5 Lebensmittel, die wir jahrelang falsch gegessen haben.

17.12.2019 09:57

In den letzten Jahren hat nicht nur der Fitnesstrend einen Aufschwung erlebt, sondern auch immer mehr Menschen beschäftigen sich intensiver mit ihrer Ernährung. Unzählige Kochbücher zeigen die besten Wege, um gesund zu essen.

Dennoch kommt es immer wieder vor, dass gesunde Lebensmittel auf die falsche Weise konsumiert werden. Die folgende Liste mit fünf leckeren Nahrungsmitteln zeigt, wie man aus ihnen den größten Nutzen für seine Gesundheit ziehen kann.

1.) Karotten

Als Snack zwischendurch oder in einem bunten Salat: Karotten sind lecker und helfen mit ihrem Beta-Carotin, Augen und Haut jung zu halten. Sie gehören für viele zu einer gesunden Ernährung dazu. Jedoch gibt es einen Weg, noch mehr gesunde Vorteile aus den Möhren herauszuholen.

Tipp: Besser ist es nämlich, die Karotten vor dem Verzehr zu kochen. Denn das Beta-Carotin wird durch das Erhitzen in einer höheren Konzentration ausgeschüttet. Dies macht es dem Körper möglich, bis zu fünf Mal so viel von dem wichtigen Stoff aufzunehmen.

2.) Kartoffeln

Schon früher sagte man, dass „das Beste in der Schale sitze“. Unsere Vorfahren hatten Recht, jedenfalls wenn es um Kartoffeln geht. Denn in deren Schale stecken vor allem Eisen und Vitamin C, die beim Schälen verloren gehen.

Tipp: Am besten kauft man Bio-Kartoffeln und bereitet diese nach gründlichem Waschen mit der Schale zu. Wichtig ist, dass die Kartoffeln frisch sind; wenn eine grünliche Färbung auf der Schale sichtbar wird, sollte diese entfernt werden.

3.) Spargel

Viele wollen Fett einsparen, indem sie Gemüse mit Dampf dünsten. Einige Gemüsesorten vertragen diese Art der Zubereitung aber nicht; beispielsweise verliert Spargel durch den Dampf wichtige Anteile seines Vitamins C.

Tipp: Es reicht aus, wenn man Spargel für 5-7 Minuten mit ein wenig Öl in einer Pfanne scharf anbrät. So wird er gar, ohne dass das Vitamin C verloren geht.

4.) Schwarztee

Auch bei der Zubereitung gesunder Getränke können Fehler unterlaufen. Beispielsweise gibt es viele Menschen, die einen Schluck Milch in ihrem Tee lieben. Lecker ist es auf jeden Fall, jedoch haben Forscher herausgefunden, dass die Proteine in der Milch, die sogenannten Caseine, die gesunden Bitterstoffe des Schwarztees negativ beeinflussen.

Tipp: Wer nicht gänzlich auf seinen Milchzusatz im Tee verzichten möchte, kann auf Milchalternativen wie Soja- und Mandeldrinks zurückgreifen. Diese schmecken natürlich nicht exakt so wie das „Original“, jedoch muss man den Schwarztee wenigstens nicht pur genießen.

5.) Knoblauch

Knoblauch gibt als Ingredienz einigen Gerichten das gewisse Etwas. Neben dem leckeren Geschmack kann man auch von den in ihm enthaltenen Antioxidantien profitieren, die unter anderem die Bildung von Krebszellen verhindern können. Diese werden aber nur in ausreichender Menge gebildet, wenn zwei bestimmte Enzyme nach dem Schälen miteinander reagieren.

Tipp: Nachdem man den Knoblauch geschnitten hat, sollte man die Zehen noch etwa 5-10 Minuten liegen lassen, bevor man sie unters Essen rührt. In dieser Zeit können die Enzyme ihre positiven Effekte „freisetzen“.

So simpel einige der Dinge sind, so groß ist der Unterschied, den sie machen. Nächstes Mal wird man sicher etwas aufmerksamer beim Kochen sein.

Quelle