Bayern: Streit um das christliche Kreuz!

07.05.2018 00:10

Der neue Ministerpräsident von Bayern, Marcus Söder, ordnete vom 1. Juni an, das Kreuzigungsland am Eingang aller Verwaltungsgebäude aufzuhängen. Einer von ihnen hat er persönlich in das Gebäude der Bayerischen Staatskanzlei gepflanzt. Er erklärte diese Entscheidung, indem er sich um die Erhaltung der traditionellen Werte der Bayern kümmerte.

Marcus Söder: "Es ist ganz normal, ein Kruzifix am Eingang aufzuhängen, denn es ist nicht nur ein religiöses Symbol, sondern auch ein kulturhistorisches Symbol und eine Anerkennung unserer Identität."

Bayern seit den späten 1960er Jahren. wird permanent von der Christlich-Sozialen Union verwaltet und der Einfluss der Kirche hier ist sehr groß. Aber selbst der katholische Klerus äußert Zweifel an Söders Entscheidung.

Rainer Maria Schießler, katholischer Priester: "Wir haben erst vor ein paar Wochen darüber diskutiert, ob der Islam Teil Deutschlands werden soll." Plötzlich hängt der Politiker ein christliches Kreuz an die Wand, was zu Missverständnissen führen kann, dass von einem Religionskrieg gesprochen wird. "

Studierende der Universität Regensburg begannen im Rahmen einer Petition für ein Verbot der Verwendung religiöser Symbole in staatlichen Einrichtungen Unterschriften zu sammeln.

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Übersetzung von Vahe Zargaryan,  Artikel: aus www.nastroy.net

Quelle