Die Ärzte sagten, das kleine Mädchen würde Symptome vortäuschen und danach wurde bei ihr Blutkrebs diagnostiziert

27.10.2020 13:42

Die Ärzte sagten, das kleine Mädchen würde Symptome "vortäuschen" und danach wurde bei ihr Blutkrebs diagnostiziert.

Ärzte beschuldigten ein kleines Mädchen, ihre Symptome „vorzutäuschen“. Doch dann wurde bei ihr Blutkrebs diagnostiziert.

Es klingt nach einem schrecklichen Scherz, doch leider ist es für die kleine Elizabeth Osborne eine harte Realität. Ihre Mutter Emma hat das kleine Mädchen ins Krankenhaus gebracht, nachdem sie über starke Schmerzen in der Hüfte klagte.

Die besorgte Mutter wusste, dass etwas nicht stimmte. Doch jedes mal, wenn die Familie Blut-Tests oder andere Untersuchungen machen ließ, gab es keine Ergebnisse. Man schickte Elizabeth wieder nach Hause und tat ihre Symptome ab.

Damit ihre Tochter sich nach den Krankenhausbesuchen besser fühlte, gab sie ihrer Tochter im Anschluss stets eine Belohnung. Ein Arzt sagte der Mutter daraufhin, dass dies der Grund sei, weshalb ihre Tochter die Symptome vortäuschen würde.

Emma wusste jedoch, dass ihre Tochter ihre Schmerzen nicht vortäuschte und als sie eine seltsame Erhebung in der Wange entwickelte, brachte sie Elizabeth erneut ins Krankenhaus. Dieses mal wurde bei ihr eine seltene Form von Blutkrebs diagnostiziert.

Elizabeth wurde bald für eine MRT-Untersuchung vorgesehen, bei der eine Knochenanomalie in ihrem Bein, 5 cm unterhalb des Knies, festgestellt wurde, und es wurde bestätigt, dass sie Tumore im Gesicht, im gesamten Schädel und im Kieferbereich hatte.

Erstmals zeigte das Mädchen vor sieben Monaten, im März, Symptome. Doch erst jetzt schenkte man der Familie glauben und begann mit der Chemotherapie.

Die Mutter möchte nun andere Eltern dazu ermutigen, sich eine zweite Meinung einzuholen, wenn sich etwas nicht richtig anfühlt. Sie sagte:

„Ich hoffe, dass kein anderes Elternteil das durchstehen muss. Der Gedanke, dass Ihr Kind sieben Monate lang unbehandelt mit Krebs in seinem Körper lebt, ist einfach schrecklich. Ich möchte das Bewusstsein verbreiten, Ihren Instinkten als Eltern zu vertrauen, weil Sie Ihr Kind am besten kennen.“

Es war frustrierend für die besorgte Mutter, sieben Monate lang darum kämpfen zu müssen, die Symptome ihrer Tochter ernst zu nehmen.

Das kleine Mädchen hat nun einen langen Weg vor sich, um zu genesen und die Familie hat eine GoFundMe-Seite eingerichtet, um sicherstellen zu können, dass Elizabeth während der langwierigen Therapie weiterhin mit ihren Freunden Kontakt halten und ihren Hobbys nachgehen kann.

Dazu zählen Computerspiele und Tanzen. Sie möchten 5.000 Britische Pfund zusammenbekommen und haben mittlerweile schon über 3.100 Pfund zusammen. Sie wollen der Kleinen einen Laptop besorgen, damit sie online an ihren Tanzstunden zumindest teilnehmen kann und nicht zu viel verpasst.

Die Computerspiele, welche sie liebt, sind dazu gedacht, sie abzulenken und ihr die lange Zeit im Krankenhaus etwas erträglicher zu machen.

Es bleibt zu hoffen, dass sie die Therapie gut verträgt und dass sie so schnell wie möglich wieder gesund wird. Der Familie und der kleinen Elizabeth alles Gute!

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