21-Jährige sucht in Parkhaus stundenlang ihr Auto – Polizei findet es nach wenigen Minuten

06.12.2018 15:03

Ludwigshafen: Frau sucht in Parkhaus erfolglos nach ihrem Auto +++ Karlsdorf-Neuthard: Verwirrter gibt Drogen bei Polizei ab +++ Frankfurt: Luftballon legt S-Bahnverkehr lahm +++ Nachrichten aus Deutschland.

Ludwigshafen: Frau sucht in Parkhaus erfolglos nach ihrem Auto

In Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) hat sich am Mittwoch eine 21-Jährige verzweifelt an die Polizei gewandt, weil sie ihr Auto nach einer Shoppingtour als gestohlen glaubte. Wie die Beamten berichten, rief die Frau gegen 18 Uhr völlig aufgelöst auf einer Wache an, um den vermeintlichen Diebstahl ihres Fahrzeugs in einem Parkhaus zu melden. Demnach gab sie an, bereits mehr als eine halbe Stunde sämtliche Parkebenen erfolglos abgesucht zu haben, nun aber einen weiteren Versuch gemeinsam mit dem Sicherheitsdienst zu unternehmen.

Etwa zwei Stunden später und sei die Frau dann zu Fuß auf der Wache erschienen, um Anzeige zu stellen, weil das Auto weiterhin nicht aufzufinden war. Parallel machte sich eine Streife auf den Weg zum da bereits geschlossenen Parkhaus - und siehe da: Nach kurzer Suche fanden die Beamten den Pkw "mutterseelenallein und unberührt" vor, wie sie schreiben.

Karlsdorf-Neuthard: Verwirrter gibt Drogen bei Polizei ab und gesteht, zuhause noch mehr zu haben

Ein 26 Jahre alter Mann ist in die Psychiatrie eingeliefert worden, weil er wiederholt verwirrt bei der Polizei erschienen und dort Drogen abgegeben hatte. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Demnach war der Mann am Dienstag unter Drogeneinfluss im Polizeiposten Karlsdorf-Neuthard aufgetaucht, hatte eine geringe Menge Marihuana abgegeben und wirr geredet. Er sagte auch, größere Mengen Drogen in seiner Wohnung zu haben. Bei deren Durchsuchung fanden die Ermittler mehr als ein halbes Kilogramm Marihuana.

Frankfurt: Luftballon legt S-Bahnverkehr lahm

Ein entflogener Luftballon an einer Oberleitung hat am Mittwochabend den S-Bahnverkehr in der Frankfurter Innenstadt durcheinandergebracht. Der Zwischenfall habe sich in der unterirdischen Station Konstablerwache zugetragen, berichtete die Bundespolizei. Zuvor hatte das Portal hessenschau.de berichtet. Dem Bericht zufolge handelte es sich um einen metallbeschichteten, herzförmigen Heliumballon. "Durch den Ballon war es zu einer gefährlichen Situation gekommen, einen Kurzschluss gab es jedoch nicht", zitierte das Portal einen Bahn-Sprecher. Fachleute der Bahn hätten rund eine Stunde gebraucht, um den Flugkörper von der Decke zu holen. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund sprach am Abend von "Ausfällen, Verspätungen und Umleitungen" in Folge des Zwischenfalls.

Bochum: Lkw stößt gegen Straßenbahn und hebt sie aus den Schienen

Beim Zusammenstoß eines Lastwagens mit einer Straßenbahn sind in Bochum elf Menschen verletzt worden, davon sechs schwer. Der Autotransporter stieß am Mittwochmittag nach ersten Erkenntnissen der Polizei bei einem unerlaubten Wendemanöver an einer Kreuzung mit der Bahn zusammen, die komplett aus den Schienen gehoben und seitlich weggedrückt wurde. Unter den elf Verletzten sind fünf Jugendliche. Der Autotransporter war mit sechs Wagen beladen. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.

Hamburg: Kita-Kinder streiten um Dreirad - Polizeieinsatz

In einer Hamburger Kita ist der Streit zweier Kinder um ein Dreirad - zumindest in den Augen einer Mutter - derart eskaliert, dass die Polizei anrücken musste. Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, wollten die beiden Dreijährigen - ein Junge und ein Mädchen - das Gefährt am Dienstagnachmittag gleichzeitig nutzen. Sie gerieten aneinander, eines der Kinder soll dabei vom anderen gekratzt worden sein. Kommt halt vor, könnte man meinen. Die Mutter eines der Streithähne sah das aber offensichtlich anders und bestand dem Bericht zufolge darauf, die Polizei zu rufen.

