Der Kunde wurde beschuldigt, seine eigene Jacke gestohlen zu haben – doch die Mitarbeiter bereuten dies bald

01.03.2018 13:09

Egal welche Hautfarbe man hat, man sollte immer mit Respekt behandelt werden. Und es spielt keine Rolle, in welchem Kontext dies passiert, jeder sollte gleich behandelt werden.

Unglücklicherweise erging es so James Conley III nicht so, als er einen Shop in seiner Heimatstadt West Des Moines, USA, besuchte. Dort wurde er nämlich beschuldigt, eine Jacke gestohlen zu haben, die er als Weihnachtsgeschenk erhalten hatte. Der Grund? Seine Hautfarbe. Er beschreibt den Vorfall inklusive Bilder auf Facebook.

James schreibt, dass er in dem Old Navy Store sich ein paar Jacken ansehen wollte. Er fand daraufhin ein T-Shirt, dass ihm gefiel und ging zur Kassa, um es zu bezahlen.

Nach einiger Zeit war er dann an der Reihe. Als die Kassierin das T-Shirt gescannt hatte, fragte sie ihn plötzlich:

„Möchten sie die Jacke auch kaufen?“

James verstand zunächst nicht was sie meinte, seine Jacke hatte er als Weihnachtsgeschenk erhalten und er hatte sie die ganze Zeit im Geschäft getragen, und dann fing er an zu lachen. Er konnte nicht glauben, was er da gehört hatte.

Der Manager wurde daraufhin gerufen und dieser fragte ihn erneut. Dieser erklärte ihm, dass jeder Kunde, der Kleidung von Old Navy trägt, diese auch scannen lassen muss.

Aber James glaubte ihm nicht, da er das Geschäft schon oft besucht hatte und schon andere Kunden mit deren Kleidung im Geschäft gesehen hatte, und diese mussten ihre Kleidungsstücke nicht scannen lassen. Aber sie hatten auch nicht die gleiche Hautfarbe wie er.

Nach kurzer Diskussion ließ James die Jacke dann doch scannen. Aber als sie wollten, dass er die Jacke noch einmal bezahlt, verlor er seine Geduld.

Er fragte daraufhin nach dem Manager der gesamten Bekleidungskette und wollte mit ihr sprechen. Die Diskussion ging weiter, bis James zustimmte, das Video der Überwachungskamera anzusehen. Diese würde bestätigen, dass er die Jacke bereits beim Betreten getragen hatte.

Und James hatte natürlich recht, aber weder niemand entschuldigte sich bei ihm. Sie sahen ihn nicht einmal mehr an.

Als James das Geschäft verließ, lud er die Bilder und Videos auf Facebook hoch und wurde bald von vielen gelobt. Bis jetzt haben über 115.000 Menschen auf seinen Post reagiert und dieser wurde bereits auch 150.000 mal geteilt.

Old Navy war daraufhin gezwungen, ein öffentliches Statement abzugeben. Sie entschuldigten sich und gaben an, dass die drei besagten Personen auch gekündigt wurden, da sie gegen die Verkaufsregeln verstoßen hatten.

Wir denken, dass James das Richtige getan hat und hoffen, dass sein Fall auf diese Situationen aufmerksam machen wird!

 

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