KATZENKLO REINIGEN: DARAUF SOLLTEST DU ACHTEN

16.04.2019 12:57

Das Reinigen des Katzenklos ist ein wichtiger Bestandteil der Katzenhaltung. Dein Mitbewohner soll sich immerhin wohl bei Dir fühlen. Sollte die Toilette verschmutzt sein oder sich Deine Katze nicht mit dem Streu anfreunden, kann es dazu führen, dass sie sich an einem anderen Ort in Deiner Wohnung erleichtert. Deswegen solltest Du dafür sorgen, dass Deine Katze gerne auf ihr Katzenklo geht.

KATZENKLO REINIGEN: DARAUF SOLLTEST DU ACHTEN

Wie Menschen auch bevorzugen Katzen eine saubere Toilette. Deswegen solltest Du sie regelmäßig reinigen. Mindestens einmal am Tag solltest Du Kot und Urin heraussieben. Noch wohler fühlt sich Deine Katze, wenn Du öfter für Sauberkeit sorgst, also zum Beispiel morgens und abends. Wohnen in Deinem Haushalt mehrere Katzen, ist das besonders ratsam. Du benötigst dann auch mehrere Toiletten, damit jedes Tier genügend Platz zum Erleichtern und Verscharren hat. Es ist ratsam, immer ein Katzenklo mehr zu haben als Katzen im Haus wohnen.

Einmal wöchentlich solltest du es außerdem umfassend reinigen. Das heißt: die alte Streu umweltgerecht entsorgen, das Klo gründlich säubern und mit neuem Streu befüllen. Am besten wischst Du die Wanne gründlich mit einem Lappen und warmen Wasser aus. Solltest Du ein Reinigungsmittel benutzen, greife auf ein mildes zurück. Nutzt Du einen Reiniger, der zu aggressiv ist, könnte Deine Katze die Toilette wegen des Geruches meiden. Außerdem könnte das Material des Katzenklos Schaden nehmen. Achte also darauf, alle Rückstände des Putzmittels wegzuspülen. Im Zweifel ist warmes Wasser zumeist völlig ausreichend. Fülle das neue Streu erst ein, wenn das Becken vollständig trocken ist. Sonst verklumpt sie und ist nicht mehr verwendbar.

Unter Umständen musst Du jedoch größere Geschütze auffahren: Sind Schmutzreste eingetrocknet oder hat die Katzentoilette einen unangenehmen Geruch angenommen, solltest Du die Wanne zehn Minuten lang einweichen. Am besten in heißem Wasser. Hartnäckige Verschmutzungen kannst Du auch mit einer Bürste wegschrubben.

DIE RICHTIGE STREU FÜR DIE KATZENTOILETTE

Es gibt verschiedene Arten von Streu: Öko-Streu, feines Klumpstreu, Tonstreu, Holzstreu und noch viele mehr. Welches Du verwendest, liegt an den Vorlieben und Bedürfnissen Deiner Katze und Dir selbst. Wähle ein Streu, das sich angenehm für Deinen Stubentiger anfühlt, geruchsbindend ist und eine hohe Aufnahmefähigkeit besitzt. Auch andere Faktoren wie der Reinigungsaufwand, Umweltverträglichkeit, Staubentwicklung und Lautstärke (zum Beispiel beim Scharren) können entscheidende Kriterien sein. Hier kannst Du mit einer jungen Katze einige Sorten testen. Ist dein Stubentiger schon älter, kann es sein, dass er neues Streu ablehnt.

Auch den Füllstand der Streu solltest beachten. Wenn zu wenig darin ist, kann Dein Stubentiger sein Geschäft nicht ordentlich verscharren. Füllst Du zu viel auf, können übermäßig viel Streu und Kot herausfallen.

