Gefährliche Corona-Mutation offenbar ausgerottet

20.11.2020 10:48

Archivfoto: Nerze auf einer Farm in Nordjütland. Mittlerweile sind dort alle Tiere getötet worden

Die als potentiell gefährlich eingestufte Corona-Mutation „Cluster 5“ scheint besiegt zu sein!

Die Virus-Variante war in dänischen Nerzfarmen aufgetreten und auch auf bei zwölf Menschen nachgewiesen worden. Es bestand die Angst, dass die Mutation künftige Impfungen unwirksam machen könnte.

Seit 15. September sei keine neue Ansteckung mehr mit „Cluster 5“ erfolgt, erklärte das dänische Gesundheitsministerium nun am Donnerstag.

Deshalb würden die strikten Beschränkungen für den Norden Jütlands am Freitag größtenteils wieder aufgehoben: Der öffentliche Nahverkehr fährt wieder, Restaurants und Lokale sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen dürfen öffnen.

Nach Angaben des Seucheninstituts (SSI) wurden zwar noch vier weitere Corona-Mutationen bei Nerzen entdeckt. Diese seien aber unbedenklich.

Den Behörden zufolge wurden mittlerweile alle 10,2 Millionen Nerze im Norden Jütlands gekeult. Die Tötung der Nerze in anderen Teilen des Landes geht weiter.

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