Die Top 10 der krebserregendsten Lebensmittel, die Sie regelmäßig essen

15.09.2017 23:15

Die Zahl der an Krebs erkrankten Patienten steigt und steigt. Forscher wissen bisher nicht eindeutig, was die Ursachen für viele Krebsarten sind. Doch es gibt Studien darüber, welche Substanzen sich krebsfördernd oder gar krebserregend auswirken können. Einige der Substanzen lassen sich in Lebensmitteln wiederfinden, die Sie garantiert regelmäßig zu sich nehmen.

Wir haben eine Liste mit zehn Lebensmitteln zusammengestellt, die krebserregende Substanzen enthalten können. Dennoch sind sie bei normalem oder geringem Genuss in der Regel nicht gesundheitsschädlich.

Rohe Champignons

Rohe Champignons enthalten oft Agaritin, ein Stoff, der sich bei Tierversuchen als krebserregend erwiesen hat. Das berichtet "Deutschlandradio Kultur". Wenn Sie nicht auf den Konsum von Pilzen verzichten wollen, kochen oder braten Sie sie vor dem Verzehr. Ab 70 Grad Celsius wird der krebserregende Stoff vernichtet.

Fisch und Meeresfrüchte

In Fisch und Meeresfrüchten lassen sich oft Spuren von Arsen nachweisen. Arsen kommt in geringer Konzentration in der Erde vor und kann durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzt werden. Sobald es in Grundwasser und Meere gelangt, kann es von Fischen und Meeresfrüchten in organischer Form aus dem Wasser aufgenommen werden. Bislang wird davon ausgegangen, dass die organische Form des Gifts für den Menschen weitestgehend unbedenklich ist. Doch eine zu hohe Dosis des Gifts im Körper kann Hautkrebs und Leberkrebs auslösen. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel klärt auf seiner Homepage über die wichtigsten Fakten auf.

Reis

Auch Reis ist von erhöhten Arsenwerten betroffen – insbesondere Reis, der aus China kommt. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel schreibt dazu:„Durch Auswaschungen aus arsenhaltigen Erzen kann das Element ins Grundwasser gelangen. Werden Felder mit derart belastetem Wasser gegossen, nehmen Pflanzen wie zum Beispiel Reis das Arsen über die Wurzeln auf. Beim Anbau von Pflanzen im stehenden Wasser (z. B. Reisanbau) wird durch mikrobielle Aktivitäten im Boden das Arsen freigesetzt und von der Reispflanze aufgenommen. Aus diesem Grund ist in Reis sehr häufig Arsen in höheren Konzentrationen zu finden.“

Bitterschokolade

Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) haben herausgefunden, dass vor allem Bitterschokolade aus Südamerika oft durch die Substanz Cadmium belastet ist. Das Schwermetall schädigt Nieren und Knochen – und kann in zu hohen Maßen krebserregend sein. Dabei gilt: Je höher der Kakao-Anteil, desto höher auch die Cadmiumbelastung.

Schwarztee

Stiftung Warentest informierte vor Kurzem darüber, dass sich in einige Schwarztee-Sorten teils bedenkliche Mengen an Anthrachinon nachweisen lassen – eine Substanz, die bei Tierversuchen eine krebserregende Wirkung aufzeigte. Es besteht nun der begründete Verdacht, dass sich Anthrachinon auch auf den Menschen krebserregend auswirkt.

Erfrischungsgetränke

Wie der "NDR" herausfand, enthalten einige Erfrischungsgetränke die giftige Substanz Benzol. Diese ist krebserregend. Benzol kann entstehen, wenn Getränke neben Benzoesäure auch Ascorbinsäure beziehungsweise Vitamin C enthalten.

Pommes frites

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit schreibt auf seiner Homepage, dass „hoch erhitzte Kartoffel- und Getreideprodukte die Substanz Acrylamid“ enthalten. Acrylamid wird in der Leber zu dem als stark krebserregend eingestuften Glycidamid abgebaut. Deshalb sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass...

Kartoffelchips

... die Frittiertemperatur 175 Grad Celsius nicht überschreitet. In Pommes und Kartoffelchips lassen sich zwar nur äußerst geringe Mengen von Glycidamid nachweisen, sie sollten dennoch nicht in zu hohem Maße konsumiert werden.

Gegrilltes Fleisch

Zu dunkel gegrilltes Fleisch kann Polyzyklische Kohlenwasserstoffe (PAK) enthalten, wie Angela Bechthold von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gegenüber "Spiegel Online" erklärte. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte sein Fleisch lieber braten, anstatt es zu grillen. Wer nicht auf den Brutzelspaß verzichten möchte, sollte sich statt einem Kohlegrill lieber einen Gasgrill zulegen.

Wurst

Salami oder Schinken sollten Sie auf keinen Fall über 130 Grad Celsius erhitzen (etwa im Ofen auf einer Pizza). Denn gepökelte Fleischprodukte enthalten fast immer Natrium und Nitrate, die bei der Erhitzung in Nitrosamine umgewandelt werden. Laut der Deutschen Krebshilfe können diese krebserregend sein.

 

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