Frau will Ausgangssperre umgehen und führt Mann an Leine aus

13.01.2021 13:54

Aufgrund der immer weiter steigenden Corona-Infektionszahlen herrschen an vielen Orten nächtliche Ausgangssperren, so auch in Kanada. Eine Ausnahme gilt für Hundebesitzer, die mit ihrem Vierbeiner auch nachts ihre Wohnung verlassen dürfen. Das versuchte eine Frau auszunutzen.

Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, versuchte eine Kanadierin aus der Provinz Québec die nächtliche Ausgangssperre zu umgehen, indem sie sich einen „Alibi-Hund“ zulegte: ihren Partner.

Laut Polizei habe die Frau ihren Mann an der Leine geführt, als sie um etwa 20 Uhr angetroffen wurde. Als die Beamten sie auf den Verstoß hinwiesen, habe sie geantwortet, sie gehe Gassi „mit ihrem Hund“.

Teurer Spaziergang für Kanadierin

Trotz des kreativen Einfalls ließ die Polizei ihr diese Ausrede nicht durchgehen. Statt sich reumütig zu zeigen, habe die Frau sogar gesagt, dass sie vorhabe, während des Lockdowns jeden Abend auf die Straße zu gehen.

Die Polizisten hatten den Eindruck, die Frau wolle sie „auf die Probe stellen“, berichtete eine Polizeisprecherin gegenüber der Agentur.

Für die Kanadierin war es jedenfalls ein teurer Spaziergang: Sie muss ein Bußgeld von 1500 kanadischen Dollar (ca. 967 Euro) zahlen.

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