Lockdown bis März? Anschober warnt vor „Pandemie in der Pandemie“

22.01.2021 11:19

Die Salami-Taktik geht munter weiter: Nachdem Kurz am Sonntag die Lockdown-Verlängerung bis zum 8. Februar ankündigte, spricht Anschober bereits davon, dass Februar und März die „schwierigste Phase der Pandemie“ würden. Gleichzeitig warnte er anlässlich der „Mutation“ vor einer „Pandemie in der Pandemie“. 

Im Zuge der heutigen Pressekonferenz erklärte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) – wie bereits gewohnt – ganz „entscheidende“ Zeiten an. Es ist die gewohnte Salami-Taktik, in der die Regierung scheibchenweise, Stück für Stück, in kurzen Abständen weitere Verlängerungen und Repressalien ankündigt. Dabei bedient man sich notfalls sogar Fake News. Der Wochenblick berichtete darüber.

Österreicher durchschauen das Spiel

Doch immer mehr durchschauen das Spiel der Regierung. Sie hantelt sich von Verkündung zu Verkündung weiter. Dabei hat sie ihre wirklichen Lockdown-Pläne längst schriftlich festgelegt. Schwarz auf weiß: Eine Verordnung des Bildungsministers Faßmann gibt Aufschluss darüber, dass die Maßnahmen-Pläne der Regierung mindestens bis 26. März fixiert sind.

Einige Nutzer regten sich auch auf Twitter über die Salami-Taktik auf:

„Trauriger Clown“:

FFP2-Pflicht und Anschober übt sich wieder in Baby-Sprache

Der „Babyelefant“ sei erwachsen geworden, erklärte Anschober in Bezug auf die Erweiterung des Mindestabstands von zwei Metern zwischen haushaltsfremden Personen im Volksschullehrer-Stil. Nachdem etliche ältere Österreicher vergeblich auf die von der Regierung versprochenen FFP2-Masken, die hinkünftig verpflichtend sind warteten, sollen diese am kommender Woche auch in Sozialstellen verteilt werden.

Mediziner Marcus Franz warnt vor den mit den Masken verbundenen Gefahren:

Anschober: „Konsequent Impfungen ausrollen“

Militärischer klang Anschober schon in Bezug auf die Impfungen. Diese würden künftig „konsequent ausgerollt“ werden. Doch dafür müssten die Impfdosen auch erst einmal herangeschafft werden. Man sei zu 100 Prozent von der Lieferung und der Zulassung von Impfstoffen abhängig, erklärte Anschober. Wieder zurück im Volksschullehrer-Stil unterrichtete er über seine Wünsche: Es sei eine gute Entwicklung, wenn die Österreicher nach Impfterminen, anstatt nach Nebenwirkungen fragten.

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