Heuschnupfen: Wenn die Nase verstopft

24.10.2019 10:39

Heuschnupfen kann eine der Ursachen für eine verstopfte Nase sein. Dieses Symptom tritt auf, weil das Immunsystem des Körpers die Pollen für einen bedrohlichen Virus hält. Entsprechend produziert der Körper überschüssigen Schleim, um das Virus einzufangen, und löst somit eine allergische Reaktion aus.

Die Schleimhäute der Nasengänge entzünden sich. Dadurch verengen sich die Nasengänge, was das Atmen erschwert. Da dabei der Geruchssinn beeinträchtigt wird, verändert sich auch der Geschmackssinn. Wenn die Verstopfung der Nase auch die Ohren betrifft, fühlen sich die Ohren womöglich „verstopft“ an.

Da Heuschnupfen die Ursache für eine verstopfte Nase sein kann, sollte dessen Behandlung am effektivsten von den Symptomen befreien.

Behandlung der verstopften Nase

Abschwellende Arzneimittel sind in Form von Tabletten oder Nasensprays rezeptfrei erhältlich. Sie helfen dabei, die Entzündung der Nebenhöhlen und den Druck zu verringern, sodass Sie befreiter atmen können. Solche abschwellenden Nasensprays oder Tabletten sollten nicht länger als drei oder vier aufeinander folgende Tage verwendet werden, da eine langfristige Anwendung die Symptome einer verstopften Nase häufig noch verstärkt und die Nase im schlimmsten Fall nicht mehr von alleine arbeiten kann und chronisch verstopft bleibt.

Wenn Sie aufgrund Ihrer verstopften Nase an Schmerzen im Bereich der Nasennebenhöhlen leiden, können Schmerzmittel die Symptome lindern. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, um zu erfahren, welches Mittel bei solchen Schmerzen im Bereich der Nasennebenhöhlen am besten geeignet ist.

Allerdings behandeln sowohl abschwellende Nasensprays und Tabletten als auch Schmerzmittel lediglich die Symptome einer verstopften Nase, richten sich aber nicht gegen den Heuschnupfen als der eigentlichen Wurzel des Problems. Ein Arzt oder Apotheker wird Ihnen vermutlich Antihistaminika empfehlen, um die körpereigene Histaminproduktion als Antwort auf das Pollen-Allergen zu bremsen. Einige Antihistaminika verursachen Müdigkeit, sodass sie nicht eingenommen werden sollten, wenn Sie noch Auto fahren oder eine Maschine bedienen müssen.

Sie haben nicht nur eine verstopfte Nase, sondern es kribbelt in der Nase und Sie müssen viel niesen? Dann leiden Sie womöglich unter allergischem Schnupfen.

Quelle