Lustige Briefe von Lehrern und Erziehern an die Eltern

02.10.2020 10:57

Lehrer und Erzieher haben einen schönen, aber auch sehr harten Job. Es ist unmöglich, von Tag zu Tag vorherzusehen, was sich ihre Schützlinge heute wieder einfallen lassen werden, um den Alltag in der Schule und im Kindergarten wieder einmal von jetzt auf gleich ins Chaos zu stürzen.

Da bleibt den Pädagogen oft nichts anderes übrig, als einen Brief an die Eltern zu schreiben und ihn dem Kind mit nach Hause zu geben. Manche dieser lustigen Briefe landen mit Sicherheit als ewige Erinnerung im Familienalbum. Denn sie sind unersetzliche Dokumente, die die Eltern eines Tages einmal den Enkeln vorlegen können.

Die meisten sind schnelle Notizen, die formlos auf einen bunten Zettel gekritzelt wurden – denn die Schreibenden waren vollauf damit beschäftigt, in den Griff zu kriegen, was die lieben Kleinen da angestellt hatten.

1. Eine geheimnisvolle Hiobsbotschaft

„Da steht 'Stuhlgang' und 'im Schulranzen nachsehen'. Jetzt habe ich ein bisschen Angst.“ Da wollte sich ein Erzieher sichtlich nicht selbst die Hände schmutzig machen.

2. Popos haben Priorität

„Anstatt die Aufgabe zu bearbeiten, hat er Popos gezeichnet. Er bat mich, es nicht weiterzusagen, zerknüllte das Arbeitsblatt und versuchte, es wegzuwerfen. Als er es schließlich zurückgab, sagte er: 'Ich habe doch nur zwei Popos gemalt!'“

3. Da ist der Wurm drin

„Amara hat einen Wurm in ihrer Tasche. Sie wollte ihn nicht wegwerfen. Nur eine Vorwarnung.“ Immerhin werden diese Eltern nicht unvorbereitet in einen Wurm fassen. Der Wurm selbst hatte aber sicher auch schon bessere Tage.

4. Das war kein Versehen

„Danica hat eine Freundin an ihrem Lippenbalsam riechen lassen und diese hat 'versehentlich' einen Happen davon abgebissen.“ Danica wird dieser Freundin so schnell nicht mehr über den Weg trauen.

5. Ein Alptraum

„Während ich der Klasse etwas vorlas, zog Tanner erst seinen Schuh und dann seine Socke aus und begann mit etwas zu spielen. Es war eine tote Eidechse. Ich nahm ihm die Socke weg – sie roch nach totem Tier.“

6. Dann eben nicht

„Gabby mochte den Brie-Käse nicht. Als sie ihre Brotdose öffnete, fing sie an zu weinen und sagte, er würde stinken. Den Rest ihres Pausenbrots mochte sie aber.“

7. Das wird ein peinlicher Elternabend

„Ihr Kind und seine Freunde denken sich Charaktere aus, geben ihnen lustige Namen und spielen dann zusammen mit ihnen. Das ist ein kreativer und fantasievoller Zeitvertreib, der niemandem schadet. Es ist uns allerdings aufgefallen, dass einer dieser Charaktere den Namen 'Wildo der Dildo' trägt.“

8. Da kommt Freude auf

„Spuckt beim Mittagessen seine Milch überall hin, wie ein Elefant.“ Geschrieben von nach sauer werdender Milch riechenden Erziehern, die für heute keine Lust mehr auf ihren Job haben.

9. Der Vorfall mit dem Dreikönigskuchen

„Heute habe ich mit Charlie über den Vorfall mit dem Dreikönigskuchen gesprochen. Er gab zu, darüber gelogen zu haben. Er hat versprochen, sich bei Ihnen zu entschuldigen, wenn er nach Hause kommt.“ Das klingt nach inniger Reue, die das Kind auf einmal überkommen hat.

10. Wer sagt es ihm?

„Josiah will nicht arbeiten. Er sagt, es mache keinen Spaß.“ Langfristig warten da wohl leider schlechte Neuigkeiten auf Josiah.

11. Charlotte hat Probleme

„Charlotte war heute sehr schwierig. Sie sagte ständig 'Nein' zu ihrer Lehrerin und sie hat Frau Taylor sogar gehauen, als sie gebeten wurde, ihren Pinsel wegzulegen.“ Hier ist eine Packung Entschuldigungs-Pralinen für Frau Taylor fällig.

12. Sehr unfreundliche Worte

„Hat einem Klassenkameraden gesagt, er werde ihn anpinkeln.“ Das gehört übrigens in die Kategorie „Hat unfreundliche Wörter benutzt“.

13. Der Frucht-Verächter

„Zu ihrer Information: Xavier hat sein Obst nicht gegessen. Er wirft es weg.“ Xavier wäre beinahe damit durchgekommen – wer weiß, wie lange er diesen Trick schon durchzieht?

14. Geschärfte Aufmerksamkeit

„Er sagt, er habe ein Taschenmesser. Würden Sie das bitte überprüfen?“ Ein kleiner Brief an die Eltern, damit sie auch informiert sind, was ihr Sprössling da mit sich herumträgt.

15. Jetzt möchte man es lesen

„Kimmy war sehr stolz auf ihr Gedicht (sie hat sogar versucht, es so zu schreiben, dass es sich reimt!). Aber für die nächste Woche werden wir es mit einem versuchen, das keine ekligen Worte enthält!“

Ja, Lehrer und Erzieher haben es nicht leicht. Ihre Briefe an die Eltern sind kleine Meisterwerke der Selbstbeherrschung und dienen bestimmt auch dazu, in all dem Stress den Humor nicht zu verlieren. Von manchen dieser Prachtexemplare machen die Lehrer sicher noch schnell ein Foto, bevor sie es dem Kind mitgeben – für das eigene Erinnerungsalbum.

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