Horror in Bayern: Vater (22) prügelt eigenes Baby (8 Monate) zu Tode!

02.08.2019 16:45

In Bayern steht aktuell ein junger Mann vor Gericht, der aus Rache an seiner Freundin sein eigenes Baby totgeschlagen haben soll, als diese sich von ihm trennte.

Im bayrischen Kempten hat der Prozess gegen Küchenhelfer Fabian S. (22)begonnen. Zum Prozessauftakt schwieg der Angeklagte vor Gericht. Dennoch ist sich der Staatsanwalt sicher: Aus Rache und Eifersucht soll der junge Vater sein eigenes Baby (acht Monate alt) so sehr misshandelt und geschlagen haben, dass es starb. Sogar Bissspuren wurden bei der Obduktion gefunden.

Vor Gericht wurde auch das Familienleben zwischen Fabian S. und seiner jetzigen Ex-Freundin beleuchtet. Die Situation als Familie war schwierig. Oft verließ Fabian S. den Raum, wenn das Baby schrie. „Es war ihm zu laut, da wusste er nicht, was er machen soll“, meinte die Nebenklägerin. Am 2. August letzten Jahres zog die Kindsmutter die Reißleine und setzte ihren Freund vor die Tür. „Er war nächtelang weg und kam nicht heim, war oft betrunken“, erklärte sie ihre Entscheidung. Doch einige Tage später bat sie Fabian S. in ihrer Wohnung in Kaufbeuren auf den kleinen gemeinsamen Sohn aufzupassen. 

Vater soll aus Rache an Mutter Sohn getötet haben

Zusammen mit einem Freund trank Fabian S. am Abend zwischen 20.15 Uhr und 21.30 Uhr Gin und zockte am Computer. Als das Baby aufgrund von Bauchschmerzen anfing zu weinen, soll er laut Anklage die Fassung verloren haben und ausgerastet sein. „Er wollte dem gemeinsamen Kind Schmerzen zufügen, um dieses dafür zu bestrafen, dass es ihn störte und durch sein Weinen vom Trinken und Computerspielen abhielt und sich gleichzeitig durch Schmerzzufügung an der Kindsmutter rächen“, ist sich der Staatsanwalt sicher.

„Er habe das Kind geliebt, aber keine Liebe zurückbekommen"

Nach der Tat rief Fabian S. panisch seine Ex-Freundin an. „Er sagte, dass er Jake wehgetan habe. Ich lief heim und fand meinen Sohn im Bett. Er hatte nur noch Schnappatmung“, erzählte die Kindsmutter dem Gericht. Als die alarmierten Rettungskräfte in der Wohnung ankamen, versuchte Fabian S. gerade seine Pulsadern aufzuschneiden. Die Sanitäter konnten aber rechtzeitig eingreifen und ihn ins Krankenhaus bringen. Dort wehrte er sich schwer und brach einem Polizisten sogar die Nase. Später in seiner Zelle gestand er laut den Beamten die Tat: „Er habe das Kind geliebt, aber keine Liebe zurückbekommen. Er habe das Kind auf den Arm genommen, aber es habe nicht zu schreien aufgehört. Da habe er es gegen seinen Brustkorb gedrückt“, fasste ein Polizist das Geständnis zusammen.

Der Staatsanwalt sieht die Mordmerkmale Heimtücke, niedrige Beweggründe und Grausamkeit in der Tat begründet und fordert daher eine lebenslange Haftstrafe für Fabian S. Das Urteil wird zum 7. August erwartet.

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