Köln: Hündin Charlie starb beinahe an Gift-Wurst

13.12.2019 08:58

Marco ist froh, dass seine Hündin Charlie (10 Monate) die Vergiftung überlebt hat

Köln – Hündin Charlie ist der Liebling aller Kinder. Doch der Beagle-Bulldoggen-Mix wäre beinahe nur zehn Monate alt geworden. Weil ein Tierhasser sie vergiften wollte!

Herrchen Marco (25) war Samstagnachmittag mit Freunden und Charlie am Fühlinger See. „Sie liebt Wasser, hatte Spaß.“ Als Marco hinausschwimmen wollte, gab er einem Freund die Leine. In dieser Zeit muss Charlie den Giftköder gefressen haben.

Marco: „Sie würgte plötzlich, erbrach erst ein Stück Wurst, dann Blut. Innerhalb weniger Minuten war sie völlig apathisch.“

Marco eilte in die Tierklinik. 1,5 Stunden später gab ein Arzt Entwarnung: „Das war sehr knapp. Wir müssen Charlie hier behalten.“

Erst Sonntagabend wurde die Hündin entlassen. Was genau sie gefressen hat, kann nicht festgestellt werden. Marco: „Es war eine Art Pulver. Sie war nach dem Vorfall schnell wieder fit, aber noch leicht verpeilt.“

„Es ist schrecklich, dass Menschen so etwas tun“, sagt der Heilerziehungspfleger und hofft, Charlie bald wieder mit zur Schule nehmen zu können. „Sie wird als Therapiehund für Kinder ausgebildet.“

Eins darf sie künftig nicht mehr: ohne Maulkorb herumlaufen. „Sie ist so verfressen. Die Gefahr, dass sie noch einmal Gift aufnimmt, ist einfach zu groß.“ Anzeige bei der Polizei hat Marco nicht erstattet. „Die sind doch völlig überfordert, haben zu wenig Personal, um sich um so etwas zu kümmern.“

Quelle