Menschen, die es geschafft haben, clean zu werden

20.07.2020 10:55

Der Weg aus der Drogenabhängigkeit in ein nüchternes Leben ist unsagbar schwer. Allzu viele suchtkranke Menschen schaffen es auch nach vielen Versuchen nicht, sich freizukämpfen und konsequent drogenfrei zu leben. Jeder Tag ist ein Erfolg und jedes bisschen Stress, Traurigkeit oder Angst kann zu einem Rückfall führen.

Umso schöner und wichtiger sind die Geschichten von Menschen, die es geschafft haben, ihre Sucht hinter sich zu lassen. Ihre Erzählungen können denen helfen, die vielleicht mit den Drogen aufhören wollen, aber für sich nicht an ein glückliches Ende der Abhängigkeit glauben.

Wenn sie auf Fotos sehen können, wie schlecht es diesen Menschen einmal ging und wie wunderschön sie sich seitdem entwickelt haben, dann kann dies jemandem den Anstoß und den Mut geben, den Entzug zu wagen.

1. Im letzten Moment gerettet

„Noch vor ein paar Monaten lebte ich auf der Straße. Ich hatte die Hoffnung aufgegeben und starb langsam an einer Infektion am Herzen, die ich mir durch das Spritzen zugezogen hatte. Ich musste am offenen Herzen operiert werden und schaffte es durch die düsterste Zeit meines Lebens hindurch. Heute bin ich seit 107 Tagen clean. Wir können es schaffen!“

2. Gerade noch gerettet

„Mein Name ist Jordan und ich bin suchtkrank. Ich habe in den letzten 10 Jahren meines Lebens Heroin und Meth genommen. Ich habe oft zu viel genommen und war deshalb immer wieder in lebensgefährlichen Situationen. Ich war obdachlos, meine Familie wusste nicht mehr weiter. Ich war acht Mal in Behandlung, nie habe ich mich wirklich auf ein Programm eingelassen. Aber ich habe nie aufgehört, es zu versuchen.“

3. Eine neue Chance

„Ich habe ein Loch in meinem Herzen, aber in den letzten 53 Tagen habe ich eine Menge zurückbekommen. Ich habe ein Auto, ich gehe wieder arbeiten. Die Beziehung zu meiner Mutter war nie so gut, von der zu meinem Sohn gar nicht zu reden. Ich hätte nie geglaubt, dass ich noch einmal so weit kommen würde.“

4. Jenseits der Verzweiflung

„Heute ist es genau ein Jahr her. Ein Jahr – das sind 12 Monate oder 365 Tage oder 8.760 Stunden oder 525.600 Minuten oder 31.536.000 Sekunden ... und ich bin immer noch hier.“

5. Von Haut und Knochen zu gesundem Leuchten

„Mein Name ist Emerald. Das letzte Jahr meiner Heroin- und Meth-Abhängigkeit über habe ich in Hotelzimmern und Notunterkünften gewohnt. Meine beiden Söhne wurden mir genommen. Ich war nur noch die Hülle eines Menschen. Heute bin ich seit 21 Monaten drogenfrei, habe das Sorgerecht für meine beiden Jungs und zum ersten Mal in meinem Leben Frieden gefunden.“

6. Da ist wieder ein Lächeln

„Seit ich mich erinnern kann, habe ich irgendein Zeug gebraucht, um mit dem Alltag zurechtzukommen. Ich hatte wenig Selbstbewusstsein und war voller Wut und Selbsthass. Ich habe mich selbst immer als einen funktionalen Abhängigen betrachtet und konnte mir ein Leben ohne die Drogen nicht vorstellen.“

7. Kaum wiederzuerkennen

„Kaum zu glauben, dass ich jetzt seit 800 Tagen clean bin. Wenn ich das Bild ansehe, erinnere ich mich daran, dass mir die ganze Zeit über nach Sterben zumute war. Manchmal war mir einfach alles egal und ich wollte aufgeben. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe!“

8. Sechs Jahre später

„Ich behalte dieses Foto, um mich daran zu erinnern, in welchem Zustand ich war. Heute feiere ich mein Leben! 6 Jahre clean und den Klauen meiner Meth-Abhängigkeit entkommen!“

9. Jetzt ist er ein Kraftpaket

„Nachdem meine Mutter am Weihnachtstag gestorben war, fiel ich in einen 10 Jahre dauernden Abgrund aus Alkohol und Drogen. Schließlich musste ich im Krankenhaus um mein Leben kämpfen. Seitdem versuche ich, mein Leben in den Griff zu bekommen. Inzwischen genieße ich mein nüchternes Leben und helfe anderen Abhängigen. Meine Genesung ist meine wichtigste Errungenschaft.“

10. Von halbtot zu innerem Leuchten

„Das linke Foto wurde zu Zeiten meiner schlimmsten Abhängigkeit gemacht, als ich Meth, Fentanyl und so ziemlich alles andere genommen habe, was ich kriegen konnte. Obdachlos, in Autos, auf dem Gehweg, hinter Mülltonnen schlafend. Ich stand am Rande des Selbstmordes. Das Bild auf der rechten Seite bin ich nach 72 Tagen Nüchternheit. Ich habe mich noch nie so gut gefühlt.“

11. Ein Unterschied wie Tag und Nacht

„Heute bin ich seit 30 Tagen clean und nehme kein Heroin oder Meth mehr!“

12. Sie sieht so hübsch aus

„Ich heiße Meghan und ich bin eine Abhängige. Ich habe immer gesagt, es habe 4 Jahre gedauert, bis ich durch Heroin alles verloren hätte, aber das stimmt nicht. Es hat genau 30 Sekunden gedauert, denn so lange braucht man, um sich einen Schuss zurechtzumachen und zu spritzen. Ab da war alles vorbei. Clean zu werden war das Schwerste, das ich je geschafft habe. Es dauert sehr lange, um all das wiedergutzumachen, was man angerichtet hat, aber ich bin auf dem richtigen Weg. Ich bin seit dem 3. Dezember 2019 clean.“

13. Zurück ins Leben

„Das war ich vor 613 Tagen, als ich in die Entzugsklinik kam. Körperlich, geistig und emotional am Ende. 613 Tage später bin ich immer noch clean und schaue nur zurück, um daraus zu lernen.“

14. Ein Leben nach der Alkoholsucht

„Filmrisse waren für mich die Alltagsrealität. Auf dem linken Foto bin ich gerade im Krankenhaus mit einem gebrochenen Augenhöhlenknochen aufgewacht. Ich hasste mich selbst und alles andere auch. Heute bin ich am Leben, glücklich, dankbar und seit vier Jahren nüchtern!“

15. Ein bitterer Weckruf

„Ich bin gläubig erzogen worden und habe im Kirchenchor gesungen, aber den Drogen ist deine Herkunft egal. Das auf dem linken Bild ist das Ergebnis einer Meth-Abhängigkeit. Eine Infektion griff mein Blut, meine Lungen und mein Herz an. Es bedufte einer 7 Wochen langen Behandlung mit Antibiotika und Operationen am offenen Herzen, bevor ich bereit war, etwas zu ändern. Das rechte Bild bin ich heute. Mein Leben ist ein völlig anderes und ich weiß endlich, wie es ist, glücklich zu sein.“

Wirklich wunderschön! Hoffentlich helfen diese Geschichten genau den Menschen, für die sie gedacht sind, sich ebenfalls aus ihrer Sucht zu befreien. Es ist furchtbar schwer, aber es ist nicht unmöglich.

Quelle