Marienkäfer: So werden sie schonend aus der Wohnung entfernt

23.10.2020 14:02

Zurzeit können sich überdurchschnittlich viele Marienkäfer in Ihrem Zuhause tummeln. Lesen Sie hier den Grund und wie Sie sie schonend wieder freilassen können.

Inhaltsverzeichnis

  • Marienkäfer überwintern: Warum sind es so viele Glücksbringer aufeinmal?
  • Woran erkenne ich den Asiatischen Marienkäfer?
  • Ist eine Marienkäferplage gefährlich?
  • So transportieren Sie Marienkäfer unbeschadet ins Freie

Aus Kindertagen kennen wir sie als niedliche kleine Tierchen, die Glück bringen: Marienkäfer. Deshalb kommt es uns auch nicht in den Sinn, die Krabbeltiere eiskalt zu töten, wenn sie sich ins Haus verirrt haben. Momentan jedoch "verirren" sie sich nicht in die eigenen vier Wände, sondern suchen diese gezielt auf; als Schutz vor der kommenden Kälte. Und das tun sie aktuell in Scharen. Dabei handelt es sich allerdings nicht unbedingt um den heimischen roten Marienkäfer, wie wir ihn aus dem Garten kennen, sondern gelegentlich um den Asiatischen Marienkäfer, der derzeit als Plage in Deutschland auftritt.

Marienkäfer überwintern: Warum sind es so viele Glücksbringer aufeinmal?

Wenn Sie zurzeit vermehrt Marienkäfer in Ihrer Wohnung, an Hauswänden oder auf der Terrasse entdecken, hat das einen Grund: Laut dem 'Naturschutzbund Deutschland' (NABU) nutzen Marienkäfer in Gruppen gerade die letzten Sonnentage, um sich auf ihren Winter-Wanderungen in warme Regionen zu begeben. Finden Sie die kleinen Glücksbringer momentan in Scharen bei sich zu Hause, macht der Marienkäfertrupp wahrscheinlich eine Wanderpause. Denn die Käfer befinden sich auf der Suche nach einem geeigneten Winterquartier. Und da kommen ihnen gemütliche HohlräumeMauerritzen oder Laubhaufen sehr gelegen. Laut 'Nabu' krabbeln Marienkäfer eher zufällig durch offene Fenster oder Türen in die Häuser und Wohnungen.

Woran erkenne ich den Asiatischen Marienkäfer?

Der Asiatische Marienkäfer unterscheidet sich optisch von dem einheimischen: Statt schwarzer Punkte auf rotem Körper hat er rote Punkte auf einem schwarzen Körper. Manchmal erscheint sein Panzer auch gelblich. Er ist zudem etwas größer und vermehrt sich schneller als sein deutscher Artgenosse.

So transportieren Sie Marienkäfer unbeschadet ins Freie

Egal ob die heimische oder zugewanderte Variante: Als Mitbewohner gefällt der Marienkäfer auf die Dauer eher weniger. Doch dem kleinen Glücksbringer den Garaus zu machen, kommt dennoch nicht in Frage! Zum Glück lässt er sich mit einem Trick schnell und schonend wieder ins Freie befördern. Einfach die Insekten auf einem Stück Papier nach Draußen transportieren oder in einem Glas oder Behälter fangen und an der frischen Luft freilassen. Einen weiteren cleveren Tipp, können Sie in unserem Video sehen (siehe oben).

Quelle