Heldenhafter Polizeihund findet vermissten Dreijährigen mit Autismus in nur 28 Minuten

01.10.2019 15:43

Wenn Du den Namen einer bestimmten Hunderasse hörst, an was denkst Du zuerst? Golden Retriever? Fluffiger, freundlicher Familienhund. Deutscher Schäferhund? Beschützerischer Polizeihund. Bloodhound? Spürhund.

Es gibt eine Sache, die einen Bloodhound antreibt – Gerüchen nachzugehen. Das macht sie auch so nützlich, wenn es darum geht, eine vermisste Person zu finden. Sie können kilometerweit einen Geruch ausfindig machen.

Ihre Hartnäckigkeit und Obsession mit bestimmten Gerüchen kann sie aber auch zu einem schwierigen Haustier machen. Diese Eigenschaft macht sie jedoch vor allem zu einem der besten Arbeitshunde-Rassen. Sie sind Naturtalente, wenn es darum geht, Spuren zu verfolgen und vermisste Menschen zu finden. Am 15. September bewies dieser Bloodhound sein Können auf der Suche nach einem verlorenen Kind. Er brauchte nur 28 Minuten, um seinen Job in Santa Rosa, Florida, zu vollbringen.

Der Junge, um den es sich hier handelt, heißt Aedric und hat Autismus. Der Dreijährige lief von dem Haus seiner Großmutter weg, während sie gerade im Bad war. Sie hatte die Haustür mit einem Riegel verschlossen, doch der junge Mann war clever genug, um die Verriegelung zu lösen. Er lief in den nahegelegenen Wald und kam nicht wieder zurück.

Aedrics Mutter Audra Hughes bekam einen Anruf, der sie bis aufs Mark erschütterte. "Dein Kind wird vermisst. Komm sofort nach Hause." Es ist einer dieser Anrufe, den keine Mutter bekommen möchte. Schnell rückte die Polizei aus und fing an, die Gegend nach dem Jungen abzusuchen. Sie konnten ihn nicht finden. Also baten sie um Verstärkung.

Einer der tierischen Mitarbeiter des Büros antwortete auf den Anruf. "Nachdem der Hund die Schnauze auf dem Boden hatte, dauerte es nur 28 Minuten, bis wir den Jungen gefunden hatten", wurde Sheriff Bob Johnson im Miami Herald zitiert. In diesem Beitrag wurde der Name des Hundes zwar nicht genannt, dafür jedoch in einer Pressekonferenz am nächsten Tag.

Aedrics Mutter war außer sich vor Freude, als ihr mitgeteilt wurde, dass ihr Sohn gefunden wurde. Es waren definitiv die besten Neuigkeiten, die sie in ihrem ganzen Leben bekommen hatte. Ihr kleiner Junge ist inzwischen wieder Zuhause, wo er hingehört. Er hat zwar ein paar Insektenstiche und Kratzer, doch ist ansonsten gesund und bereit für das nächste Abenteuer.

Gelobt wurde die schnelle Arbeit des Bloodhounds ebenso wie die gewissenhafte Arbeit der Polizei auf der Suche nach dem Jungen. Aedric war bei der Pressekonferenz selbst anwesend. Die Polizei überreichte ihm ein gigantisches Stofftier, welches ein T-Shirt trug. Es wird wahrscheinlich zu einem seiner wertvollsten Besitztümer werden. Hoffentlich erinnert er sich nach diesen Strapazen lediglich an einen Hund, der ihn nach einem gruseligen Abenteuer glücklich in Empfang nimmt.

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