Die Zollbeamten versuchten zu erahnen was in den Plastikflaschen raschelte. Dann die erschreckende Erkenntniss

05.09.2017 14:28

Das Leben eines Tieres bedeutet einem Wilderer meist nicht viel. Elfenbein, Felle oder lebende Tiere werden weiterhin gehandelt und die Wilderer kümmern sich nicht um die Auswirkungen, die ihr Verhalten auf die Natur hat. Die Faustregel für Wilderer ist ganz einfach: Je seltener das Tier, desto höher der Profit. Sicher, Wilderer sind für ihre grausamen Machenschaften bekannt, doch ein Fund, den indonesische Zollbeamte kürzlich machten, ist so brutal, dass es man es kaum fassen kann.

Zuerst waren sich die Zollbeamten unschlüssig welche armen Kreaturen in diese Plastikflaschen gestopft worden waren. Es handelte sich um Gelbhaubenkakadus.

Die wunderschönen Vögel werden auf dem Schwarzmarkt für 0 pro Tier gehandelt, das sind um die €800. Der Fund der Gelbhaubenkakaudus ist nur die Spitze des Eisbergs: das illegale Handeln von Tieren bringt geschätzte 20 Milliarden Umsatz pro Jahr. Das boomende Geschäft hat verheerende Auswirkungen auf die einheimische Flora und Fauna.

Allein in Indonesien sind 13 Vogelarten und zahlreiche Unterarten vom Aussterben bedroht, eine direkte Auswirkung von Wilderei und illegalem Tierhandel. Dieses Problem betrifft natürlich nicht nur Länder in Asien und Afrika. Es wird vermutet, dass mächtige Kartelle hinter dem illegalen Tierhandel stehen, der anscheinend ebenso lukrativ ist wie illegaler Drogen- oder Menschenhandel.

Tatsächlich schaden Wilderer ihrem eigenen Geschäft: Wilderei ist ein großer Faktor für das Aussterben von Arten, dadurch entstehen den Wilderern Probleme. Viele von ihnen versuchen daher seltene Arten in Gefangenschaft zu züchten. Die Nachfrage steigt, der Schwarzmarkt wächst.

Bisher konzentrierte sich der illegale Handel mit Vögeln hauptsächlich auf die ostasiatischen Länder, doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis einheimische Vögel aus anderen Ländern gezielt eingefangen werden. Bedrohte Vogelarten finden sich in den meisten Regionen der Welt.

Es ist höchste Zeit, dass Wilderen das Handwerk gelegt wird! Ein erster Schritt ist es die Aufmerksamkeit der Welt auf die schrecklichen Praktiken des illegalen Tierhandels zu lenken. Teile diesen Artikel, wenn du dabei helfen möchtest, dass dieser Wahnsinn aufhört!

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