Corona-Insolvenz: Beliebte Süßwaren-Läden kämpfen jetzt ums Überleben!

20.01.2021 10:30

Die Corona-Pandemie zwingt immer mehr Unternehmen in die Knie. Jetzt meldeten drei Süßwarenketten Insolvenz an.

Während der Online-Handel boomt, leiden viele Geschäfte in den Innenstädten unter der Corona-Krise, darunter auch große Firmen wie die Modekette Adler oder die Friseurkette Klier. Nun musste die Deutsche Confiserie Holding (DCH) für drei ihrer großen Süßwarenketten Insolvenz anmelden.

Arko, Hussel und Eilles sind pleite  

Die Fachhändler Arko, Eilles und Hussel haben beim Amtsgericht Norderstedt in Schleswig-Holstein vorläufige Insolvenz beantragt. Das berichten Spiegel-Online und T-Online. Die Belastungen durch die Corona-Krise seien zu hoch, wie die Sachwalter Dietmar Penzlin und Tjark Thies mitteilten. Die Geschäfte blieben im zweiten Lockdown zwar offen, dennoch "blieb der Umsatz aufgrund der nur sehr gering frequentierten Einkaufsstraßen und Shopping-Center aus", heißt es. 

Noch keine Kündigungen

Der Geschäftsbetrieb solle in vollem Umfang weitergeführt werden, Löhne und Gehälter seien zudem noch drei Monate gesichert. Für die Beschäftigten ändert sich kurzfristig vorerst nichts, wie der NDR berichtet. Die DCH, die rund 1600 Mitarbeiter beschäftigt, betreibt bundesweit über 300 Filialen, davon sind allein 34 Arko-Läden in Schleswig-Holstein. Hinzu kommen etwa 4000 Verkaufsstellen im Lebensmittelhandel und in Bäckereien. Der Umsatz beträgt 140 Millionen Euro. 

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