57-Jähriger verbrennt lebende Katzenbabys

06.08.2018 12:26

Dieser Fall von Tierquälerei schockt ganz Deutschland und sorgt international gerade für Schlagzeilen.

Ein Mann verständigte am Samstag kurz vor 14.00 Uhr die Einsatzkräfte und meldete ein Feuer an der Ingolstädter Landstraße in Hochbrück (München). Ersten Informationen zufolge brannte eine Wiese.

Die Feuerwehr und Polizei rückten sofort zu der angegebenen Stelle aus und überprüften den Vorfall. Als sie bei der Wiese ankamen, stellten sie fest, dass in der Mitte eine Holzstapel abgebrannt war.

Ein 57-Jähriger aus Tschechien soll eine brennende Zigarette weggeworfen und so das Feuer auf der Wiese entzündet hatte. Er hatte die Flammen im Anschluss selbst gelöscht.

Schock-Fund auf Scheiterhaufen

Als die Beamten einen näheren Blick auf den Stapel warfen, machten sie einen Schock-Fund. Auf dem Scheiterhaufen entdeckten sie zwei verkohlte Baby-Katzen.

Ein drittes Katzenbaby hatte den Brand wie durch ein Wunder schwer verletzt überlebt. Die Samtpfote wurde daraufhin umgehend von der alarmierten Tierrettung versorgt.

"Aufgrund der Auffindesituation wird davon ausgegangen, dass der Tatverdächtige den Holzstapel vorsätzlich entzündet hatte, um die Katzen zu töten", so die Polizei.

"Wie grausam kann ein Mensch sein?"

Der Tscheche wurde wegen einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. Er wurde mittlerweile wieder aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen. Die Ermittlungen dauern noch an.

"Wie grausam kann ein Mensch sein? Ein Mann verbrennt drei Katzen Welpen um sich ihrer zu entsorgen... wer zu so einer Tat psychisch fähig ist, muss von einer unvorstellbaren Brutalität fähig sein. (...) Der Schwanz war bereits verkohlt, die Hüfte angesengt. Ich hoffe das Strafgericht verhängt eine angemessene Strafe. Schrecklich, einfach nur schrecklich", schreibt Evelyne Menges von der Tierrettung München auf Facebook.

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