Eine Streifenwagenbesatzung fuhr daraufhin zu der Kita im Stadtteil Winterhude und traf dort auf die besorgte Mutter sowie die beiden Kinder, von denen eines "tatsächlich eine gerötete Wange" gehabt habe, wird ein Sprecher zitiert. Man habe die Situation vor Ort dann aber in einem Gespräch befrieden können. Anzeige wurde von der Mutter demnach nicht gestellt.

Neuss: Geschäftsmann wird auf offener Straße ausgeraubt

Mitten auf einer Straße in Neuss haben drei Männer einem Geschäftsmann mehrere Tausend Euro Bargeld geraubt. Die schwarz gekleideten Täter sprachen den Mann am Dienstabend zunächst in der Nähe des Rheinpark-Centers an, wie die Polizei mitteilte. Dann schlug ihn einer mit einer Pistole, die anderen entrissen ihm seine mit Banknoten gefüllte Aktentasche. Anschließend flohen die Diebe mit einem geklauten Auto. Das Opfer wurde mit Prellungen am Oberkörper und Verletzungen am Kopf in ein Krankenhaus gebracht. Am frühen Mittwochmorgen waren die Täter noch auf der Flucht.

Beerfelden: Verwirrter klaut Rettungswagen und fährt damit rum

Im hessischen Beerfelden hat die Polizei am Morgen einen 35 Jahre alten Mann gestoppt, der in der Nacht in eine Rettungswache eingebrochen war und sich dort ein Funkgerät sowie den Schlüssel eines Krankenwagens geschnappt hatte. Anschließend fuhr der offenbar geistig verwirrte und zudem alkoholisierte Mann mit Blaulicht und Sirene mit hohem Tempo über eine Bundesstraße, ehe ihn die Besatzung eines Streifenwagens entdeckte und anhielt.

Der Mann sei aufgrund seines Zustands in eine Fachklinik gebracht worden, schreiben die Beamten. Den Beschuldigten erwarten nun Strafverfahren wegen Einbruchdiebstahls sowie Fahrens unter Alkoholeinfluss.

Bad Zwesten: Bankräuber nennt seinen Namen

Im nordhessischen Bad Zwesten ist ein Banküberfall aus Sicht des verhinderten Räubers gründlich misslungen: Wie die Polizei berichtet, war der 68-Jährige am Montag in eine Bankfiliale gegangen und hatte dem Angestellten verkündet: "Das ist ein Überfall". Der Mitarbeiter ließ sich jedoch nicht großartig beeindrucken und fragte nach dem Namen des "Bittstellers". "Der konsternierte Bankräuber nannte dem Angestellten reflexartig seinen echten Vor- und Zunamen", berichtet die Polizei. Daraufhin wurde ihm mitgeteilt, da er kein Kunde sei und kein Konto habe, könne er auch kein Geld ausgezahlt bekommen. So schnell gab sich der Möchtegern-Räuber jedoch nicht geschlagen: Er griff mit seiner Hand in die Jackentasche, um eine sich darin befindliche Waffe anzudeuten und verkündete erneut: "Das ist ein Überfall."

Als ihm dann noch eine weitere Angestellte der Bank weismachte, bei der von ihm überfallenen Filiale würde es sich um eine bargeldlose Geschäftsstelle handeln, zog er unverrichteter Dinge und ohne Beute ab. Dank seines Namens und der Überwachungsbilder konnte der Mann jedoch schnell ermittelt und festgenommen werden. Er ist polizeilich hinlänglich bekannt und sitzt nun in Untersuchungshaft. 

Mönchengladbach: Kind bei Ausparkmanöver von Auto erfasst und getötet

In Mönchengladbach ist eine Achtjährige auf dem Weg zur Grundschule von einem Auto erfasst und getötet worden. Sie sei am Mittwoch in einem verkehrsberuhigten Bereich von einem Auto erfasst worden, teilte die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mit. Die 42-jährige Fahrerin wollte demnach gerade aus einer Parklücke fahren.    

