Ein russischer Winter ist nichts für kälteempfindliche Leute

30.11.2021 07:53

Ein echter russischer Winter hat ganz eigene Definition davon, was als „Kälte“ gelten darf. Wenn Europäer sich bereits in viele warme Kleidungsschichten einpacken, schließen die Bewohner Sibiriens gerade einmal den obersten Hemdknopf.

Aber ein russischer Winter hat nicht nur raue und harte Seiten. Die Schönheit der eis- und schneebedeckten Häuser, Bäume und Sträucher im Sonnenlicht ist von beinahe magischer Art.

Auch Sibirien hat mehr zu bieten als nur legendäre Kälte. Der Humor, mit dem die Menschen dort den Temperaturen begegnen, ist sogar dann ansteckend, wenn man nur Bilder davon sieht.

1. Guten Morgen

Frühstück in Nowosibirsk bei -40 °C. Da überlegt man es sich doch zweimal, ob man seinen Kaffee draußen trinken möchte.

2. Das Wäschefalten wird wird jetzt schwierig

Wenn man die Wäsche im Garten trocknen lässt. Nein, da ist keine Leine mehr, sie stehen von allein aufrecht.

3. Wisch mal den Schnee vom Tisch

Da sitzen sie, unbeeindruckt von Schnee, Sturm und Kälte. Das Wetter kann einer gemütlichen Runde nichts anhaben.

4. Märchenhaft

Der russische Winter hat auch sehr schöne Seiten. Hier kann man die klare, kalte Luft förmlich schmecken. Zeit für einen Spaziergang.

5. Ein eisiges Wunderland

Die überfrosteten Bäume wirken wie etwas aus einer uralten Geschichte. Wenn man unter ihnen hindurchwandert, findet man vielleicht das Haus einer Hexe.

6. Arbeiten unter erschwerten Bedingungen

Wenn Wissenschaftler in Russland etwas aus dem Boden graben wollen, müssen sie erst einmal durch zwei Meter Schnee hindurch.

7. Ich will nach Hause!

Wenn sogar der Hund nicht mehr Gassi gehen will, dann ist es wirklich zu kalt.

8. Ein erfrischendes Bad

Eine ganz normale Wochenendaktivität des örtlichen Taubenzüchtervereins. Weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen.

9. Winterzauber mit gutem Timing

Mit einer Handvoll Schnee kann man in der Kälte Sibiriens auch Muster in die Luft werfen. Hui!

10. Alles in Schnee und Eis getaucht

Hier kann man nur sehr, sehr langsam gehen. Aber das macht nichts, man will ja ohnehin in Ruhe die Aussicht bewundern.

11. Er lässt sich nicht aufhalten

Wenn der Weihnachtsmann jemanden auf der Insel besuchen muss, dann holt er sich eben ein Paddel und legt los.

12. Zarte Töne

Ein solcher Morgen hat die schönsten Pastellfarben. Wirklich zauberhaft!

13. Im Dienste der Forschung

Das „Denkmal für Labormäuse“ steht in der Stadt Nowosibirsk beim Institut für Zytologie und Genetik der Russischen Akademie der Wissenschaften. Die niedliche Maus strickt unverdrossen weiter an einem DNA-Strang, auch wenn sie zugeschneit ist.

14. Daumen hoch

Weihnachts- und Schneemänner, die einen kleinen Badeausflug machen. Alles ganz normal um diese Jahreszeit.

15. Das blaue Wunder

In Oimjakon, weit im Osten Russlands, wurden die niedrigsten Temperaturen aller bewohnten Gebiete der Erde gemessen. Hier gibt es eine eigene Form des Weihnachtsmanns. „Chysh Khan“, der Herr der Kälte, trägt einen prächtigen blauen Mantel.

Ein russischer Winter hat seinen Ruf wirklich verdient, er ist ebenso gnadenlos, wie er schön ist. Da braut man sich am besten einen dampfend heißen Kakao, würzt ihn mit einer Prise Zimt und schaut aus dem Fenster ins Schneegestöber hinaus.

Quelle