3 schädliche Wechselwirkungen von Medikamenten mit Kurkuma.

11.12.2019 10:35

Endlich alles auf einen Blick: die 82 besten „Genialen Tricks“, in einem hochwertigen Buch zusammengefasst. Hier kannst du es bestellen.

Kurkuma erfuhr in den letzten Jahren einen wahren Aufschwung, denn immer mehr Menschen schwören auf die positiven Effekte der Wurzel aus Südasien. Im Kaffee, im Smoothie oder im Curry wird das Pulver oder die frische Wurzel häufig verwendet, um die Gesundheit zu fördern. Man hat jedoch beobachtet, dass die „Wunderwurzel“ für einige Menschen gar nicht so wunderbar ist.

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Verwendung von Kurkuma in Verbindung mit einigen medizinischen Wirkstoffen gesundheitsschädlich und sogar gefährlich sein kann. Im Folgenden erfährst du, was man bei der Nutzung von Kurkuma beachten muss und mit welchen Medikamenten man das Gewürz nicht kombinieren sollte.

Was ist Kurkuma überhaupt?

Das in medizinischer Hinsicht Interessante an der Kurkuma-Pflanze ist ihre Wurzel, denn nur diese besitzt die entzündungshemmende Wirkung, die ihr – ähnlich wie dem mit ihr verwandten Ingwer – zugesprochen wird. Verantwortlich dafür ist das enthaltene Curcumin, welches auch für die gelbe Farbe verantwortlich ist. Vor allem in der ayurvedischen Küche wird das Gewürz als Heilpflanze eingesetzt. Man benutzt sie unter anderem als Mittel gegen Bluthochdruck, Magenprobleme und auch Erkältungskrankheiten

Wieso ist Kurkuma gefährlich?

Einige Mediziner und Heilpraktiker raten Patienten zur Anwendung von Kurkuma, um Nebenwirkungen von chemischen Medikamenten zu vermeiden. Die heilende Wirkung der asiatischen Wurzel kann jedoch denjenigen zum Verhängnis werden, die neben Curcumin noch andere Wirkstoffe zu sich nehmen. Denn Kurkuma kann die Wirkung der Medikamente verstärken und so wie eine Überdosis wirken. Bei welchen Krankheiten und ihren Medikamenten man besonders aufpassen muss, zeigt die folgende Liste:

1.) Herz-Kreislauf-Probleme

Wenn man aufgrund einer Herz-Kreislauf-Erkrankung von seinem Arzt Blutverdünner verschrieben bekommt, ist Vorsicht geboten. Denn Kurkuma verdünnt das Blut ebenfalls und so kann es nach dem Verzehr passieren, dass man schneller und stärker blutet, wenn man sich beispielsweise geschnitten hat. Medikamente, die das Blut verdünnen, sind beispielsweise Aspirin, Clopidogrel und Warfarin.

2.) Reizmagen

Auch Personen, die Mittel gegen die Produktion von Magensäure einnehmen, sollten sich von Kurkuma fernhalten. Denn die Wurzel regt die Produktion von Gallen- und Magenflüssigkeit an und kann so gegen das Medikament wirken. Neben Übelkeit und Blähungen kann es auch zu einer Schädigung der Speiseröhre kommen, wenn der Magen übermäßig viel Säure produziert. Die Wirkstoffe Ranitidin und Omeprazol sollten daher nicht in Verbindung mit Kurkuma eingenommen werden.

3.) Diabetes

Diabetiker sind besonders dazu angehalten, das Gewürz zu meiden. Denn Curcumin kann die Wirkung ihrer Medikamente verstärken und so zu einer Hypoglykämie führen. Die Folgen des zu niedrigen Blutdrucks können verschwommene Sicht und sogar Angstzustände sein. Diabetiker sollten also vorher mit ihrem Arzt darüber sprechen, ob oder wie viel Kurkuma sie beim Kochen verwenden dürfen.

Hinweis: Allergien

Auch unabhängig von Medikamenten kann Kurkuma eine drastische Wirkung auf den Körper haben. Denn einige vertragen das starke Gewürz nicht und erleben nach dem Verzehr Hautausschläge, Atemnot oder im schlimmsten Fall einen anaphylaktischen Schock.

Wer hätte gedacht, dass dieses leckere und heilende Gewürz so hinterhältig sein kann. Wenn man Kurkuma das erste Mal probiert, sollte man zunächst eine kleine Dosis ausprobieren. Bei dauerhafter Einnahme von Medikamenten sollte vor dem Verzehr von Kurkuma auf jeden Fall ein Arzt befragt werden, ob es Wechselwirkungen zwischen dem verschriebenen Wirkstoff und Kurkuma gibt.

Noch viel mehr geniale Tricks, Projekte, Haushaltstipps und Ideen findest du in unserem neuen Buch, das du hier bestellen kannst.

Quelle