Dabei erfasste sie die Schülerin, die gerade die Fahrbahn überquerte. Nach Angaben der Beamten musste das Mädchen am Unfallort wiederbelebt werden, starb aber im Krankenhaus. Die Fahrerin erlitt einen Schock, ein Notfallseelsorger wurde verständigt. Die Ermittlungen liefen.

Essen: Kinder überfallen Seniorin

In Essen haben vier Kinder am Sonntagabend einen versuchten Raubüberfall auf eine 80-Jährige verübt. Wie die Polizei am Dienstag berichtete, sprachen die Heranwachsenden die Frau auf der Straße "Fünfhandbank" an. Ein Junge schubste sie zu Boden und versuchte, ihr die Handtasche zu entreißen. Die Geschädigte hielt ihre Tasche jedoch fest und schrie um Hilfe. Der Junge ließ daraufhin von ihr ab und flüchtete mit dem Rest der Gruppe. Laut Beschreibung sollen die Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren alt gewesen sein und dunkle Kleidung getragen haben.

Brandenburg an der Havel: Lkw-Fahrer räumt Schuld am Tod von Feuerwehrleuten ein

Im Prozess um den tragischen Tod von zwei Feuerwehrleuten hat der angeklagte Lastwagenfahrer seine Schuld an dem Unfall eingeräumt. "Ich bin allein für den Tod von zwei Feuerwehrleuten und die Verletzung eines weiteren Feuerwehrmannes verantwortlich", hieß es in einer vom Verteidiger des 57-Jährigen am Mittwoch vor dem Amtsgericht Brandenburg/Havel verlesenen Erklärung. Der 57-Jährige ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.

Laut Anklage soll der Berliner am 5. September mit seinem Sattelzug auf der Autobahn A2 mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Unfallstelle gerast sein. Dabei rammte er einen Polizeiwagen und zwei Feuerwehrfahrzeuge. Ein Feuerwehrwagen kippte um und begrub zwei 23 und 38 Jahre alte Feuerwehrmänner unter sich. Ein weiterer Feuerwehrmann wurde schwer verletzt. 

Aus Sicht der Staatsanwaltschaft war der Lastwagenfahrer übermüdet. Dazu hieß es in seiner Erklärung, er könne sich an die Ereignisse kurz vor dem Unfall nicht erinnern. Daher könne er nicht ausschließen, dass er am Steuer kurzzeitig eingeschlafen war.

Ingolstadt: Wohnhaus explodiert nach Gasunfall

In Ingolstadt ist am Dienstag ein Wohnhaus explodiert. Wie der "Donau-Kurier" unter Berufung auf die Polizei berichtet, hatte zunächst ein Bagger eine Gasleitung nahe des Gebäudes beschädigt. Daraufhin trat Gas im Keller des Hauses aus. Die herbeigerufene Feuerwehr sperrte das Grundstück und die Umgebung ab. Gegen Mittag gab es dann aus noch ungeklärter Ursache eine Explosion, Fünf Feuerwehrleute wurden verletzt, einer davon schwer. Das Haus wurde schwer beschädigt, der Schaden auf rund eine Million Euro beziffert.  

Bonndorf: Pferde aus brennendem Stall gerettet

In Bonndorf im Landkreis Waldshut-Tiengen ging der Nacht zum Mittwoch ein Bauernhof inklusive Pferdestall vollständig in Flammen auf. Wie die Polizei berichtet, befanden sich keine Menschen in den unbewohnten Gebäuden. Allerdings mussten drei Pferde aus dem Feuer gerettet werden. Die Polizei prüft nun, ob ein Zusammenhang mit weiteren Bränden im selben Ort und in der selben Nacht besteht.

So wird das Wetter in Deutschland:

Erfurt: Diebe bringen Familie um Sonntagsbraten

Dieser Diebstahl dürfte für lange Gesichter gesorgt haben: Im thüringischen Erfurt haben Unbekannte am vergangenen Wochenende offensichtlich großen Hunger gehabt und sich am Sonntagsbraten einer Familie bedient. Wie die Polizei am Dienstag berichtete, hatte eine 66-jährige Bewohnerin eines Einfamilienhauses die gerade frisch zubereitete Ente am Samstagabend zum Abkühlen aufs Fensterbrett gestellt. Als die Frau am Sonntagmorgen wieder nachschaute, war jedoch die Hälfte des Bratens verschwunden.

