Papst Franziskus hat ordentlich einen rausgehauen - und zwar in Richtung von Paaren, die keine Kinder haben wollen.
Der Papst hat nämlich Menschen, die sich für Haustiere statt für Kinder entscheiden, unter anderem als "egoistisch" gebrandmarkt, aber nicht nur das.
Der 85-Jährige kritisierte zudem, dass die Entscheidung für ein kinderloses Leben seiner Meinung nach zu einem Verlust an "Menschlichkeit" führt.
Papst Franziskus zerstört kinderlose Paare
Papst Franziskus sagte am 5. Januar 2022 bei einer Generalaudienz im Vatikan: "Wir sehen, dass die Menschen keine Kinder haben wollen, oder nur eines und nicht mehr. Und viele, viele Paare haben keine Kinder, weil sie nicht wollen, oder sie haben nur eines - aber sie haben zwei Hunde, zwei Katzen ... Ja, Hunde und Katzen treten an die Stelle von Kindern."
Er fügte hinzu: "Ja, das ist komisch, ich verstehe das, aber es ist die Realität. Und diese Verweigerung der Vater- oder Mutterschaft vermindert uns, sie nimmt uns unsere Menschlichkeit."
"Und auf diese Weise wird die Zivilisation alt und ohne Menschlichkeit, weil sie den Reichtum der Vater- und Mutterschaft verliert. Und unser Heimatland leidet, weil es keine Kinder hat".
In seiner Rede forderte er die Menschen auf, mehr Kinder zu bekommen, um den "demografischen Winter" im Westen zu überwinden. Er nutzte auch die Gelegenheit, diejenigen, die keine Kinder bekommen können, zur Adoption zu ermutigen, wie die Stuttgarter Zeitung berichtet.
Er fuhr fort: "Wie viele Kinder in der Welt warten auf jemanden, der sich um sie kümmert?"
"Ein Kind zu bekommen ist immer ein Risiko, entweder auf natürlichem Wege oder durch Adoption. Aber es ist noch riskanter, keine Kinder zu bekommen. Es ist riskanter, die Vaterschaft zu verweigern, oder die Mutterschaft, sei sie real oder spirituell."
Viele Menschen haben sich danach in den sozialen Medien zu Wort gemeldet und ihre eigene Meinung zu seinen Äußerungen geäußert. Hier einige Beispiele:
-
"Menschen, die sich *entscheiden*, keine Kinder zu haben, sind nicht "egoistisch", sondern "verantwortungsvoll". Haustiere sind kein "Ersatz für Kinder", sie sind nur eine Erweiterung der Familie, genauso wie Freunde."
-
"Oh ja, ich bin furchtbar egoistisch, weil ich einen Hund adoptiert habe, der ein Zuhause brauchte, anstatt schreckliche Erbkrankheiten weiterzugeben. Mhmm, definitiv egoistisch."
-
"Der Papst sagt, dass Menschen, die Haustiere den Kindern vorziehen, 'egoistisch' sind", sagte einer, bevor er nachfragte: "Wie viele Kinder hat Seine Heiligkeit denn genau?"