DIE STREU WECHSELN

Hin und wieder kann es sinnvoll sein, das Streu zu wechseln. Entweder weil sich Dein Stubentiger mit dem alten nicht mehr wohlfühlt oder weil Du eine bessere Sorte entdeckt hast. Theoretisch ist das kein Problem – solange Deine Katze das neue Streu annimmt. Katzen sind Gewohnheitstiere, Veränderungen sind ihnen suspekt. Wenn Deine Fellnase das neue Streu nicht mag, wird er womöglich sein Geschäft an einem anderen Ort in der Wohnung verrichten. Am besten gewöhnst Du ihn daher langsam an die neue Streu, indem Du sie nach und nach der alten beimischt. Dennoch gilt: Auch wenn Du die Streu sehr sensibel gewechselt hast, kann es vorkommen, dass Deine Katze aus Trotz dennoch neben die Toilette macht. Gib Deiner Fellnase ein wenig Zeit zur Umgewöhnung. Dann sollte das im Normalfall kein Problem mehr sein.

WO DU DAS KLO AM BESTEN AUFSTELLST

Eine Toilette ist für Menschen ein Rückzugsort. Gewähre dieses Recht auch Deiner Katze. Stelle das Klo am besten an einem ruhigen, eher versteckt gelegenen Ort auf, wo Dein Stubentiger seine Ruhe hat. Ist dies nicht der Fall, wird er den Toilettengang als sehr stressig empfinden. Er könnte Probleme beim Erleichtern haben oder einen anderen Ort wählen. Von daher sollte die Toilette auch an einem ruhigen Plätzchen stehen, idealerweise in einer Ecke, wo es zwei Wände als Schutz gibt. Geeignet sind zum Beispiel das Badezimmer, ein ruhiger, einfach zugänglicher Keller oder ein Abstellraum.

KATZENKLO, SCHAUFEL, EIMER: DIE RICHTIGEN HILFSMITTEL

Katzenklo-Varianten gibt es einige. Zum Beispiel sind Modelle mit Deckel oder Klappe erhältlich. Allerdings solltest Du auf die Vorlieben Deines Stubentigers achten. Manche fühlen sich dort sicherer, für andere könnte es dort schnell unangenehm werden, da der Geruch nicht gut entweichen kann. Für die empfindliche Katzennase kann das schon mal zu viel werden.

Auch intelligente oder selbstreinigende Katzenklos gibt es inzwischen im Handel. Allerdings sehen manche Halter die modernen Modelle eher kritisch.

Mit Streuschaufeln siebst du Kot und Urinklumpen heraus und trennst die Hinterlassenschaften von lockerer, noch sauberer Streu. Die Schaufel solltest Du regelmäßig reinigen und wechseln.

Es ist ratsam, dass Du Dir einen kleinen Mülleimer neben die Katzentoilette stellst, in dem Du alte Streu und Unrat bequem entsorgen kannst. Im Handel gibt es dafür Modelle, die speziell für das Katzenklosäubern konstruiert sind.

Wenn Du das Streu Deiner Katze überall im Haus wiederfindest, weil es in Fell und Pfoten Deines Stubentigers hängen bleibt, kann eine Schmutzfangmatte helfen. Sie wird vor die Katzentoilette gelegt und fängt viele der Streukügelchen auf.

GEGEN DEN GERUCH: DAS HILFT

Das beste Mittel um unangenehmen Gerüchen vorzubeugen ist die häufige und gründliche Säuberung der Katzentoilette. So können sich Schmutzreste gar nicht erst festsetzen. Auch das Ausstreuen von Natron oder Backpulver kann helfen. Das Pulver saugt Feuchtigkeit auf und bindet Gerüche.

Das Wechseln des Streu kann ebenfalls einen Unterschied machen. Es gibt Sorten, die Gerüche gründlicher und wirksamer binden als andere. Achte in jedem Fall auf die Befindlichkeiten Deines Stubentigers und stelle Dir vor, wie Du die Toilette gern vorfinden würdest, wenn Du an seiner Stelle wärst. Deine Fellnase wird es Dir danken.

 

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