BACKEN FÜR KATZEN: KNUSPRIGE KEKSE FÜR DIE SAMTPFOTE

25.03.2019 14:08

Schluss mit teuren Mini-Snacks, die oft auch noch zu stark gewürzt sind. Ab jetzt backen wir selber: mit Thunfisch, Hühnchen, Käse und einer Extraportion Liebe.

Katzen lieben Snacks, aber gesund müssen sie sein. Katzen kekse selber backen ist daher die beste Alternative.

Kurz mal nicht hingesehen und schon hat Deine Katze sich das letzte Stück Räucherlachs vom Tisch stibitzt. Da kann Frauchen noch so feine Leckerlis kaufen – am liebsten will Dein Fellfreund genau die Dinge essen, die auf dem Speiseplan seines Menschen stehen. Na gut, dann gönnen wir ihm doch den Gaumenschmaus und backen köstliche Katzenkekse aus den Zutaten, die Dein Kätzchen garantiert lieben wird.

Das Beste daran: Du weißt genau, welche Zutaten Du für die Katzenknabbereien verwendet hast und kannst Deinen Liebling täglich ganz gesund verwöhnen. Außerdem kennst Du Deinen Mitbewohner am besten, berücksichtigst die geschmacklichen Vorlieben und reagierst auf Unverträglichkeiten. Hat Deine Katze etwa Nierenprobleme, lässt Du das Salz weg. Bei einer Weizenallergie steigst du auf Dinkelmehl um. Wir garantieren, nach diesen DIY-Snacks wird Deine Mieze sich das Mäulchen schlecken.

HIMMLISCHES HÜHNCHEN

Bei der Zubereitung der Geflügel-Kekse wird Deine Katze erwartungsvoll um Deine Beine streichen, denn es riecht verführerisch nach zartem Hühnchen und Ei.

Zutaten:

  • 380 g Geflügelfleisch
  • 1 Ei Größe L
  • ca. 50 ml Hühnerbrühe (neigt deine Katze zu Nierenproblemen? Dann geht auch Leitungswasser.)
  • 125 g Weizenmehl
  • 250g Maisgrieß

Los geht’s: 
Das gekochte Hühnchen in Streifen schneiden und im Mixer zusammen mit dem Ei und der Hühnerbrühe zerkleinern. Maisgrieß und Mehl in eine Schüssel geben und die Fleischmasse langsam unterrühren. Wird der Teig zu trocken, gieße noch ein wenig Brühe oder Wasser nach. Anschließend den Teig 2 Stunden kühl stellen. Danach den Teig ausrollen und nach Belieben Formen ausstechen. Und jetzt? Ab in den Backofen: 15 Minuten bei 180°C Umluft. Deine Mieze wird es kaum abwarten können, bis sie den knusprigen Katzen-Keks kosten darf. Die abgekühlten Leckerlis bewahrst Du im Kühlschrank auf.

KÄSE-KEKS

Die meisten Katzen vertragen zwar keine Milch, weil sie laktoseintolerant sind, aber die Milch-Menge in diesen Keksen ist sehr gering, daher kannst Du einen Versuch wagen. Zudem wird die Verträglichkeit von Laktose oftmals durch erhitzen (wie hier beim Backen) gesteigert. 

Zutaten:

  • 100 g milder Käse (Gouda oder Butterkäse)
  • 25 g Parmesan
  • 100 g Vollkornmehl, wahlweise auch die helle Variante
  • 20 g Maisgrieß
  • 40 ml Milch
  • 1 EL Joghurt (nicht fettarm)

Los geht’s:

Den fein geraspelten Käse, das Mehl und den Maisgrieß miteinander vermischen. Joghurt und Milch dazugeben und ordentlich durchkneten. Erneut Wasser oder Milch hinzugeben, wenn der Teig zu trocken ist. Jetzt muss der Teig für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen (am besten wickelst Du ihn dafür ihn Frischhaltefolie ein). Anschließend ausrollen und nach Belieben kleine Formen ausstechen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 15 Minuten goldbraun backen.

FEINES MIT FISCH

Katzen verzehren sich nach Fisch, das ist kein Klischee, das ist schlicht ein unumgänglicher Fakt. Deswegen darf der geliebte Thunfisch natürlich auch in den Miezekeksen nicht fehlen.

Zutaten:

  • 1 Dose Thunfisch (im eigenen Saft)
  • 1  großes Ei
  • 2 TL Butter
  • 6 gehäufte EL Kartoffelmehl

Los geht’s: 
Fisch abtropfen lassen und zusammen mit dem Ei und der Butter im Mixer zu einer homogenen Masse verrühren. Danach Esslöffelweise das Kartoffelmehl dazugeben und mit der Fisch-Ei-Buttermasse vermischen, bis ein leicht feuchter, gut formbarer Teig entsteht. Letzter Schritt: Teig ausrollen, Formen ausstechen und im Ofen bei 180°C rund 15 Minuten backen.

Denke bei allen drei Rezepten daran: Jeder Ofen ist unterschiedlich. Passe die Backzeit an Form und Größe der Leckerlis an. Kleine, dünne Formen kommen meist mit einer geringeren Backzeit aus. Am besten Du versuchst es erst mit ein paar Probe-Leckerlis.

AUFBEWAHRUNGSTIPP

Selbst gebackene Katzen-Kekse kannst Du rund zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Im Tiefkühlfach halten die Leckerlis mehrere Monate. Achte darauf, dass die Kekse komplett aufgetaut sind, bevor Deine Samtpfote danach schnappt. Übrigens: Viele Zutaten lassen sich natürlich auch variieren. So kannst Du statt Thunfisch auch Räucherlachs (hoher Salzgehalt) und statt Hühnchen auch Truthahn oder Rind nehmen. Du kennst Deinen schnurrenden Liebling am besten und weißt wonach er sich die Pfoten leckt. Also einfach ausprobieren. Auch Katzenliebe geht durch den Magen.

 

Quelle