Bloggerin Diana June hat ihr Baby verloren: Jetzt reagiert die Klinik auf die schweren Vorwürfe

15.12.2018 13:51

Diana June erhebt Vorwürfe gegen das Krankenhaus

Bloggerin und Youtuberin Diana June ist am Ende ihrer Kräfte. "Mein Baby ist im Charité Virchow (Berlin-Wedding) letzte Woche geboren und nach zwei Tagen gestorben, obwohl seine Werte nach der Geburt perfekt waren." Jetzt erhebt sie schwere Vorwürfe gegen das Krankenhaus.

"Als er einen Herzschlag von 240 hatte, wurden wir immer noch belächelt"

Sie hatte sich so auf ihren "Babyboy" gefreut. Auf ihren sozialen Kanälen konnte man ihre Vorfreude seit Wochen miterleben, so oft hatte sie Fotos von blauen Luftballons und ihrem Babybauch gepostet.

In ihrer Instagram Story erzählt sie nun ihre schockierende Geschichte: "Ich bin fassungslos, dass es keine Schwester oder keinen Arzt dort gab, die den Ernst der Lage erkannt haben. Im Nachhinein hatte er Fieber, uns wurde gesagt, er sei zu warm gebettet, deshalb schwitze er. Und als er schon so blass war und einen Herzschlag von 240 hatte, wurden wir immer noch belächelt. Es sei alles gut und die Schwester hat das Warnsignal vom Monitor die ganze Zeit ausgeschaltet."

"Man kann sich nicht vorstellen, wie schlimm es ist, sein Baby stöhnen zu hören vor Schmerzen"

Weiter schildert die Influencerin, habe man sich doch entschieden, die Blutwerte des Neugeborenen zu untersuchen. Einige Stunden später wurde dann offenbar eine fortgeschrittene Lungenentzündung festgestellt. "Man kann sich nicht vorstellen, wie schlimm es ist, sein Baby stöhnen zu hören vor Schmerzen", schreibt Diana. "Ich habe gesagt, da sind braune Flecken am Bein. Da war er schon im Todeskampf, aber wir wurden bis kurz vor seinem Tod als die nervigen Eltern belächelt." 

Am schlimmsten für die junge Frau aber war das Verhalten der Ärzte: "Es gab Äußerungen, die sehr unpassend waren (...). Wir sind nur eine Nummer, wir sind nur ein Fall. (...) Wie kalt diese Ärzte uns am Ende abgespeist haben."

Die Berliner Charité gab auf Rückfrage von RTL folgendes Statement ab: "Wir bedauern den Tod des Kindes und unser volles Mitgefühl gilt den Eltern. Die von den Eltern vorgebrachten Vorwürfe sind in Anbetracht der Situation menschlich nachvollziehbar. Da der Charité – Universitätsmedizin Berlin bisher keine Entbindung von der Schweigepflicht durch die Eltern vorliegt, können wir uns derzeit nicht detailliert äußern."

Indem sie ihren Fall öffentlich macht, möchte Diana nun bewirken, dass niemand mehr so behandelt wird, wie es ihr widerfahren ist. 

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