Drama um blinden Mann mit Labrador rührt die Welt zu Tränen!

12.09.2019 16:24

Ein unheilvolles Datum, das sich für immer ins Gedächtnis der Menschen eingebrannt hat. Doch es ist auch ein Tag, der viele Helden hervorgebracht hat - darunter Roselle.

Am 11. September 2001 veränderte sich um 8:46 Uhr die Welt – denn in diesem Moment krachte die von Terroristen gekaperte Boeing 767 in den Nordturm des New Yorker World Trade Centers. Die tragischen Bilder werden uns für immer verfolgen.

Blindenhündin wird zur Heldin

Aber in all dem Chaos wurden auch Helden geboren – eine Geschichte ist besonders anrührend. Denn es handelt sich um einen blinden Mann und seine Labrador-Hündin, die ihn durch Feuer, Ruß und schreiende Menschen ins Freie geleitet hat. Ganze 78 Stockwerke hinunter, 45 Minuten lang. 

Beim Einschlag des Flugzeugs vierzehn Etagen über seinem Büro glaubt Michael Hingson noch, es handele sich um ein Erdbeben. Als die Turmspitze, die sich sechs Meter zur Seite geneigt hat, wieder in die Ausgangsposition geht, wacht Blindenhündin Roselle plötzlich unter dem Schreibtisch auf – und dann geschieht das Wunder

Der ansonsten so verspielte Labrador scheint zu wissen, dass es nun darauf ankommt. Hingson greift die Führleine ganz fest. Denn wenn sie beide getrennt werden, bedeutet es das Aus. Durch Feuer, Rauch, umstürzende Möbel und kreischende Menschen suchen sich die beiden den Weg nach draußen. Vorbei an verbrannten Körpern.

Treue Freundin

Jeden Sekundenbruchteil ist Roselle hochkonzentriert und gibt auch noch anderen Menschen Zuversicht, wo es nötig ist.

Als Hingson und Roselle endlich in Sicherheit sind, ist es, als sei ein Bann gebrochen. Plötzlich ist die Hündin wieder so verspielt wie immer und tobt erst einmal herum – während um sie herum das Chaos herrscht.

Die Geschichte hat die Menschen bewegt, die tapfere Hündin erhielt deshalb sogar den britischen PDSA-Preis, das „Victoriakreuz für Hunde“. 2011 starb sie – eine Folge der eingeatmeten Schadstoffe.

Quelle