Diese 9 Symptome weisen auf eine Alzheimer-Erkrankung hin.

06.08.2018 13:18

Ich glaube, es fällt jedem schwer, eine Alzheimer-Erkrankung bei anderen Menschen festzustellen. Vor allem dann, wenn die Krankheit noch in einem frühen Stadium ist. Dies kommt häufig auch dadurch, dass die ersten frühen Anzeichen meist als kleine Gebrechen abgetan werden, unter denen man eben leidet, wenn man älter wird.

Man sollte aber wissen, dass nicht jeder der älter wird auch mit Demenz zu tun bekommt. Viele 80- und 90-Jährige sind immer noch ‘voll da’, aber nicht jeder hat so viel Glück und leidet oft schon unter den ersten Symptomen der Erkrankung bevor er seinen 60. Geburtstag feiert. Wie sehen aber diese Symptome genau aus, worauf muss man achten? 

  1. Schwierigkeiten sich zu erinnern

Gedächtnisverlust ist einer der ersten und bekanntesten Anzeichen von beginnendem Alzheimer. Menschen in frühem Stadium vergessen oft, was sie in der letzten Woche gemacht haben, wichtige Daten und Ereignisse und auch Menschen, die sie vor kurzem getroffen haben. Je weiter die Krankheit fortschreitet, wird es immer schwieriger sich an Dinge zu erinnern.

Es stimmt natürlich auch, dass man sich immer schlechter an Dinge erinnern kann je älter man wird. Es gibt aber einen Unterschied zwischen normaler Altersvergesslichkeit und Alzheimer. Bei Alzheimer hat man die Informationen wirklich komplett verloren, im Gegensatz zur Altersvergesslichkeit, bei der man sich ‘eben’ nicht erinnern kann, später aber dann schon.

  1. Schwierigkeiten die richtigen Worte zu finden

Auch dies ist ein frühes Anzeichen, dass das Gedächtnis wegen Alzheimer nicht mehr richtig arbeitet. Zu Beginn kann es schwierig sein, Worte zu finden, die man nicht so häufig verwendet. Je weiter die Krankheit dann fortschreitet, umso mehr Worte werden einem Schwierigkeiten bereiten. Sogar ganz simple Worte wie Apfel oder Käse.

Um es aber nochmals zu betonen, es ist ganz normal, dass ältere Menschen (ohne Demenz) vorübergehend nicht auf bestimmte Worte kommen können, sie wissen sie aber meist zu einem späteren Zeitpunkt wieder. Wenn jemand das Wort aber wirklich nicht mehr kennt, kann dies ein Symptom für Alzheimer sein.

  1. Mühe die täglichen Aufgaben zu erledigen

Für jemanden, der im Anfangsstadium von Alzheimer ist, wird es zunehmend schwieriger werden, die alltäglichen Aufgaben zu bewältigen wie z.B. Einkäufe. Sie vergessen aber nicht ihre Medikamente zu nehmen und können auch selbstständig kochen, denn sie vergessen auch nicht, den Herd wieder auszuschalten.

  1. Mühe mit den Finanzen

Menschen, die unter beginnendem Alzheimer leiden, vergessen oft ihre Ausgaben und anderen finanziellen Dinge zu kontrollieren und zu regeln.

  1. Verirren

Alzheimer führt im Anfangsstadium auch oft dazu, dass jemand sich nicht mehr erinnern kann, wie er oder sie zu einem bestimmten Ort kommt. Sie können sich an den Weg (zurück) nicht mehr erinnern und verirren sich somit.

Andererseits kann man sich aber auch verirren, wenn man schon sehr lange nicht mehr an einem bestimmten Ort war oder wenn man irgendwo ist, wo der Weg sich nur schwer finden lässt. Das kann also jedem passieren, auch jungen Menschen.

  1. Den Faden verlieren

Das Unvermögen einer etwas komplizierteren Geschichte zu folgen oder einem Gespräch folgen zu können, vielleicht auch nicht mehr zu wissen, was im vorherigen Satz gesagt wurde, können frühe Zeichen von Alzheimer sein.

Wenn dies nur ab und zu passiert, z.B. bei einem sehr langweiligen Gespräch, bei dem man mit den Gedanken abschweift, muss man sich aber vermutlich keine Sorgen machen.

  1. Vergessen wo man etwas hat liegen lassen

Es geschieht häufig, dass Menschen mit beginnender Demenz Dinge an ungebräuchlichen Plätzen liegen lassen und dann nicht mehr wissen, wo sie sind.

Wenn man z.B. eine leere Tasse im Kühlschrank findet, die eigentlich im Geschirrschrank stehen sollte, muss man sich nicht sofort Sorgen machen. Passiert dies jedoch öfters und mit unterschiedlichen Gegenständen, könnte es ein Vorzeichen von Alzheimer sein.

  1. Schwankungen in der Stimmung und der Persönlichkeit

Jemand, der unter Alzheimer leidet, kann ängstlich, depressiv, paranoid oder sogar aggressiv sein, sogar wenn es dafür keine Ursachen gibt.

  1. Apathie

Menschen mit Alzheimer neigen dazu, sich sozial zurückzuziehen und auch Hobbys und andere Aktivitäten aufzugeben, weil es für sie zunehmend schwieriger wird, die Welt und die Kommunikation mit anderen noch zu verstehen.

Ältere Menschen können sich aber aus unterschiedlichen Gründen von bestimmten Aktivitäten zurückziehen. Oft mangelt es auch an der nötigen Energie, um weiterzumachen. Geht es allerdings um Probleme mit dem Kommunizieren, dann sollte man mit der betreffenden Person darüber sprechen und den Hausarzt besuchen.

Erkennst du eines oder mehrere dieser Symptome bei dir selbst oder bei jemandem aus deiner Umgebung? Dann solltest du einen Termin beim Hausarzt vereinbaren. Und vergiss nicht den Artikel auf Facebook und Pinterest zu teilen.

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