Diese gefährliche Krankheit wird übertragen, wenn eure Katze euch kratzt. So könnt ihr euch schützen

24.12.2017 12:41

Es gibt keine Impfung gegen die sogenannte Katzenkrankheit, auch benigne Inoculations- Lymphoretikulose genannt, die übertragen werden kann, wenn man von einer Katze gekratzt wird.

In den meisten Fällen wir die Krankheit übertragen, wenn man von einer Katze gekratzt oder gebissen wird, wir Menschen können auch während Streicheleinheiten angesteckt werden. Es ist also sehr wichtig zu wissen, wie man sich vor dieser bakteriellen Infektion schützen kann!

Tiere zeigen oft keine Anzeichen

Die Katzenkranheit ist so gefährlich, weil man meistens nicht erkennen kann, ob eine Katze sie hat oder nicht. Die meisten Tiere zeigen keine Symptome. Freiläufer stecken sich öfter an als Hauskatzen, da sie viel Zeit draußen verbringen und verschiedenen Bakterien ausgesetzt sind.

Ein einfacher Weg, euch und eure Katze vor einer Ansteckung zu schützen ist also, darauf zu achten, wieviel eure Samtpfote nach draußen geht. Untersucht eure Katzen auf Flöhe und behandelt sie sofort, wenn ihr einen Befall feststellt.

Es wurde ebenfalls herausgefunden, dass junge Katzen (jünger als ein Jahr) anfälliger für die Krankheit sind. Wenn ihr ein Kätzchen aufnehmt, solltet ihr also auf jeden Fall darauf achten.

Symptome der Katzenkrankheit beim Menschen

– Geschwollene und entzündete Lymphknoten, die sehr schmerzhaft werden können

– Erschöpfung und Appetitlosigkeit

– Kopfschmerzen

– Schmerzen in der Brust (kommt manchmal vor)

– Bindehautentzündungen (selten)

Wie steckt man sich an?

Die Katzenkrankheit kann auf verschiedene Wege auf den Menschen übertragen werden

–  Bisse und Kratzer

Die häufigste Ansteckung findet statt, wenn ein Mensch von einer Katze gebissen oder gekratzt wird, die von den Bakterien befallen ist. Wenn ihr eure Katze behandeln oder transportieren müsst, passt auf, dass sie euch nicht kratzt.

Wenn ihr von eurer Katze gebissen oder gekratzt wurdet und glaubt, euch angesteckt zu haben, reinigt und desinfiziert zunächst die Wunde. Wenn ihr in den darauf folgenden Tagen geschwollene Knoten in eurem Körper bemerkt, sucht einen Arzt auf.

–  Streicheleinheiten

Eine amerikanische Studie ist zu einem schockierenden Ergebnis gekommen: Wenn eine erkrankte Katze Flöhe hat sind die Ausscheidungen der Parasiten in ihrem Fell möglicherweise ebenfalls ansteckend. Vor allem wenn man kleine Wunden oder Verletzungen hat, können die Bakterien in die Haut eindringen.

– Über die Augen

Eine Ansteckung kann ebenfalls stattfinden, wenn sich der Mensch die Augen reibt, nachdem er ein erkranktes Tier berührt hat.

Um es zu vermeiden, ist es wichtig, Hygieneregeln einzuhalten. Wenn ihr mit einem Tier in Kontakt wart wascht euch die Hände mit Wasser und Seife und reibt euch davor nicht die Augen. Um der Krankheit vorzubeugen, wascht eure Hände am besten mehrmals täglich.

– Flohbisse

In einigen Fällen kann ein einziger Flohbiss genügen, um die Krankheit an den Menschen weiterzugeben.

– Kontakt mit einem infizierten Gegenstand

Obwohl es selten ist, kann sich der Mensch auch über Gegenstände anstecken, die von den Bakterien befallen sind. Dabei handelt es sich meistens um Dinge vom Boden wie Beeren, Wurzeln, Holzsplitter und Holzstücke. Auch dort können die Bakterien leben.

Vorsicht: Hunde können sich ebenfalls anstecken

Auch wenn sie Katzenkrankheit heißt, befällt sie nicht nur unsere Samtpfoten. Die Katze überträgt die Krankheit in 90% der Fälle, doch Hunde können auch von der bakteriellen Infektion betroffen sein

Wie behandelt man die Krankheit?

Eine Behandlung durch Antibiotika von mehreren Wochen ist nötig, um ein Tier vollkommen zu heilen.

Die Studie bestätigt darüber hinaus, dass Kinder besonders anfällig für die Katzenkrankheit sind, vor allem zwischen 5 und 10 Jahren. Zusammen mit ihnen werden Personen mit schwachem Immunsystem und Menschen, die viel mit Tieren arbeiten (sowie Tierärzte und Züchter) am meisten angesteckt.

Die Katzenkrankheit sollte sehr ernst genommen werden, doch in den meisten Fällen kann man eine Ansteckung vermeiden, wenn man die Tipps befolgt, die wir euch gezeigt haben. Um ganz sicher zu gehen, solltet ihr auf gute Hygiene achten und euer Tier regelmäßig einer Behandlung gegen Parasiten unterziehen. Damit seid ihr auf der sicheren Seite.

 

 

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