Diesem Hund wurden die Nase und der Schwanz brutal abgeschnitten. Die Bilder rühren einen zu Tränen.

20.10.2017 17:11

Achtung: Dieser Artikel enthält Bilder, die auf manche Menschen verstörend wirken können.

Nachdem ein aufgebrachter Bürger in seiner Nachbarschaft in Detroit einen verstümmelten Rottweiler entdeckt hatte, alarmierte er die Tierrettungsorganisation „Michigan Humane Society“. Was die Helfer vorfanden, war überaus grausam. Dem Hund waren die Ohren, die Nase und der Schwanz brutal abgetrennt worden; seine Pfoten waren mit tiefen Schnittwunden versehen. Wer auch immer den Hund angegriffen hatte, die Person war dabei äußerst verabscheuungswürdig vorgegangen.

Der Hund wurde von den Tierrettern auf den Namen Baron getauft und sofort ins Tierheim gebracht. Als die Tierärzte den Hund vor Ort gründlicher untersuchten, waren sie von dem Ausmaß der Verstümmelungen vollkommen entsetzt.

Neben umfangreichen chirurgischen Maßnahmen zur Wiederherstellung des Atemsystems brauchte der Hund zusätzlich noch viel Ruhe, um sich von dem schweren Trauma erholen zu können.

Insgesamt dauerte die Operation, in der die Tierärzte die Überreste seines Schwanzes versorgten sowie sich um seine Nase kümmerten, weit über zwei Stunden.

Nach der Operation begann Baron sich allmählich zu erholen. Die Hilfsorganisation wollte allerdings nicht nur sicherstellen, dass es dem Hund wieder so gut wie möglich geht, sie wollten auch etwas gegen diesen unvorstellbaren Akt der Gewalt unternehmen.

„So eine Gräueltat kann man nicht einfach so hinnehmen. Wir müssen den Tieren eine Stimme verleihen und alle zusammen dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiert“, so Barons Retter.

Um dem Täter auf die Spur zu kommen, lobte die Gesellschaft für Hinweise eine Belohnung von 11.000 US-Dollar (rund 10.340 €) aus. Gerührt von Barons Schicksal, boten auch viele Bürger ihre Hilfe an. Eine Spendenkampagne brachte letztendlich nicht nur 40.000 US-Dollar (ca. 37.600 €) ein, sie brachte den Fall auch in die Medien.

Auf diesem Weg hatten unter anderem auch Laura und Todd von Baron gehört und sich augenblicklich dazu entschlossen, ihn zu adoptieren.

Als die beiden Baron das erste Mal besuchten, war seine Reaktion absolut bezaubernd – trotz der erlittenen Qualen und Verletzungen war er noch immer ein herzensguter Hund.

Er war sofort neugierig und sehr zutraulich – als ob er gewusst hätte, dass er sich jetzt in guten Händen befand. „An diesem Morgen, als wir ihn das erste Mal sahen, zeigte Baron uns mit seinem Verhalten, dass er auch uns ausgesucht hatte“, so Todd.

Die ganze Geschichte kann man sich in diesem Video (auf Englisch) anschauen:

Zwar wurde der brutale Täter bis heute nicht festgenommen, allerdings zeigt das enorme Ausmaß an Sympathie und Hilfe, wie viele Menschen tatsächlich um das Schicksal der Tiere besorgt sind.

Man kann nur froh darüber sein, dass sich Organisationen wie die „Michigan Humane Society“ dafür einsetzen, dass Tiere nach einem solchen Alptraum wieder ein lebenswertes Leben haben können.

 

 

 

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