Mann tötet seine Mutter und isst sie danach

19.09.2018 11:37

Am Freitag rief Sabahudin Veli? die Polizei an und stellte sich selbst.

Der 33-Jährige soll seine Mutter getötet und anschließend Leichenteile gegessen haben.

Der Verdächtige soll an psychischen Störungen leiden.

Bereits am Sonntag wurde ein 33-Jähriger aus Cazin in Bosnien in Handschellen abgeführt. Er selbst rief die Polizei an und erklärte, dass er seine Mutter getötet hatte. Diese nahm seinen wirren Anruf zunächst nicht sonderlich ernst, begann aber zu ermitteln. Unterdessen kontaktierte sein Bruder ebenfalls die Polizei. Er meinte, er hätte die Vermutung, dass Sabahudin etwas mit ihrer Mutter angestellt habe.

Daraufhin fuhren Beamten zu dem 33-Jährigen und baten ihn darum, die Leiche seiner Mutter zu zeigen. Dies erwies sich jedoch als äußerst schwierig. Der Grund: Sabahudin erklärte, dass er die 60-Jährige zerstückelt und anschließend in der Region verstreut vergraben hatte. Wo genau, daran konnte er sich nicht erinnern.

"Zu große Liebe"

Ein Team von Ermittlern machte sich daraufhin auf die Suche. Erst Samstag Nachmittag konnten die ersten Leichenteile gefunden werden. Der Verdächtige wurde anschließend erneut zur Tat befragt. Ab da wurde es bizarr: Sabahudin erzählte den Beamten von vier Riesen, die vor ihm aufgetaucht sein sollen. Diese haben ihm befohlen, seine Mutter zu töten und danach zu essen.

Gegenüber der Zeitung "Avaz" erklärt der Psychologe Cedomir Novakovic, dass er in diesem Fall davon ausgeht, dass starke Halluzinationen die Tat ausgelöst haben. Er glaubt zudem, dass der 33-Jährige wohl seit Jahren an psychischen Problemen gelitten haben muss, die er ignoriert und zu verstecken versucht hat. "In diesem Fall könnte auch eine zu große Mutterliebe der Auslöser für die Bluttat sein. Es kann dann zu sogenannten Kontraemotionen kommen. Das bedeutet, dass sich eine zu große Liebe in Hass und Rachegelüste verwandelt", erklärt der Arzt.

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