Tiere können den Beamten zufolge als Täter ausgeschlossen werden. Stattdessen stehe er Diebstahl womöglich mit Einbrüchen des Wochenendes in Verbindung, glaubt die Polizei.

Pforzheim: Streit auf Weihnachtsmarkt eskaliert

In Pforzheim (Baden-Württemberg) sind bei einem handfesten Streit auf einem Weihnachtsmarkt mehrere Menschen verletzt worden. Demnach gerieten die Angehörigen zweier Familien aneinander, nachdem sich ein 16-Jähriger und dessen jüngerer Bruder, 13, in der Warteschlange eines Standes an zwei Frauen vorbei- und vordrängten, schrieb die Polizei am Montag über den Vorfall aus der vergangenen Woche.

Demnach sprachen die beiden Frauen, die mit ihren drei Kindern unterwegs waren, die Jugendlichen auf ihr Verhalten an, woraufhin diese sogleich mit Beleidigungen reagierten. Ein Begleiter der Mütter mischte sich ein und wurde sofort von den Brüdern attackiert. Daraufhin eilten dem 42-Jährigen zwei weitere Besucher zu Hilfe. Das wiederum veranlasste den Vater der Jugendliche, sich mit einer Holzlatte zu bewaffnen, um anschließend gemeinsam mit ihnen auf das "gegnerische" Trio loszugehen. So soll der 42-Jährige einem der Männer mit der Holzlatte gegen den Hinterkopf, einem anderen ins Gesicht geschlagen haben. In der Zwischenzeit hatte sich auch einer der Söhne mit einer Holzlatte ausgestattet, die er ebenfalls gegen die Kontrahenten einsetzte. Die zogen sich in der Folge ihre Gürtel aus der Hose, um sich ihrerseits gegen die Angriffe zu wehren.

Letztlich sei es es durch die Besatzungen von fünf Streifenwagen sowie durch einen Hundeführer gelungen, die Streithähne zu trennen. Mehrere von ihnen kamen im Anschluss wegen Platzwunden und Prellungen ins Krankenhaus. Die Beamten ermitteln nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

Suhl: Polizeieinsatz wegen stinkender Schuhe

Er vermutete eine verwesende Leiche und alarmierte die Polizei: Im thüringischen Suhl hat sich ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses aufgrund des Geruchs im Treppenhaus Sorgen gemacht, dass jemand gestorben sein könnte. Er informierte daraufhin die Polizei, die die Quelle des Gestanks eigenen Angaben zufolge in der Nacht zum Dienstag schnell ausfindig machen konnten: Es waren Schuhe, die vor einer Nachbarwohnung im Hausflur lagen. "Zum Glück erfreuten sich alle Leute der infrage kommenden Wohnungen bester Gesundheit", hieß es in der Mitteilung.

Hannover: ICE gerät in Brand - dichter Rauch steigt auf

Am Hauptbahnhof Hannover ist am Dienstag ein ICE in Brand geraten. Betroffen sei der Triebkopf des Zuges, sagte ein Feuerwehrsprecher. Aus dem brennenden Zugteil stieg dichter Rauch auf. Ob sich Menschen in dem Zug aufhielten, blieb zunächst unklar. Am Hauptbahnhof fuhren zahlreiche Feuerwehrwagen vor.

Ellwangen: Traktor kommt auf Autodach zum Stehen

Selbst die Polizei spricht von einem Wunder: In Ellwangen (Baden-Württemberg) ist ein Traktor über die Fahrerseite auf den Pkw einer 24 Jahre alten Frau aufgefahren und dort - auf dem Dach - mit dem rechten Vorderrad zum Stehen gekommen. Ein Bild zeigt das völlig demolierte Fahrzeug der Frau, die bei dem Unfall am vergangenen Sonntag lediglich leicht verletzt wurde und in ein Krankenhaus kam. 

Laut Polizei hatte die Geschädigte die Vorfahrt des Traktors beim Abbiegen missachtet, dessen 21-jähriger Fahrer nicht mehr ausweichen konnte. Es entstand ein Schaden von rund 25.000 Euro.

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