Das winzige Baby hängt zwischen ihren Fingern. Aber was die Frau mit ihm anstellt, ist ergreifend.

07.12.2017 11:56

Die Amerikanerin Hope Swinimer hat ein ganz besonders großes Herz für Tiere - insbesondere für solche, die keine große Lobby haben. In ihrem Wildpark „Hope For Wildlife“ kümmert sich die Tierschützerin um verwaiste und verletzte Wildtiere. Zwischen Eulen, Luchsen und Ottern tummeln sich auch diese süßen Gesellen, die sonst auf der Tierschutzliste eher unten stehen:

Hope ist die "Herrin der Eichhörnchen". Etwa 350 der putzigen Nager pflegt sie jährlich. Wegen ihrer zierlichen Gestalt werden sie im Straßenverkehr häufig übersehen und verletzt.

Oftmals "adoptieren" Menschen Eichhörnchen und nehmen sie einfach mit nach Hause und trennen sie dadurch von ihren Babys, die schutzlos zurückbleiben. Die Pflege von solchen Eichhörnchen-Waisen ist Hopes Spezialität.

Diese Babys sind kaum ein paar Tage alt. Hope zieht sie in einer Strickmütze groß und bereitet sie auf das Leben in der Wildnis vor.

Mit ihrer unermüdlichen Arbeit macht Hope Werbung für die flinken Nager: „Sie sind wahre Förster. Sie pflanzen Saatgut und Pilzsporen, die ausschlagen und den Wald aufstocken. Wenn ihre Beute verrottet, versorgt sie den Boden mit wichtigen Nährstoffen.“

Sie sind nicht nur fleißige Förster, sondern auch emsige Bastler. Dieser flauschige Kleptomane entführt gerade Toilettenpapier für sein Nest.

Hopes Ziel ist es, die Menschen für den Wildtierschutz zu gewinnen. „Die Leute wissen, dass Hunde und Katzen intelligent sind, Gefühle haben und Schmerz empfinden. Aber zu wild lebenden Tieren haben viele keine Verbindung."

Hopes Arbeit ist eine Inspiration für Tierschützer weltweit. Ihre Eichhörnchen-Pflegestation ist ein Denkzettel an alle, die nur exklusive Tierarten für schützenswert halten.

 

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