Fahrer fährt Mischling an und flieht: Polizei bringt verletzten Hund in Klinik

18.04.2019 12:28

Ungewöhnliche Rettungsaktion der Polizei in Siegburg. In der Nacht zu Mittwoch lief gegen 1 Uhr ein junger Dobermann-Mischling plötzlich auf die Straße. Sein Herrchen, ein 18-Jähriger aus Sankt Augustin, hatte ihn leider nicht an die Leine genommen.

Fahrer fährt nach Unfall einfach weiter

Ein Auto, vermutlich ein Toyota, erfasste den Hund. Doch dann wird es übel: Der Fahrer fuhr nach dem Unfall einfach weiter Richtung Stadtmitte, kümmerte sich weder um Hund noch um den Besitzer.

Streifenwagenbesatzung fasst spontanen Entschluss

Der rief in seiner Verzweiflung die Polizei. Eine Streifenwagenbesatzung fasste dann einen spontanen Entschluss – denn der 18-Jährige besitzt kein Auto und die nächste verfügbare Tierklinik lag im weit entfernten Pulheim.

Die Beamten machten ihren Streifenwagen zum Hunde-Krankenwagen, transportierten den verletzten Dobermann-Mischling und dessen Herrchen in die Tierklinik.

Hund stirbt in der Tierklinik

Leider gab es kein Happy End. Die Verletzungen, die der Hund bei dem Unfall erlitten hatte, waren zu schwer. Der süße Mischling starb.

Polizei bekommt viel Lob für ihre Aktion

Doch bei Facebooküberschütten Leser die Polizeibeamten mit Lob. „Tolle Aktion“ oder „Polizei – Dein Freund und Helfer“ heißt es da. Mehr als hundert User kommentierte die herzergreifende Geschichte.

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