiht der Soße das gewisse Etwas.
3. Lecker: Bratensoße aus einer Urinflasche.
4. Der arme Mann hat einen schlichten Salat mit Croutons und Dressing bestellt.
5. Biologisch dynamische Speisen aus nachhaltigen Zutaten, serviert auf einem Styroporblock.
6. Wenigstens ist es kein Stoff-, sondern ein Keramik-Kissen.
7. Zum Anrichten von Zwiebelringen reicht es noch – und man spart das Geld für den Sperrmüll.
8. Und wieder einen Teller gespart!
9. Warum nicht gleich das Essen in einem Trog servieren?
10. Wer möchte seinen Cocktail nicht gerne aus einer Badewanne schlürfen?
11. Zugegeben: Eine stimmige Art, um Wild zu servieren.
12. Das hätte man sich klemmen können.
13. Wer die Chips aus diesem Felsen ziehen kann, wird der nächste König von England.
14. Ist der Cocktail so stark, dass er eingesperrt werden muss?
15. „Die Rechnung und eine Tetanusspritze, bitte!“ In diesem Restaurant werden Nachos auf einem rostigen Mülleimer-Deckel serviert.
16. Wenn man sich beim Essen einsaut, kann man sich direkt hinterher das Gesicht waschen.
17. Eine Radkappe als Teller. Gewürzt mit einer Prise Bremsenabrieb.
18. Es werde Licht! Eine rostige Laterne als Glas.
19. Appetitlich: Wenn das Dessert an einen ausgemisteten Pferdestall erinnert.
20. Das neue iPhone sieht wirklich zum Anbeißen aus.
Einige dieser „originellen“ Geschirr-Alternativen sind fast ein Fall für das Gesundheitsamt. Eins ist sicher: Wenn dieser Trend eines Tages in der Versenkung verschwindet, wird ihm kaum jemand eine Träne nachweinen. Wer nicht so lange warten möchte, stellt sich am besten selber hinter den Herd.
Auch die Hipster-Restaurants in den folgenden Bildern machen auf ihrem Feldzug gegen Teller, Gläser und Becher keine Gefangenen:
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