Gesunde Ernährung im Homeoffice

02.12.2020 10:23

Gesunde Ernährung im Homeoffice? Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, sich lecker und ausgewogen zu ernähren. Wir verraten Ihnen, auf was es ankommt.

Homeoffice hat in punkto Ernährung ganz klare Vorteile: Wir bestimmen, was wir essen und können uns die Zeiten selbst einteilen. Der Haken: Zu wenig Bewegung und die Futterfalle Kühlschrank. Diese Tipps helfen gegen ständiges Snacken und eine unausgewogene Ernährung.

Worauf kann ich beim Essen im Homeoffice achten?

Nicht für jeden klappt Essen im Homeoffice auf Anhieb. Vielen von uns verführen die veränderten Routinen dazu, hemmungslos vor dem Bildschirm zu snacken. Psychologen nennen dieses Verhalten „grazing“. Das machen Kühe auf der Weide, wenn sie den ganzen Tag lang grasen. Gesund und gut für die schlanke Linie ist das natürlich nicht. Ein Plan fürs Homeoffice muss her!

Tipps für die Ernährung im Homeoffice

  • Bereiten Sie möglichst viele Speisen selbst zu. Fertigprodukte sind in der Regel ungesund. Sie enthalten oft versteckte Fette, Salz und Zucker und sättigen nur kurz.
  • Machen Sie für sich (und Ihre Familie) einen Essensplan für die kommende Woche.
  • Besorgen Sie sich möglichst zu Beginn der Woche die Zutaten für Ihr Essen im Homeoffice.
  • Vergessen Sie nicht, vor dem Einkaufen etwas zu essen. So können Sie Hamsterkäufen vorbeugen.
  • Sammeln Sie leckere Rezepte, die schnell gehen.
  • Kochen Sie vor, am besten so, dass Sie zwei Tage davon essen können.
  • Schneiden Sie am Abend die Zutaten für einen leckeren Salat vor, das spart Zeit.
  • Die Zutaten für köstliche Bowls können Sie ebenfalls prima vorkochen und im Kühlschrank zwischenlagern.
  • Halten Sie ein paar gesunde Snacks bereit: Gut sind eine Handvoll Nüsse, Apfelschnitze oder ein paar geschälte Möhren.
  • Planen Sie im Homeoffice feste Essenszeiten und Pausen ein.
  • Nutzen Sie die Mittags- oder Kaffeepause für einen Verdauungsspaziergang an der frischen Luft.

5 Tipps für gesunde Ernährung im Homeoffice

Hochwertiges Eiweiß stärkt das Immunsystem

Essen Sie ausreichend hochwertiges Eiweiß. Das sorgt für langanhaltende Sättigung und schützt vor Heißhunger. Viel Eiweiß stecken in Milchprodukten und Hülsenfrüchten. Wer mag, kann sich hochwertiges Fleisch, Nüsse und Tiefseefisch besorgen. Letzterer enthält zudem viele gute Omega-3-Fette, die sich ebenfalls günstig auf das Immunsystem auswirken.

Achten Sie auf Ihre Darmgesundheit

Ein Großteil unseres Immunsystems sitzt im Darm. Dementsprechend stärkt eine gesunde Darmflora das Immunsystem. Die „guten Bakterien“ in unserer Darmflora verwerten besonders gerne Ballaststoffe aus Gemüse, Haferflocken, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Kohl und Nüssen.

Auch Weizen- oder Haferkleie im Joghurt ist gut für die Darmgesundheit. Dazu probiotisch wirkende Lebensmittel wie Sauerkraut oder Joghurt.

Zink und Selen stärken die Abwehr

Zink und Selen sind wichtige Stoffe für unsere Immunabwehr. Sie stecken zum Beispiel in Meeresfrüchten, Fisch und Nüssen.

Hochwertige Fette sind Brainfood

Hochwertige pflanzliche Fette sind gut fürs Gehirn und die Konzentration. Sie liefern uns ungesättigte Fettsäuren und Vitamin E. Pflanzliche Fette dürfen als Bestandteil für eine gesunde Ernährung im Homeoffice nicht fehlen. Gute Fette stecken in Rapsöl, Olivenöl, aber auch in Walnüssen und geschälten Hanfsamen.

Viel Trinken beugt Heißhungerattacken vor

Haben Sie permanent Hunger? Dann trinken Sie vielleicht zu wenig. Oft verleitet uns der Durst dazu, statt zum Wasserglas zu den Kartoffelchips zu greifen. Trinken Sie möglichst 1,5 bis 2 Liter pro Tag. Am besten Wasser und ungesüßte Tees. Stellen Sie sich die Getränke morgens in Greifnähe zum Schreibtisch

Quelle