Das erstaunliche Leben der Kolibris

19.02.2019 13:17

Sie schwirren wie federleicht durch die Nebelwälder Amerikas, doch in Wahrheit sind Kolibris Kraftsportler im Vogelreich: Ihre kunstvollen Flugmanöver von Blüte zu Blüte fordern stetigen Nachschub an Nektar

Energiesparer

Der Fahlschwanzkolibri klammert sich, wenn er an Blüten saugt, gern an die Äste – das schont wert­volle Kraftreserven. Die Art lebt vor allem in den Baumkronen der Anden-­Bergwälder

Nektar-Kokurrenz

Eine weibliche Weißbauch­elfe (links) und eine weibliche Flaggensylphe (rechts, ohne die charakteristischen langen Schwanz­federn des Männchens) umschwirren dieselben Blüten. Mitunter münden solche Begegnungen in zornige Revierkämpfe

Steiler Steigflug

Im Laufe der Evolution wurden die Kolibris immer kleiner und leichter. So gelang es ihnen, artistisch aus den Blütenkelchen in den amerikanischen Urwäldern zu trinken, wie diese Braunschwanzamazilie

Prachtexemplare

Alles an Kolibris scheint verschwenderisch, Farben, Schönheit und die Namen: eine Violettkronennymphe im Urwald von Costa Rica. Prachtvoll sind vor allem die Männchen – die Weibchen brauchen ihre Energie für die Brutpflege

Quelle